Das Abendessen im Diner war wirklich schön gewesen und Ahsoka konnte ihre Sorgen tatsächlich für eine ganz Weile vergessen. Juna und sie waren glücklicher weiße noch vor ihren Meister dort angekommen. Und die junge Jedi hatte es sich nicht nehmen lassen, ihren Meister wegen seiner Unpünktlichkeit zu tadeln. Was ihr Meister mit dem Kommentar „Ich wollte dir nur zeigen wie es nicht geht Sinps" Abtat.
Nun saß sie noch mit Juna zusammen auf ihrem Bett. Sie hatte ihrer Freundin alles erzählte, was mit Rex passiert war. Gespannt wartete Ahsoka jetzt auf einen Rat von Juna. Die rothaarige Jedi machte ein nachdenkliches Gesicht. „Und was meinst du, soll ich tun?" Fragte Ahsoka dann schließlich. Juna blickte sie an. „Du solltest mit ihm reden. Und vielleicht wäre es klug, ihm ehrlich zu sagen, was du für ihm empfindest." Ahsoka stöhnte frustriert auf und ließ sich nach hinten auf ihr Kissen fallen. „Was besser fällt dir nicht ein? Hast du keinen andern Rat für mich?" Juna verzog das Gesicht und bewarf Ahsoka mit der leeren Verpackung einer Süßigkeit.
„Du wirst nicht drum herumkommen, mit ihm zu reden, Ahsoka, es wird nur komplizierter, um so länger du wartest. Ich glaube nicht das deine Gefühle für ihn sich einfach so in Luft auf auflösen werden. Außerdem könnt ihr euch doch auch nicht jedes Mal streiten, wenn ihr miteinander zu tun habt. Zudem bin ich sicher, es gibt eine logische Erklärung für Rexs komisches Verhalten. Er ist dir doch wichtig." Ahsoka brummte vor sich hin. Natürlich war Rex ihr wichtig. Und wie wichtig sogar. Und inzwischen glaubte sie auch nicht mehr das ihre Gefühle für ihn je schwächer werden würden. Im Gegenteil sie wurde immer stärker.
Denn sie wurde bald wahnsinnig, weil sie ihn so vermisste. Dabei waren es nur ein paar Tage, dass sie keine Zeit zusammen verbracht hatte. Nur ob sie sich das auch traute, ihrem Captain und engen Freund ehrlich zusagen, was sie für ihm empfand, war was anders. Dann war ja auch noch sein wirklich komischen verhalten, was ihr rätsel aufgab. Und nicht zu vergessen, hatte er ja auch noch eine Freundin. Und sie wollte ja auch, dass er glücklich ist. „Kannst du nicht erst mal einfach Fives fragen, was Rex für ein Problem hat? Bevor ich mit ihm rede." Fragte Ahsoka dann nach, ohne aufzusehen.
Juna blickt sie irritiert an. „Warum soll ich denn bitte Fives fragen? Er ist doch einer von deinen Männern." Ahsoka setzt sich wieder auf und grinste sie an, dabei wackelte sie vielsagend mit ihren Augenbrauen. „Na ihr hab euch doch heute Abend schon so super verstanden. Da lag definitiv Liebe in der Luft." Juna wurde augenblicklich rot und schnipst ihr gegen Stirn. „Du spinnst doch! Außerdem versucht du dich gerade nur davon zu drücken, mit Rex zu sprechen." Ahsoka rieb sich etwas beleidigt die Stirn. „Ich spinne gar nicht, ich sage dir, ich habe Fives so wie heute noch nie erlebt. Er war irgendwie anders. Und will mich auch nicht davor drücken, mit ihm zu sprechen, ich will nur gut vorbeireiten."
Juna rollte mit den Augen. „Und was machst du, wenn Rex plötzlich wieder vor deiner Tür steht?" Ahsoka winkte ab. „Ach, das macht er schon nicht. Nicht nachdem das letzte Mal so schiefgegangen ist." Zu mindestens hoffte das die junge Togruta. Doch genau diesem Moment klopfte es an der Tür. Und Ahsoka entwich die Farbe aus dem Gesicht, während Juna nicht anders konnte als zu lachen. „So viel dazu, ich mache dann mal auf." Ahsoka schluckte schwer. Das konnte doch nicht wirklich Rex sein, oder? Sie wollte gerade die Macht nutzen, um zu erspüren, wer das war, aber da war Juna schon an der Tür hatte sie geöffnet. Zu Erleichterung der Togruta war es Valetta, die da stand und nicht ihr Captain.
