Tagelang Regentropfen | Skand...

By koinoyokaaannn

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Nach der Trennung ihrer Eltern findet die 17-jährige Ceylin Afet Zuflucht in einem Essener Plattenbauviertel... More

sıfır | صفر
bir | واحد
iki | اثنين
üç | يطير
dört | أربعة
beş | خمسة
altı | ستة
yedi | سبعة
sekiz | ثمانية
dokuz | تسع
on | عشرة
onbir | أحد عشر
oniki | اثني عشر
onüç | ثلاثة عشر
ondört | أربعة عشرة
onbeş | خمسة عشر
onaltı | السادس عشر
onyedi | سبعة عشر
onsekiz | الثامنة عشر
ondokuz | تسعة عشر
yirmibir | واحد وعشرين
yirmiiki | إثنان وعشرون
yirmiüç | ثلاثة وعشرين
yirmidört | اربع وعشرون
yirmibeş | خمسة وعشرون
yirmialtı | ستة وعشرون
yirmiyedi | سبعه وعشرين
yirmisekiz | ثمانية وعشرون
yirmidokuz | تسعة وعشرون
otuz | ثلاثين
otuzbir | واحد وثلاثين
otuziki | اثنان و ثلاثون
otuzüç | ثلاثة وثلاثين
otuzdört | اربع وثلاثون
otuzbeş | خمسة وثلاثون
otuzaltı | ستة وثلاثون

yirmi | عشرين

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By koinoyokaaannn

Ceylin drehte sich in ihrem Bett und zog ihre dünne Sommerdecke noch ein Stückchen weiter nach oben, bevor sie genervt ausatmete und die Augen wieder öffnete.

Seit ihre Mutter sie vor mehreren Stunden abgeholt und sie nach Hause gebracht hatte, lag das junge Mädchen durchgehend in ihrem eigenen Bett und drehte sich von einer Seite auf die andere, in der Hoffnung, dass würde sie etwas in den Schlaf wiegen, aber nichts schien gerade zu funktionieren.

Ein kurzer Blick auf ihr Handy verriet ihr, dass es bereits weit nach Mitternacht war, und das frustrierte Ceylin nur noch mehr, denn sie hatte das Gefühl, dass sie ihre Zeit verschwendete.

Morgen wollten ihre Mutter und sie gemeinsam zum Polizeipräsidium, damit sie eine Anzeige aufgeben konnte, und sie fragte sich, ob sie indirekt dadurch beeinflusst wurde und deshalb nicht schlafen konnte.

Die Polizei war bereits am Mittag zu ihr in das Krankenhaus gekommen, um sie zu befragen, und sie hatte alles erzählt, woran sie sich erinnern konnte, bevor sie sich wieder verabschiedeten und eine Telefonnummer zurück ließen, falls sie sich an weiteres erinnern sollte.

Seit sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, herrschte in ihr ein pures Gefühlschaos, weil sie einfach nicht mehr wusste, was genau sie denken sollte. Sie fühlte sich alleine gelassen, und das frustrierende Gefühl von Enttäuschung trieb sie in den Wahnsinn.

Ceylin wollte nicht so fühlen, aber sie konnte ihre Emotionen leider nicht steuern und wurde mit jeder verstreichen Sekunde immer mehr in ein tiefes Loch gezogen.

Über den Laufe des Tages hatte sie vor langeweile recherchiert, was genau Methylphenidat ist und hatte herausgefunden, dass es Kindern mit ADHS verschrieben wurde, aber das sorgte für noch mehr Fragen in ihrem Kopf.

Sie persönlich kannte niemanden, der mit dieser Krankheit diagnostiziert wurde, aber andererseits kannte sie niemanden aus ihrer Klasse auch genug, um das einzuschätzen.

Nachdem Jamal sich am vergangenen Morgen von ihr verabschiedet hatte, hatte er sich nicht mehr bei ihr gemeldet, und auch das machte sie ein wenig traurig. Einerseits fühlte sie sich lächerlich dafür, dass sie so dachte, denn immerhin war er ein selbstständiger Mensch, der noch eine Familie und sein eigenes Leben hatte, aber andererseits wünschte sie sich nichts sehnlicher, als seine Stimme zu hören.

