Noch immer kann ich nicht glauben, was da gerade passiert ist.
Es macht mich traurig und zugleich unendlich glücklich.
"Ich danke dir, Newt", flüstere ich leise, sicher, dass er mich hört.
Die Sonne ist bereits hinter den Hügeln verschwunden, als ich mich auf den Rückweg mache.
Von weitem sehe ich, wie immernoch Leute um den Stein herum stehen oder an den Tischen sitzen.
Aber meine Freunde haben es sich um das Lagerfeuer gemütlich gemacht.
Sie alle sitzen da: Gally, Vince, Aris und Sonya. Harriet, Clint und Pfanne. Jorge, neben ihm Thomas, der eine Hand auf Brendas Knie abgelegt hat. Ich habe sie noch nie so lächeln gesehen.
Lucas sitzt neben Brenda, Jeremy befindet sich auf seiner anderen Seite. Er hat den Kopf an Lucas Schulter gelehnt, dieser zieht ihn mit einem Arm fest an sich.
Als ich näher komme, ist Lucas der erste, der mich entdeckt.
Er schielt zu Jer, dann beginnt er zu grinsen.
Ich wische mir die letzten Tränen vom Gesicht und kann nicht anders, als mit ihm zu grinsen.
Ich recke einen Daumen nach oben und lasse mich dann neben Minho fallen.
"Du warst lang weg, ist alles in Ordnung?"
Er sieht mir in die Augen.
Ich könnte in diesen Augen ertrinken. Immer und immer wieder.
Ich nicke.
"Ich bin okay. Wir sitzen hier, zusammen. Also ja, alles ist gut."
Ich lächle und schmiege mich an ihn.
Ich sehe in die Runde, blicke in die Gesichter meiner Freunde.
Wir haben viel Leid auf unserem Weg erlebt.
Aber wir sind angekommen, nur das zählt.
Wir haben es geschafft.
Alle gemeinsam, als eine Familie.
Unsere Reise endet hier.
Aber gerade deswegen werden wir jeden neuen Tag der kommt schätzen und alle Schwierigkeiten irgendwie meistern.
Eben weil wir so sind.
Weil wir zusammenhalten.
Und ich glaube das ist schonmal ein guter Anfang.