„ Valetta! Wie schön, komm rein." Rief Juna erfreut und zog ihre Freundin gleich ins Zimmer. Die Chiss lächelte fröhlich. „Hallo Ihr beide." Dann sah sie zu Ahsoka, die immer noch recht blass war. „Oje Ahsoka geht es dir nicht gut?" Juna grinste etwas.„ Ach was der geht's gut, sie dachte nur das du Rex bist." Ahsoka grummelte etwas unverständlichen vor sich hin. Während Valetta leicht verwirrt ihren beiden Freundin ansah. „Warum sollte Rex so spät noch im Tempel vorbeischauen?" Bevor Juna etwas erklären konnte, meldete sich Ahsoka. „Nicht so wichtig. Erzähl uns lieber von deinem ersten Tag! Ich hoffe, Wolffe war nett zu dir. Er kann ja schon ganz ein schöner Brummbär sein." Die Chiss musste lachen und nickte dann.
„ Wolffe war nett. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, dass alle Angst vor ihm haben. Gut zugeben, er hat viel gebrummt, und er erinnerte mich etwas an einen schlecht gelaunten Wolfs, aber sonst ist er doch echt nett. Ich mag ihn jedenfalls." Ahsoka grinste, klopft auf ihr Bett. „Komm, erzähl uns alles." Juna sah Ahsoka an. „Da hast du deine Ablenkung. Aber das Thema ist noch nicht vorbei, hörst du." Ahsoka streckte der Rothaarigen die Zunge raus und sah wieder zu Valetta. Die immer noch leicht verwirrt zwischen den beiden Hin und Her sah. „Ich kann euch morgen beim Essen alles erzählen, wenn ihr was Wichtiges zu sprechen habt. Das muss ja nicht zwingend heute sein."
Ahsoka schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich will das jetzt hören. Und Juna ist sicher auch neugierig, oder?" „Ja ich würde auch gerne hören, wie dein Tag war." meinte Juna, setzt sich zu den zwei. Valetta lächelte etwas. „Na schön, wie ihr wollt. Aber dann will ich auch wissen, wieso du dachtest das ich Rex bin Soka." Ahsoka seufzte und nickte dann. „Na schön, ich erzähle es dir dann. Vielleicht hast du einen besser Rat als Madame, du musst mit ihm reden." Jetzt war es Juna, die mit den Augen rollte, aber nichts sagte. Valetta lachte etwas, sie war wirklich gespannt, was bei den beiden wieder los war. Aber erst mal macht sie sich daran, ihren Freundinnen zu berichten, wie ihr Tag war und was Wolffe ihr alles so gezeigt hatte. Ahsoka und Juna mussten herzlich lachen als sie hörten, dass ihre Freundin vor lauert um sehen ein paar mal in den Commander hineingerannt war. Das war typisch Sie. Ahsoka war sicher, dass wohl noch öfters vorkommen würde. Den die Chiss war wirklich tollpatschig. Wolffe würde noch alle Hände voll mit ihr zu haben.
Also Valetta soweit fertig erzählt hatte, sah sie gespannt Ahsoka an. „So jetzt bist du dran, was ist da los zwischen dir und dem Captain?" Ahsoka zögerte einen Moment, bevor sie Anfang zu erzählen. Als sie fertig damit war, saß Valetta mit offenem Mund da. „Nicht dein Ernst! Du bist in Rex verliebt!" Ahsoka nickte und ließ wieder nach hinten fallen. „Ja und wie ich ihn verliebt bin." Juna musste lachen, sie hatte mit so einer Reaktion von Valetta gerechnet. „Und was hast du jetzt vor? Wann sprichst du mit ihm Ahsoka?" wollte die Chiss wissen. Ahsoka legt sich ihre Hände auf ihr Gesicht. „Ich weiß es noch nicht. Das ist alles so kompliziert, wenn er doch bloß keine Freundin hätte." Valetta sah sie neugierig an „Würdest du ihm den sagen, was du fühlst, wenn er keine Freundin hätte? Und überhaupt bist du dir absolut sicher, dass er eine hat?" Ahsoka nickte. „Keine Ahnung, ob ich es ihm sagen würde, wenn er keine hätte. Und ja, ich bin mir sicher, ich habe doch gesehen, wie sich geküsst haben ... und ich kenne Rex, der küsst sicher keine fremde Frau einfach so."