Es würde ihr sogar reichen, wenn er einfach nur dasitzen und zuhören würde, während sie über die unnötigsten Sachen redet. Es würde ihr reichen, wenn er einfach nur da wäre.

Durch ihre weiße, dünne Gardine schien das Mondlicht direkt in ihr Gesicht, als sie wieder ihre Seite wechselte und langsam die Augen öffnete.

Mittlerweile hatte sie akzeptiert, dass sie die Nacht keinen Schlaf finden würde, und sie seufzte leise, während sie sich langsam aufsetzte und an die Wand hinter sich lehnte.

Ihr Magen hatte sich mittlerweile auch wieder sehr erholt und sie hatte sogar ein wenig zu Abend gegessen, bevor sie sich schlafen gelegt hatte, und auch ihre Kopfschmerzen hatten nachgelassen.

Sie fühlte sich nur ein kleines bisschen erschöpft, das war alles, aber sie hatte große Hoffnungen, dass auch das am kommenden Morgen vorbei sein würde. Ceylin schob ihre Decke zur Seite und trat auf den kalten Boden ihres Zimmers, bevor sie durch den Flur schlenderte und ins Badezimmer ging, um ihr Gesicht zu waschen.

Als sie wieder auf dem Weg zurück in ihr Zimmer war, sah sie, wie die Tür zu Deniz' Zimmer ein Spalt weit geöffnet wurde und einen Moment später ihr kleiner Bruder vor ihr im Flur stand.

Er rieb sich mit seinem Handrücken über die Augen und sah sie dann mit zusammengekniffenen Augen an, während sie sich mit einem sanften Lächeln vor ihn auf den Boden kniete und nach seinen Händen griff.

"Wieso bist du um die Uhrzeit wach?", flüsterte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie ihn auf den Arm nahm und gemeinsam mit ihm in die Küche lief, damit sie für die beiden einen Kakao machen konnte.

Eigentlich mussten die beiden am Morgen zur Schule, aber vielleicht würde ihre Mutter für den Tag eine Ausnahme machen und ihnen erlauben, Zuhause zu bleiben.

"Ich kann nicht schlafen", murmelte er und sie setzte ihn auf die Arbeitsplatte, bevor sie das Licht anmachte und die Tür hinter den beiden schloss. Sie wollte ihre Mutter nicht wecken.

"Aber das muss ein Geheimnis bleiben", sagte sie zu Deniz und hielt ihren Finger auf den Mund. "Du darfst Mama auf keinen Fall sagen, dass wir beide noch so spät wach waren, okay?"

Deniz nickte und hielt sich ebenfalls den Finger auf den Mund, bevor er laut kicherte und sich die Haare auf der Stirn nach hinten strich. Seine Pyjama saß schief und er trug nur an einem Fuß eine Socke, aber das schien ihn scheinbar nicht zu sehr zu interessieren. Die Tatsache, dass seine Schwester endlich wieder Zuhause war und er Zeit mit ihr verbringen konnte, war gerade viel wichtiger für ihn.

"Abla, Mama hat gesagt, dass du ein wenig krank warst und deshalb nicht sofort nach Hause kommen konntest. Geht es dir jetzt besser?", fragte er neugierig und schaute sie dann mit seinen großen Murmelaugen an, und Ceylin schaute für einen kurzen Moment an die Decke, während sie versuchte, eine gescheite Erklärung zu erfinden, die verständlich für ihn sein würde.

"Ja, ich habe was falsches gegessen und hatte deshalb ein wenig Bauchschmerzen."

"Okay. Aber bitte iss sowas nicht mehr, ich habe dich heute sehr vermisst", kicherte er wieder und sprang von der Arbeitsplatte ab, damit er ihr dabei helfen konnte, die Mini Marshmallows in die Tassen zu füllen.

