Hello Love

By patrixia_xx

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Fallon Gilbert ist die ältere Schwester von Elena und Jeremy Gilbert. Seit ihrem 15. Lebensjahr ist sie mit... More

cast
II 1
II 2
II 3
II 4
II 5
II 6
II 7
II 8
II 9
II 10
II 11
II 12
Staffel III
III EINS
III ZWEI
III DREI
III VIER
III FÜNF
III SECHS
III ACHT
III NEUN
III ZEHN
III ELF
III ZWÖLF
III DREIZEHN
III VIERZEHN
III FÜNFZEHN
III SECHSZEHN
III SIEBZEHN
III ACHTZEHN
Staffel IV
IV eins
IV zwei
IV drei
IV vier
IV fünf
IV sechs
IV sieben
IV acht
IV neun
IV zehn
IV elf
IV zwölf
IV dreizehn
IV vierzehn
IV fünfzehn
IV sechszehn

III SIEBEN

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By patrixia_xx

Gemeinsam saßen Bonnie, Elena und Fallon im Mystic Grill. Elena hatte ihnen erzählt, was passiert war, als sie diesen Morgen Joggen war.

"Ich werd langsam verrückt. Ich hab ständig das Gefühl, ich werde verfolgt.", sagte Elena.

"Du hast auch allen Grund dazu. Klaus ist am Leben und er weiß, dass ihr ihn töten wolltet.", erwiderte Bonnie.

"Wieso rührt er sich überhaupt nicht? Es gibt kein Zeichen von ihm, gar nichts. Nur meine langsame Spirale in den Wahnsinn."

"Willkommen im Club.", lachte Bonnie leicht. "Immer wenn ich abends die Augen zu mache, habe ich einen Alptraum, der sich wiederholt."

"Den selben Traum?", fragte nun Fallon.

"Ja. Von vier Särgen. Und Klaus liegt in einem davon. Echt merkwürdig."

"Was ist, wenn es nicht nur ein einfacher Traum ist, sondern ein, du weißt schon, ein Hexentraum?", fragte Fallon weiter.

"Das ist nur Stress.", Bonnie schüttelte leicht ihren Kopf. "Ich krieg das schon wieder hin. Was ist mit Stefan? Gab's irgendein Zeichen von ihm?"

Elena schüttelte ihren Kopf, "Er hat uns verraten, Bonnie. Der Stefan den wir kannten ist weg."

"Wie wird Damon damit fertig?", fragte die Hexe.

"Damon ist.. Damon."

--

"Jeremy, ruf mich sofort an, wenn du das anhörst.", sprach Elena in ihr Telefon, als sie versuchte ihren Bruder zu erreichen.

Fallon stand vor dem Dartboard, hinter ihr Damon, der ihr half Pfeile zu werfen.

"Pfoten weg, ich kann das allein.", sprach die ältere Gilbert und schubste Damons Hände von ihr, als sie ein Pfeil warf und ins Bullseye traf.

"Touchè."

Fallon warf dem Salvatore ein sarkastisches Lächeln zu und drehte sich wider zum Dartboard.

"Du bist richtig energisch, wenn du wütend bist.", sagte der Salvatore und drehte sich zu Elena.

"Ich bin nicht wütend, ich bin nur.. beunruhigt."

"Warum? Weil er seinen Job im Grill verloren hat? Er wird's überleben, Elena."

"Er hat keinen festen Halt. Seit dem Bonnie mit ihm Schluss gemacht hat, ist er mies gelaunt und redet mit niemandem."

"Das ist typisch für einen Teenager.", erwiderte Damon.

"Der mit geistern zusammen ist und der alles verloren hat, die ihm etwas bedeuten."

"Nein, nicht alle. Er hat ja noch dich und Fallon."

Fallon blendete das Gespräch ihrer Schwester und dem Salvatore aus, als sie sich wieder den Pfeilen widmete. Elena hatte recht. Jeremy hatte keinen Halt mehr. Nachdem ihre Eltern gestorben und Jenna gegangen ist, hatte er nur noch Elena und Fallon. Vielleicht hat er sich von seinen Schwestern abgewandt, weil keiner der beiden mehr Zeit für ihn hatte.