Juna seufzte etwas. „Okay sie haben sich geküsst, aber dennoch macht er dir eine Szene, wenn du mit Lux was unternimmst, das passt doch nicht zusammen." „Da stimme ich dir zu. Das passt nicht, wir müssen herausbekommen, warum. Oh ich treffe mich morgen mit Wolffe zum Training, vielleicht weiß der ja was, die sind doch befreundet." Schlug Valetta vor. Ahsoka setzt sich auf. „Nein, du wirst Wolffe sich nicht über Rex ausfragen! Am Ende erzählte er ihm das noch. Das wäre super peinlich." Valetta zuckte mit den Schultern. „Na gut, dann nicht. Aber wenn ich was aufschnappe, darf ich es dir sagen." Die Togruta nickte leicht. „Falls du was aufschnappen solltest, was ich nicht glaube, Wolffe ist nicht unbedingt gesprächig." „Ach keine Sorge, ich bekommen ihn schon zum Reden." meinte Valetta lachend und stand dann auf. „Ich würde ja echt gerne mit euch weiter plaudern, aber ich bin so Hunde müde von dem Tag. Und das Training ist verdammt früh angesetzt. Normaler weiß, drehe ich mich um die Zeit nochmal im Bett um." grummelte die Chiss.
Juna und Ahsoka musste beiden etwas lachen. „Ja, die Klone sind alle richtige Frühaufsteher, aber du gewöhnt dich daran." meinte Ahsoka dann noch. „Ich weiß ja nicht, vielleicht kann ich auch Wolffe daran gewöhnen später mit dem Training zu beginnen", sagte Valetta lachend und begab sich zur Tür. Ahsoka grinste schräge. „Na viel Glück, der Kerl kann stur sein wie ein Tauntaun." „Das kann ich auch.", meinte die Chiss mit einem grinsen und winkten den beiden nochmal zu. „Gute Nacht bis morgen" Juna winkte zurück. „Gute Nacht und zeig den Jungs morgen mal, was wir alles so drauf haben." Valetta grinste und nickt. „Aber hallo, denen werden morgen die Augen rausfallen." Ahsoka grinste, das war die richtige Einstellung. „Gute Nacht, Valetta und wenn was ist, du erreichst uns über Com." Die Chiss nickte. „Alles klar und du Ahsoka, sprich mit ihm." mit diesen Worten war sie dann auch schon aus dem Zimmer verschwunden.
Ahsoka sah wieder zu Juna, die wohl gerade ansetzten wollte zu sprechen. „Sag nichts, ich werde versuchen morgen mit ihm zu reden, okay?" Juna grinste und stand auch. „Sehr gut, das wollte ich hören, und du musst ja nicht gleich mit deinen Gefühlen anfangen, aber vielleicht könnt ihr das mit dem Streit klären. Das wäre ja ein Anfang." Ahsoka nickte leicht, das war eigentlich keine schlechte Idee, keiner verlangte, dass sie alles auf einmal klärtet. „Hm, klingt gut, ich werde es versuchen." Juna lächelte ihr zu. „Du schafft das, du bist doch sonst auch so mutig und tapfer." Die junge Togruta seufzte. „Ja, aber, das Problem kann ich nicht einfach mit einem Lichtschwert lösen. Das macht es schon schwieriger."
Die rothaarige lachte etwas. „Du machst das schon, aber ich sollte auch ins Bett, ich habe morgen wieder Dienst auf der Krankenstation. Und es kommen wohl einige zurück, da wird es sicher rund gehen." Ahsoka nickte. „Ist gut, schlaf du nur etwas, ich wünsche dir eine gute Nacht." Juna lächelte nochmal und ging zur Tür. „Danke, gute Nacht, Ahsoka und keine Sorge, das wird schon irgendwie werden." Ahsoka nickte leicht mit dem Kopf, grinste dann aber etwas „Hm mal sehen, ich wünsche dir auf jeden Fall süße Träume über einen gewissen ARC-Soldaten." Juna wurde darauf wieder rot und verschwand Kommentar los aus dem Zimmer.
Ahsoka sah ihr Freundin grinsen hinterher. Ihr war klar, dass ihre Freundin Fives wohl doch schon sehr mochte. Die junge stand auf und machte sie auch fertig für Bett. Sie beschloss lieber gleich schlafen zu gehen, bevor sie wieder ins Grübeln kam und am Ende die ganze Nacht wach lag. Als sie schließlich im Bett lag, wandern ihre Gedanken allerdings wieder zu Rex. Was er wohl den Tag über so gemacht hatte? Ob er bei seiner Freundin war. Immerhin hatten sie ja Front-Urlaub. Sie fuhr sich nochmal über Gesicht. „Nicht daran denken, Ahsoka denk an was anders", ermahnte sie sich selbst. Um sich dann etwas abzulenken, schalte sie wieder das Holoradio ein, das hatte ja das letzte Mal auch geholfen. Und wirklich nach ein paar Minuten fand war sie eingeschlafen.