Die beiden nahmen sich ihre Kakaos und machten sich gerade auf den Weg ins Wohnzimmer, damit sie ein wenig Fernsehen schauen konnten, als ihr Handy vibrierte. Ceylin zog fragend die Augenbrauen zusammen und stellte ihre Tasse auf den Couchtisch, bevor sie ihr Handy heraus zog und nachsah.

Es war Jamal, der ihr zwei Nachrichten geschickt hatte.

Jamal
Wie geht es dir? Ich habe mir den ganzen Tag Sorgen um dich gemacht.

Jamal
Ruf mich bitte an, wenn du kannst.

Sie legte ihr Handy wieder zur Seite und öffnete Deniz' Lieblingsserie, bevor sie ein wenig nach hinten rutschte und eine Sekunde später mit einem weiten Grinsen auf den Lippen seine Nummer wählte.

Es klingelte drei Mal, bevor Jamals tiefe Stimme auf der anderen Seite des Hörers zu hören war. Ceylin spürte, wie sich ihre Laune schlagartig verbesserte, versuchte aber, nicht so aufdringlich zu wirken.

"Ceylin?"

"Jamal?"

"Wie geht es dir?", fragte er leise und fügte die nächste Frage hinzu, bevor sie überhaupt antworten konnte. "Was machst du gerade?"

"Mir geht es gut", erwiderte sie und spürte, wie das Lächeln auf ihren Lippen immer größer wurde. Sie fühlte sich beruhigt, und der Sturm, der seit dem Morgen in ihr für Chaos sorgte, wurde alleine durch seine Stimme gebändigt. Ceylin fühlte sich Zuhause. "Und wie geht es dir?"

"Mir geht es auch gut. Hat dein Magen sich wenigstens etwas beruhigt?"

"Tatsächlich geht es mir noch besser, als ich gedacht hätte. Ich habe sogar vor paar Stunden etwas gegessen, und mir ist auch nicht mehr so schwindelig wie vorher. Vielleicht liegt das aber an den Medikamenten, die mir verschrieben wurden, ich muss die jetzt für eine Woche täglich nehmen, und dann ist das alles hoffentlich vorbei."

"Also kannst du auch wieder normal essen?"

"Ja, ich will mich aber gerade nicht selber überfordern, deshalb habe ich eher langsam langsam angefangen. Mal schauen."

"Werd schnell wieder gesund, dann bring ich dir ganz viel marokkanisches Essen, besonders Muhallabia."

Ceylin grinste und kickte mit ihren Füßen auf der Couch, während sie sich die Hand auf den Mund hielt, damit sie nicht laut lachte und sich blamierte. Deniz sah sie mit einem fragenden Blick an, dann drehte er sich wieder nach vorne und schaute weiter Paw Patrol. Ceylin räusperte sich peinlich berührt und drehte sich ein wenig von ihrem kleinen Bruder weg.

Jamal lachte ein wenig. "Das freut mich wirklich sehr. Du klingst auch viel besser. Hast du dich noch einmal übergeben?"

"Nein, also zumindestens nicht mehr, seit ich Zuhause bin. Ich habe viel Zucker gegessen, damit mein Magen sich beruhigt."

"Das macht mich gerade sehr glücklich. Scheinbar hast du einen sehr starken Willen, schnell wieder gesund zu werden, so schnell wie du dich wieder erholt hast."

Ceylin lachte ebenfalls leise. "Ich will schnell gesund werden, damit ich dich endlich wieder sehen kann", sagte sie, ohne nachzudenken, und hielt sich dann erschrocken die Hand vor den Mund, als sie realisiert hatte, was sie gesagt hatte. Zwar dachte sie sich das schon seit längerem, aber sie hätte nicht von sich selber gedacht, dass sie das jemals so direkt zugeben würde.

Auch Jamal wurde plötzlich still und sagte für eine geschlagene Minute nichts mehr, bevor er sich räusperte und antwortete. Seine Stimme klang plötzlich sehr gedämpft und tiefer, als davor, und sie fragte sich, ob er sie durch ihre Aussage zu kühn fande. Normalerweise war sie nicht so direkt, aber mit Jamal fühlte sie sich ganz anders. Viel selbstbewusster.