"Lasst euch von mir nicht stören.", riss sie jemand aus ihren Gedanken.

Fallon drehte sich um und sah Klaus.

"Klaus.", flüsterte Elena und griff nach der Hand ihrer Schwester, die neben sie trat, während Damon sich einen Schritt vor die Schwestern stellte.

"Du wirst es doch wohl nicht hier machen? Vor allen Leuten im Grill? Ein bisschen unter deiner Würde, oder?"

"Keine Ahnung was du damit meinst. Ich komm nur in meine Stammkneipe um mit einem Kumpel was zu trinken.", erwiderte Klaus und sah hinter sich zu dem Mann. "Los, bestell schon mal 'ne runde, Tony."

Elenas griff wurde stärker auf die Hand Fallons. Verwirrt sah sie zu Elena, der klar wurde, dass das der Mann war, der sie diesen Morgen verfolgt hatte.

Tony starrte noch kurz zu Elena, bevor er sich umdrehte und ging.

"Bin überrascht, dass du noch bis zur Happy Hour geblieben bist.", sagte Damon.

"Meine Schwester scheint verschwunden zu sein. Das will ich noch klären.", sagte Klaus in einem dunklen, tiefen Ton.

"Süßes, blondes Gift? Psycho? Dürfte nicht schwer sein, sie zu finden."

Klaus trat näher an Damon heran. "Ehrlich gesagt, hab ich eure kleine Stadt langsam richtig gern. Ich könnte mir vorstellen, hier zu Wohnen.", Klaus lief ein Stück um den Salvatore herum und griff nach den Pfeilen, die Fallon noch immer in ihren Händen hielt und zwinkerte ihr zu, was ihr einen verwirrten Blick Elenas einfing.

"Ihr fragt euch sicher, inwiefern sich das auf euch auswirkt. Die Antwort lautet: nicht im geringsten.", erklärte Klaus und drehte sich zum Dartboard. "Solange wie ich kriege was ich will und sich alle benehmen, könnt ihr euer armseliges Leben weiterführen.", dann drehte er sich nochmal zu Elena. "Du hast mein Wort."

"Aber was wollen Sie denn noch von uns?", fragte Elena.

"Fürs erste, könntest du mir verraten wo ich Stefan finde.", sagte Klaus und schritt vor Elena.

Fallon schubste ihn ein Stück zurück, bevor sie sich vor ihre Schwester stellte. "Stefan ist verschwunden."

"Gleich nachdem er dir den Arsch gerettet hat.", fügte Damon hinzu und stellte sich leicht schräg vor die Mädchen.

"Na das ist wirklich ein Jammer.", erwiderte der Mikaelson und warf einen Pfeil ans Board. "Dein Bruder hat mich bestohlen.", sagte er weiter und drehte sich zu Damon. "Ich muss ihn finden, mein Eigentum zu bekommen."

"Das klingt nach einem Klaus und Stefan Problem.", erwiderte Fallon.

Klaus drehte sich zu ihr, mit einem nicht grad glücklichen Gesichtsausdruck, worauf Fallon provozierend eine Augenbraue hob. Er trat einen Schritt näher an die ältere Gilbert, doch Damon stellte sich vor sie und blockierte den Weg.

Klaus lachte kurz auf. "Ab jetzt betrifft es auch euch, meine süße.", sagte er und sah von Fallon zu Elena.

--

"Seit ihr soweit?", fragte Alaric, als Elena und Fallon Teller auf dem Esstisch platzierten.

"Vampire, Hybriden, Urvampire.", sagte Elena. "Alles kein Problem. Unser rebelierender Bruder macht mir Sorgen."

"Ein Beweis, dass du noch menschlich bist.", erwiderte der Saltzman.

Die Tür ging auf und Jeremy trat in die Küche.

"Grade rechtzeitig. Wir kochen.", sagte Elena.

"Sorry ich muss gleich wieder los.", blockte Jeremy ab.

