Also im ersten Part wird erstmal was über Elena erzählt :-)
~Elena
Genervt von den Typen aus meiner Klasse lief ich mit Stacy zu meinem Spind. Keiner hier weiß von meinem zweiten Leben, selbst Stacy nicht. Wie sollte ich ihr auch sagen, dass mein Vater ein berüchtigter Drogendealer ist und zudem auch noch in ganz Amerika gesucht wird?
Ich: ''Heute Mittag shoppen?'', fragte ich sie als ich meinen Spind mit einem Ruck zustieß und grinste.
Stacy: ''Oh man El woher bekommst du das ganze Geld? Ich krieg erst nächste Woche wieder was...'', seufzte sie und schaute mich ernst an.
Ich: ''Ich ähm habe einen Nebenjob als Kellnerin.'', log ich und setzte mein süßestes Lächeln auf. Wie immer ließ sie das Thema auf sich beruhen und fragte nicht weiter nach. Wie sollte ich ihr sagen, dass ich mein Taschengeld mit illegalen Straßenrennen verdiene? Wir liefen zusammen zum Ausgang als uns Jack entgegen kam. Jack Harries, der tollste, hübscheste, lustigeste und netteste Junge der Schule. Kurz gesagt ein Traum. Für die meisten Mädchen aber nicht für mich. Er ist nett und wir sind gut miteinander befreundet aber er ist zu lieb für mich. Ich bin eben die Sorte von Mädchen, die auf Bad Boys steht. Was soll ich mit einem, der mir wie ein Schoßhündchen hinterher rennt? Aber sowas wie Bad Boys gibt es auf unsere Schule leider überhaupt nicht.
Stacy: ''Elena.'', flüsterte sie und kniff in meinen Arm. Ich schaute sie verwirrt an, verstand dann aber schnell was sie meinte. Meine beste Freundin ist total verknallt in Jack und meine Aufgabe ist es die beide zu verkuppeln, was nicht gerade meine größte Stärke ist...
Ich: ''Jack! Warte mal!'', rief ich ihm hinterher und er drehte sich wie immer lächelnd um.
Jack: ''Was gibt's?''
Ich: ''Ähm also Stacy wollte fragen ob ähm sie...'', hilflos schaute ich zu ihr. Zuerst schaute sie mich mit ihrem Killer Blick an aber als Jack sie anschaute lächelte sie scheinheilig. ''Also Stacy hat noch keinen Chemie Partner und wollte fragen ob sie mit uns beiden machen kann.'', sagte ich zufrieden aber als ich plötzlich einen Tritt gegen mein Schienbein verspürte fügte ich hinzu: ''Oder ihr beide macht und ich suche mir einen anderen Partner.''
Jack: ''Alles klar. Dann bis später Stacy.'', lächelte er und ging. Ich beobachtete Stacy dabei, wie sie ihm noch bis zum Ende hinterher starrte.
Ich: ''Du sabberst.'', sagte ich nebenbei und unterdrückte ein Lachen.
Stacy: ''Elena Braga du bist die beste Freundin auf der Welt.'', sagte sie und biss sich auf die Unterlippe.
Ich: ''Und hübscheste, netteste, schlauste und tollste hast du vergessen.'', ich grinste sie schelmisch an und sie schubste mich nur. ''Halt's Maul du Zwerg.'', kicherte sie. Vielleicht bin ich ein Zwerg aber ich hab's faustig hinter den Ohren!
Nachdem sich Stacy hinter einem Gebüsch abgeregt hatte liefen wir beide zu meiner selbst restaurierten Gran Torino. Stacy hat sich damit abgefunden angestarrt zu werden genauso wie ich. Die meisten denken, dass nur Männer tolle Autos haben können und vorallem: sie fahren können aber dabei vergessen sie die Frauen, die mindenstens genauso gut fahren können. Und mein Ziel ist es ihnen zu beweisen.
Stacy: ''Elenaaa.'', sie zog meinen Namen extra in die Länge.
Ich: ''Hmm?'', fragte ich und startete den Motor. Ich ließ ihn ein paar mal aufheulen, gott wie ich dieses Geraäusch liebe. Ich bekam mit wie mir ein paar Jungs neidische Blicke zuwarfen aber das bin ich gewohnt.
Stacy: ''Wir sind jetzt seit 5 Jahren beste Freunde und ich habe deinen Vater noch nie gesehen.'', sagte sie schnell und schaute mich an. Ich seufzte, nicht schon wieder.
Ich: ''Ich hab dir doch gesagt, dass er beim Millitär arbeitet und ich ihn nur 2x im Jahr sehe dann wollen wir was alleine machen. Aber wenn er das nächste mal kommt wirst du ihn sehen, versprochen.'', log ich mal wieder. Mist, jetzt habe ich ihr etwas versprochen und sie wird es mir so lange unter die Nase reiben bis sie ihn wirklich trifft.
Stacy: ''Bis morgen.'', verabschiedete sie sich und ich fuhr weiter zu mir nachhause. Ich stellte die Gran Torino in die Garage und lief ins Haus. Kaum drinnen angekommen rief mein Vater aus der Küche: ''Madison Avenue Ecke Silverstone.''
Ich: ''Wann?'', rief ich zurück.
Dad: ''9 p.m'' Ich schmiss meine Tasche auf das Bett, holte ein paar schwarze Röhrenjeans und einen grauen Pulli aus dem Schrank und zog mich um. Ich schaute auf die Uhr 7 p.m. Ich entschloss mich jetzt schon los zu fahren und auf dem Highway irgendwo an einer Tanke was zu essen.
Ich: ''Bis morgen Dad.'', sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich liebe meinen Dad. Ich weiß, dass das was er tut nicht richtig ist aber so bin ich nunmal aufgewachsen. Meine Kindheit war schön mein Dad war immer für mich da. Und so wie andere Leute ihr Geld als Kassierer verdienen verdient mein Dad sein Geld mit anderen Dingen. Er selbst nimmt keine Drogen und wenn ich mich recht erinnere ist er auch unfreiwillig in diese Drogenszene gerutscht. Aber was passiert ist, ist passiert und wir können nur das beste draus machen.
Dad: ''Bis morgen Engel. Pass auf dich auf.'', ermahnte er mich. Vor Rennen sagt er das immer. Ich ließ die Tür ins Schloss fallen und rief David an.
Ich: ''David, 9 p.m Madison Avenue Ecke Silverstone. Besorg mir den Honda Integra aber den dunklen bitte, du bist ein Schatz.'', mit einem Grinsen fuhr ich los und hörte zwischen durch von verschieden Leuten, dass ein gewisser Harry Styles auch da wäre. Wer auch immer das ist, mich interessiert nur das Preisgeld was diesesmal vergleichsweise wenig ist. 5000 $