"Ich will dich auch wieder sehen", flüsterte er und man konnte aus seiner Stimme sein Lächeln heraus hören. "Ich habe es vermisst, meinen Samstagabend mit dir zu verbringen."

Ceylins Herz raste in ihrer Brust und sie spürte, wie ihr die röte in die Wangen stieg, bevor sie ihre Handinnenfläche an ihre Wangen drückte, um sich ein wenig abzukühlen. In ihrem Kopf mischten sich die Erinnerung an die vergangenen Monate, in denen die beiden fast jeden Samstagabend auf der einen bestimmten Bank unten auf dem Hof verbracht hatten, und sie spürte, wie ihr Lächeln immer größer wurde.

Sie konnte nicht genau bestimmen, was sie gerade fühlte, aber es war eine Mischung von Erleichterung und dem Gefühl, dass sie endlich Zuhause war und durchatmen konnte. Die vergangen zwei Tage verflogen, sobald sie mit Jamal reden konnte.

"Hast du mit der Polizei geredet?", fragte er, als es zwischen den beiden wieder still wurde und sie nicht mehr wusste, was sie sagen sollte. Ceylin atmete tief ein, und überlegte kurz, bevor sie ihm antwortete.

"Meine Mutter und ich haben heute mit der Polizei geredet, aber wir werden morgen noch einmal auf das Präsidium gehen, damit ich eine offizielle Anzeige machen kann." Jamal seufzte laut und atmete tief ein und aus, bevor er ihr antwortet.

"Eigentlich habe ich auch deswegen angerufen, damit ich mit dir darüber reden kann,"

"Oh, was wolltest du denn sagen?"

"Ich...also ehrlich gesagt weiß ich auch gar nicht, wie man so etwas sagt, aber ich muss das loswerden, bevor du zur Polizei gehst."

Ceylin setzte sich gerade auf und zog die Augenbrauen fragend zusammen. "Was meinst du?"

"Nein, sowas kann ich nicht am Handy sagen", erklärte er und seufzte dann erneut. "Hast du morgen früh Zeit, damit ich kurz zu dir fahren kann?"

"Ist es wirklich so dringend?"

"Eigentlich schon, ja."

Ceylin sah erneut an die Decke und in ihrem Kopf ratterte es, dann stand sie langsam auf und drückte ihr Hand auf den Hörer ihres Handys, bevor sie so leise sie konnte auf Zehenspitzen den Flur runter lief, um nach ihrer Mutter zu schauen.

Sie schlief, stellte Ceylin fest, als sie einen kurzen Blick in ihr Zimmer geworfen hatte, dann lief sie zurück ins Wohnzimmer und hielt ihr Handy wieder an ihr Ohr.

"Bist du Zuhause?", flüsterte sie und sah zu Deniz, der den letzten Schluck von seinem Kakao nahm und sich zu ihr drehte. Ceylin schenkte ihm einen Kuss und klopfte auf die leere Stelle neben ihr, damit er sich neben ihr setzte und Deniz sprang sofort vom Boden auf, um sich zu seiner Schwester zu setzen.

"Ja."

Ceylin zögerte einen kurzen Augenblick, entschied sich dann aber dazu, einfach zu sagen, was sie gerade dachte. Sie musste daran denken, wie er gestern noch gesehen hatte, wie sie sich mehrmals übergeben hatte, und realisierte, dass sie sich sowieso schon genug blamiert hatte und es eh nicht mehr schlimmer werden konnte.

"Willst du hochkommen?", flüsterte sie ebenfalls und hielt gespannt die Luft an, bis er antwortete.

"Wie? Hochkommen?"

"Hochkommen halt."

"Du bist bei deiner Tante?", fragte er in einem entsetzten Ton und räusperte sich dann, als würd er versuchen, sich wieder zu sammeln. "Wieso ruhst du dich nicht Zuhause aus?", fügte er dann in einem deutlich ssanftern Ton hinzu.

"Meine Eltern arbeiten viel, deshalb bin ich bei meiner Tante. Sie ist öfters Zuhause."