"Agh, ich dachte wir würden alle mal zu Hause bleiben und zusammen essen, wie eine Typische-untypische Familie."

"Wieso?", fragte Jeremy verwirrt und schloss den Kühlschrank, nachdem er sich eine Dose trinken herausnahm.

"Vielleicht weil du gefeuert bist und es keinem sagst?"

Jeremy atmete ertappt ein und dann wieder aus. "Können wir später darüber reden? Ich bin mit Tyler verabredet, er wartet draußen."

"Seit wann hängst du mit Tyler rum?", fragte Fallon, verwirrt darüber, dass Jeremy und Tyler Zeit miteinander verbrachten.

"Keine Ahnung, ist das wichtig?"

"Ja, Jeremy. Es ist wichtig. Er wurde von Klaus erschaffen. Er ist gefährlich.", sprach Elena, deutlich wütend.

Jeremy lachte. "Er kann dich hören, er steht vor der Tür. Ausgerechnet du willst mir Vorschriften machen, mit wem ich rumhängen darf?"

"Was ist denn das für eine Einstellung?", fragte Elena und verschränkte ihre Arme.

"Jedenfalls ist das Schwachsinn. Immerhin war Fallon mit ihm zusammen. Ich geh jetzt, Tyler wartet.", erwiderte Jeremy und wollte gehen, als sich Elena in den Weg stellte.

"Nein. Oh nein, nein, nein. Du gehst nirgendwo hin, schon gar nicht mit Tyler."

Jeremy sah zu Alaric. "Da stimme ich ihr zu, Jer.", stimme Alaric zu. "Bedaure."

"Ihr wollt, dass ich hier bleibe, ja? Dann werden wir alle hier bleiben.", Jeremy drehte sich leicht zur Tür. "Jo, Tyler komm rein."

"Jeremy.", wollte Elena ihn aufhalten, aber die Tür ging schon auf und Tyler trat ins Haus ein.

--

Elena und Fallon standen nebeneinander, Arme verschränkt, als sie dabei zu sahen, wie Jeremy Tyler ein Glas Cola auf den Tisch stellte.

"Danke.", bedankte sich der Lockwood.

"Das ist doch krank.", murmelte Elena. "Klaus Hybriden verfolgen mich und jetzt sitzt du einfach in unserer Küche."

"Hey, vielleicht sollte ich einfach gehen.", sagte Tyler.

"Nein, bleib. Du gehst nirgendwo hin.", widersprach Jeremy.

"Es sei denn, du musst, du weißt schon, dich bei deinem Meister melden.", sprach nun Fallon und sah mit zusammen gekniffenen Augen auf ihren Ex-Freund herab.

Tyler lachte leicht. "So ist das nicht, Fallon."

"Sag mal, Tyler.", sagte Alaric und setzte sich neben dem Lockwood auf den freien Stuhl. "Was ist der Unterschied zwischen erschaffen sein und manipuliert sein?"

Tyler drehte sich leicht zu dem Lehrer. "Manipulation, das ist nur Bewusstseinskontrolle, so wie Hypnose. Aber erschaffen sein, das ist, so was wie ein Glaube. Man tut etwas, weil man glaubt, das es das richtige ist."

Fallon schnaufte und schüttelte ihren Kopf, bevor sie zu Boden sah.

"Dann glaubst du also, dass Klaus zu dienen das richtige ist?", fragte Elena, die noch immer neben ihrer Schwester stand.

"Ich diene ihm nicht. Klaus hat mich von einem Fluch befreit, der mein Leben bestimmt hat. Dafür schulde ich ihm was."

"Was wenn er verlangen würde, dass du von einer Brücke springst?", fragte Alaric.

"Das würde er nicht. Und selbst wenn er es tun würde, macht es mir nichts aus, ich bin ein Hybrid."

"Schön und wenn er verlangen würde, du sollst dir das Herz aus der Brust reißen?", fragte Elena weiter.

"Ich wiederhole: das würde er nicht."

"Und was denn doch?"

"Keine Ahnung, dann reiß ich mir das Herz raus.", rief Tyler sauer.

Fallon rutschte das Herz nach diesem Satz in die Hose. Tyler würde sich das Herz heraus reißen, sollte es Klaus befehlen. Und wieder hatte Fallon mit ihrer Theorie recht.

Der alte Tyler war tot.

Alaric sah von Elena zu Fallon, die ebenso geschockt aussahen, wie Jeremy selbst.

"Ihr hört euch wie Fallon an. Ihr dreht völlig durch, wegen etwas, was ihr überhaupt nicht versteht."

Elena sah zu ihrer Schwester. "Du hast recht, Tyler. Ich verstehe es nicht. Klaus hat jeden von uns Terrorisiert und du bist bedingungslos loyal zu ihm."

"Ihr macht euch zu viele Gedanken. Ich kann immernoch selbst entscheiden.", Tyler sah zu Elena, bevor sein Blick zu seiner Ex-Freundin glitt.

--

Alle saßen am Essenstisch und warteten darauf, dass das Mittag fertig wurde.

Jeremys Handy klingelte. Er entschuldigte sich kurz und nahm den Anruf an. Wenige Sekunden später setzte er sich wieder auf seinen Platz neben Tyler.

"Wer war das?", fragte Elena.

"Nicht so wichtig."

"Ich muss los.", sagte Tyler als er auf seine Uhr sah. "Danke für die Einladung zum Essen, aber.."

"Nächstes Mal.", erwiderte Alaric und schob sich einen Cracker in den Mund.

Tyler presste die Lippen zusammen als er nickte. Kurz sah er zu Jeremy und nickte ihm zu, bevor sein Blick zu Fallon glitt, die sein Blick erwiederte, jedoch nichts sagte. Der Lockwood stand vom Stuhl auf und verschwand.

"Tja, das war aufschlussreich.", seufzte Alaric, als er und Elena aufstanden.

"Tyler Lockwood ist also ein irrer, der Zugang zu unserem Haus hat.", seufzte Elena.

"Ja, ich meine die ganze Klaus Verbindung ist doch nur Wahnsinn. Und ich glaube nicht mal, dass Tyler bewusst ist, was für einen Blödsinn er da von sich gibt. Es ist seine verkorkste Kultlogik."

Verwirrt sah Fallon auf, als Jeremy wie betäubt von seinem Stuhl aufstand und aus der Küche lief, aus dem Haus.

"Jer?", rief Fallon ihm nach, was die Aufmerksamkeit der anderen beiden auf die Gilbert zog.

"Jeremy?", fragte Elena.

Alaric und Elena kamen ein Stück näher zum Tisch.

"Das ist sein Ring.", sagte der Lehrer.

Fallon folgte dem Blick der beiden und sah Jeremys Ring auf seinem Teller liegen.

Alaric, Elena und Fallon liefen nach draußen und sahen Jeremy auf der Straße stehen.

"Was macht er denn da?", fragte Elena, als sie nach draußen traten.

Ein Wagen raste in schneller Geschwindigkeit um die Ecke, genau auf Jeremy zu. Noch bevor Fallon was unternehmen konnte, rannte Alaric los und schubste Jeremy von der Straße, noch bevor das Auto Alaric anfuhr.

Alaric prallte von der Windschutzscheibe ab und landete mit überdrehungen auf dem Bauch.

Die Schwester keuchten auf und rannten zu dem Mann. Elena drehte ihn auf den Rücken, doch Alaric bewegte sich nicht.

Der Wagen kam neben ihnen zu stehen und die Fensterscheibe ging herunter, zum Vorschein kam Klaus' Hybriden-Sklave Tony. "Schon wieder hab ich ein Zusammenstoß verursacht.", sagte er und fuhr davon.

Fallon griff nach Alarics Hand und sah den Ring. Erleichterung durchfuhr sie.

Jeremy rappelte sich auf und rannte zu ihnen.

"Er wird schon wieder. Alles inordnung?", beruhigte Elena ihn.

"Ich versteh das nicht.", erwiderte der Gilbert.