Ceylin spürte, wie ihre spontane Lüge plötzlich ihr Schuldbewusstsein plagte. Es war eine unfassbar dumme Idee, ihn wirklich hierhin einzuladen, denn sie riskierte damit indirekt, dass ihre Lüge rund um ihre Familie und ihre Wohnsituation, die sie seit ihrem Umzug zwanghaft versucht, aufrecht zu halten, auffliegen könnte, sobald Jamal bemerkt, dass sie hier wohnte.

Aber ihr Wunsch, ihn zu sehen und wieder mit ihm zu reden war im Moment viel größer, und sie ging dafür auch dieses Risiko ein.

"Okay. Und jetzt bist du wieder dort?"

"Genau."

"Ich bin sofort bei euch", sagte er und man konnte hören, wie er aufstand und durch sein Zimmer lief, als würde er nach etwas suchen.

"11. Stockwerk. Und bitte klingel nicht!"

Jamal hielt sein Wort und klopfte nach genau fünf Minuten sanft an der Haustür, was Ceylin im ersten Moment zusammen schrecken ließ. Sie machte den Fernseher aus und brachte Deniz zurück in sein Zimmer, der sich sofort ohne zu beschweren in seine Decke kuschelte und ihr einen Gute Nacht Kuss gab, dann eilte sie zurück in den Flur und warf einen kurzen Blick in den Spiegel am Eingang.

Ihre Haare, die sie zu einem losen Zopf geflochten hatte, lösten sich strähnchenweise aus dem Haargummi, aber sie wollte ihn nicht noch länger vor der Tür warten lassen, damit sie ihre Haare neu machen konnte, außerdem hatte sie auch nicht mehr die Zeit, sich neu zu schminken und hoffte stattdessen, dass es ihm einfach, der Dunkelheit geschuldet, nicht auffallen würde.

Mit einem rasenden Herz und viel zu kurzem Atem öffnete sie die Tür so leise, wie sie nur konnte und sah einen Moment später in die tiefschwarzen Augen von Jamal, der mit einem weiten Lächeln auf der anderen Seite stand. Er trug wieder seine Pyjamahose mit den Bärchen, und als sie ihn herein ließ, spürte sie, wie sein Parfum sich sofort im Flur absetzte.

Er roch nach starken, arabischen Parfümöl, und das junge Mädchen schloss die Tür in Hoffnung, der Geruch würde bis morgen früh wieder verblassen, damit ihre Mutter nichts von ihrem nächtlichen Abenteuer merkte.

Jamal trat einen unsicheren Schritt herein und schaute sie dann fragend an, und als sie seine unbeholfene Art bemerkte, nickte sie zur Bestätigung und zeigte ihm mit ihrer Hand den Weg zu ihrem Zimmer, bevor sie sich wieder zu ihm drehte und den Zeigefinger an den Mund hielt, damit er leise war.

Jamal nickte und folgte ihr mit hellen Schritten, was sehr unüblich für seine sonst so grobe Art des Laufens war.

Er war tatsächlich hier, realisierte das junge Mädchen, und ihr Herz setzte wegen ihrer Nervösität für einen kurzen Moment aus. Er war wirklich hier, und die beiden betraten gerade mitten in der Nacht ihr Zimmer.

Ceylin schloss die Tür zu ihrem Zimmer hinter den beiden ab und schaute neugierig zu Jamal, der einen Schritt vor ihrem Bett stehen blieb und sich im Zimmer umsah. Sein Blick blieb ungewöhnlich lange an ihrem Schreibtsich hängen, der auch als Schminktisch fungierte, dann wandte er sich ihr zu und zog fragend die Augenbrauen hoch.

"Setz dich gerne", schlug sie nervös vor und spielte mit ihren Haaren, bevor sie ihren Zopf wieder losließ und von einem Fuß auf den anderen wippte. Jamal nickte und setzte sich auf ihren Bettrand, bevor er seine Hände an seinen Knien stützen und seinen Blick einzig und alleine ihr widmete.

"Wir müssen reden. Über Yassin."

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