"Wer war das vorhin am Telefon?", fragte Elena eindringlich.

Jeremy überlegte. "Das war Klaus."

"Er hat dich manipuliert, Jeremy.", sagte Elena. "Wir müssen ihn rein bringen. Helft mir."

Zu dritt hoben sie den Mann an und trugen ihn zurück ins Haus.

--

Die drei Geschwister saßen im Wohnzimmer und warteten darauf, dass Alaric aufwachte.

Fallon machte sich dafür verantwortlich. Sie hätte ihre Schnelligkeit nutzen können, um Jeremy von der Straße zu holen. Aber sie war nicht schnell genug und Alaric wurde angefahren. Der Mann, der für die Geschwister da war, als Jenna nach Spanien ging.

Die Tür ging auf und Damon trat ein. "Wie geht's ihm?"

"Er ist tot, aber er hatte seinen Ring an.", sagte Elena, die auf dem Tisch vor Alaric saß. "Klaus' Hybrid hat ihn angefahren, wir können nur abwarten."

Damon lief um das Sofa herum, seine Augen auf Jeremy fixiert. "Jeremy, warum trägst du kein Eisenkraut? Wo ist dein Armband?"

Die Schwestern sahen zu Jeremy, der auf sein Arm sah, doch sein Armband war verschwunden.

"Weiß ich nicht.", sagte Jeremy.

"Das war Tyler.", seufzte Elena. "Das muss er gewesen sein. Deshalb ist er mit dir rumgezogen, du solltest vom Eisenkraut weg."

"Klaus will uns so eine Botschaft schicken. Er will, dass wir Stefan finden, der die Särge mit seinen Toten Familienmitgliedern geklaut hat."

"Särge? Was?", fragte Elena verwirrt.

"Jap. Wir brauchen also nur vier Särge zu finden und Vióla, keiner aus deiner Familie muss mehr sterben.", erwiderte der Salvatore.

"Was?", fragte Jeremy verwirrt und stand von seinem Platz am Boden auf. "Das ist dein großer Plan? Vier tote Urvampire zurückzustehlen, damit dieser üble Hybrid nicht mich und unsere Freunde umbringt?"

"Hast du 'ne bessere Idee?"

"Ja, wir verschwinden aus der Stadt. Wir packen unsere Koffer und gehen.", redete Jeremy mit lauter Stimme.

Fallon stand von ihrem Platz auf dem Sofa auf und stellte sich neben ihren Bruder. "Hey, Jeremy, beruhige dich."

"Nein, mir reichts einmälig, Fallon. Das wird weiter passieren, egal was wir tun. Ihr nervt mich ständig wegen Schule und Arbeit, wen interessiert das? Keiner von uns wird lebend aus dieser Stadt raus kommen.", Jeremy schnappte seine Jacke und ging in sein Zimmer.

"Er hat gesagt, er will seine Familie zurück.", sagte Elena nach ein paar Minuten der Ruhe.

Damon drehte sich zu Elena um. "Nein. Nein, ich weiß was du denkst. Die Antwort ist nein."

"Geben wir ihn doch Rebekah."

Rebekah? Sie wussten die ganze Zeit, wo sich die blonde Vampirin aufhielt? Und niemand hatte es für nötig gehalten, Fallon mit einzubeziehen?

"Dann zieht Klaus ihr den Dolch raus und als erstes bringt sie dich um. Bratpfanne, Feuer, auf gar keinen Fall."

"Diese Särge von Klaus. Wie viele waren das nochmal?"

"Vier.", sagte Fallon.

Elena nahm ihr Handy und ging nach draußen, während Fallon und Damon bei Alaric blieben.

--

Nachdem Elena und Damon gegangen sind, kam Jeremy die Treppen herunter, in seiner Hand eine Armbrust.

"Hey!", hielt Fallon ihren Bruder auf und stand vom Sofa auf, als sie zu Jeremy ging. "Wo willst du damit hin?"

"Ich statte Tyler einen kleinen Besuch ab."

"Mit einer Armbrust?"

"Ja.", erwiderte Jeremy und nickte mit dem Kopf.

"Okay.", seufzte Fallon. "Ich fahr dich."

Nach wenigen Minuten der Fahrt, kamen die Geschwister am Waldrand an. Sie liefen eine Weile, bis sie schließlich Tyler sahen, der mit einer Flasche Alkohol auf einem Baumstumpf saß.

Jeremy hob die Armbrust und lief mit langsamen Schritten auf den Hybriden zu, Fallon neben ihm.

"Tu's nicht Jeremy.", ertönte Tylers Stimme.

"Wieso nicht? Wenn du mir in den Rücken fällst, fall ich dir in den Rücken."

"Was soll das?", fragte Tyler sauer und warf die Flasche zu Boden, als er sich über den Stumpf zu den Geschwistern drehte. "Ich bin dir nicht in den Rücken gefallen."

"Deshalb wolltest du, dass wir rumhängen? Um mich vom Eisenkraut wegzukriegen?"

"Klaus hat mich darum gebeten. Ich wusste nicht dass er vor hat dich zu töten."

Fallon verschränkte die Arme und lehnte sich an den Baum der neben ihr stand. "Wir reden hier von Klaus. Was hast du denn gedacht, was passiert?", fragte sie und Jeremy lies die Armbrust sinken.

"Ach, Jeremy ist ihm doch egal, er will nichts weiter, als seine Familie zurück.", erwiderte Tyler.

Mit einem ruck hob der Gilbert wieder die Armbrust und schoss einen Pfeil auf Tyler, der ihn jedoch auffing.

Geschockt sah Tyler von dem Pfeil zu Jeremy, dann warf er ihn zu Boden. "Was soll das?", fragte er wütend.

"Immer wenn Klaus etwas will, geht jemand dafür drauf. Denk das nächste mal darüber nach bevor du blindlings tust, was er verlangt.", sagte Jeremy und drehte sich um, um zu gehen.

"Jer.", hielt Tyler ihn auf. "Bleib unbedingt bei dir im Haus. Klaus hört nicht eher auf, bis er all seine Särge wieder hat. Er ist noch nicht fertig mit dir."

Fallon trat zu Jeremy und gemeinsam liefen sie zurück zum Auto.

--

Fallon parkte ein paar Häuser von ihrem Haus entfernt, als sie den Krankenwagen sah.

"Was ist da los?", fragte Jeremy.

"Keine Ahnung.", antwortete Fallon und stieg aus dem Auto.

Die Geschwister machten sich auf den Weg zu ihrem Haus, als sie inne hielt und Jeremy dazu brachte auch stehenzubleiben.

"Was?", fragte Jeremy verwirrt.

"Tony."

Ohne zu zögern, lief Jeremy los. Er hob die Armbrust und als er vor dem Haus stand, schoss er auf Tony.

Fallon schnellte zu Jeremy, als Tony zu Boden ging und Elena geschockt zu dem Mann nach unten sah, bevor sich ihr Blick hob und auf ihre Geschwister traf.

"Jeremy, Fallon."

"Er ist noch nicht tot.", erwiderte Jer und lief die Treppen nach oben, ins Haus.

Sekunden später trat er aus der Küche, mit einem Messer in seiner Hand, als er auf den Hybriden zu lief und mit einem Schlag den Kopf abschlug.

Schreiend drehte sich Elena weg, während Fallon ihren Kopf abwendete und die Augen schloss, geschockt, wozu ihr Bruder fähig war.

"Jetzt ist er tot.", als Fallon wieder zu ihrem Bruder sah, hatte er Blutspritzer im Gesicht.

Er stand vor dem Hybriden und sah auf ihn herab, als er das Messer fallen ließ. "Wir wissen Alaric sofort ins Krankenhaus bringen.", sagte er und verschwand wieder ins Haus.

--

Nachdem die Geschwister Alaric im Krankenhaus abgeliefert hatten, fuhren sie zum Salvatore Anwesen. Jeremy verzog sich sofort in eines der freien Zimmer.

Die Schwestern saßen auf dem Sofa im Wohnzimmer und schwiegen. Bis Elena ihr Handy aus der Tasche zog und eine Nummer wählte.

"Klaus?", Fallons Kopf schoss zu Elena. "Wir müssen reden. Kommen Sie zum Salvatore Anwesen.", sagte Elena und legte auf.

"Bist du verrückt?", fragte Fallon verständnisslos. "Du willst mit Klaus reden? Hast du vergessen, was er uns heute alles angetan hat?"

"Das hab ich nicht, Fallon.", sagte Elena. "Ich möchte ihm einen Deal vorschlagen."

Fallon wollte das sagen, als es bereits an der Tür klopfte.

Elena stand auf und ging die Tür aufmachen. "Danke dass Sie gekommen sind.", hörte Fallon ihre Schwester sagen.

"Ich will hoffen, dass du Neuigkeiten von Stefan hast.", sagte Klaus und trat ins Haus, während Elena in der Tür stehen blieb.

"Ich konnte ihn nicht finden.", erwiderte Elena, worauf sich Klaus zu ihr umdrehte. "Aber ich habe etwas anderes."

Elena lief den Flur entlang, zum Keller. Fallon stand vom Sofa auf und folgte den beiden, gespannt, was Elena für den Hybriden hatte.

Elena öffnete eine der Kerkertüren und trat rein, gefolgt von Klaus und Fallon. Auf dem Boden lag Rebekah in ihrem roten Kleid von der Homecoming Party und einem Dolch im Rücken.

Klaus atmete aus. "Meine Arme Schwester. Ich darf sie keinen Augenblick aus den Augen lassen.", sagte er, als er zu Rebekah herab sah.

Fallon drückte sich an Klaus vorbei und stellte sich neben Elena.

"Sie haben Rebekah.", sagte Elena. "Ein Deal ist ein Deal."

"Das Leben meiner Schwester gegen das Leben deines Bruders. Ja, das ist ein gutes Geschäft.", erwiderte Klaus und trat näher an Elena, die sich deutlich unwohl fühlte.

Fallon schob sich zwischen die zwei, worauf Klaus stehen blieb.

"Du kannst ihn als verschont betrachten.", erweiterte Klaus und sah von Fallon zu Elena, die erleichtert war.

"Eins sollten Sie wissen. Ich habe sie erdolcht."

Fallon warf ihrer Schwester einen ungläubigen Blick zu.

"Wenn sie aufwacht, wird sie sicher hinter mir her sein."

"Ich halte sie schon in schach.", erwiderte Klaus und hockte sich vor Rebekah, bevor er zu Elena aufsah. "Abgesehen davon brauch ich noch deine Hilfe um Stefan zu finden.", grinste er.

"Ich sagte doch, ich weiß nicht wo er ist."

Klaus wandte seinen Blick von Elena und sah wieder zu Rebekah, als er ihr langsam den Dolch aus dem Rücken zog. "Du lügst. Zum Glück hast du genug Freunde die dir etwas bedeuten, wenn ich meine Familie nicht finde, solltest du dir die Frage stellen, wer als nächstes stirbt. Bonnie? Caroline? Damon?", wissend sah Klaus auf, bevor er sich wieder auf stellte. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis mir Stefan gibt, was ich haben will."

"Ich interessiere Stefan nicht mehr.", schüttelte Elena ihren Kopf. "Dafür haben Sie gesorgt. Sie haben ihn zu einem Monster gemacht. Jetzt ist er Ihr Problem. Und nur das Sie's wissen, Rebekah würde nicht nur mich gerne umbringen. Sie weiß das von Ihnen und Ihrer Mutter. Sie weiß, dass Sie sie getötet haben."

Klaus' Gesicht fiel bei Elenas Worten. Sie lief an Klaus vorbei, zur Tür.

"Sie finden selbst hinaus.", sagte Elena, als sie nochmal innehielt und sich zu Klaus drehte.

Fallon sah noch einmal zu Klaus, der auf den Boden sah, bevor sie ihrer Schwester nach oben folgte.

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