》Life of agents《| Part III ||...

Door Agent_Rogers

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"Warte." Ich stöhnte genervt, fuhr wieder herum. "Was?!", gab ich murrend von mir. "Was ist?!", hakte ich nac... Meer

Vorwort
Cast
Prologue
One
Two
Three
Four
Five
Six
Seven
Eight
Ten
Eleven
Twelve
Thirteen
Fourteen
Fifteen
Sixteen
Seventeen
Eighteen
Nineteen
Twenty
Twenty-one
Epilogue
Nachwort

Nine

987 60 0
Door Agent_Rogers

Nine:
das Schicksal ist nicht gerade fair in letzter Zeit

Ich war irritiert als ich eine Frau vor mir sah und auf mich herabschaute. Ich hätte es verstanden, wenn sie so geguckt hätte, als wollte sie mich töten. Doch diese Frau hier schaute so liebevoll drein, dass mir zum Kotzen zumute war.

„Oh, Ginevra." Ich rümpfte meine Nase. „Du siehst wundervoll aus, in deinem neuen Kleid", rief sie, hüpfte lachend auf der Stelle herum, während sie in die Hände klatschte. Ich wusste nicht recht... Hatte sie sie noch alle? Ich trug kein Kleid. Jedenfalls erinnerte ich mich daran nicht. „Eine Sache fehlt aber noch", überlegte sie, tippte sich mit dem Zeigefinger gegen ihre rosafarbenen und vollen Lippen. Diese hätte ich auch gerne.

Nur dann, als ich ihrem Finger folgte, der ihren Hals hinabfuhr, öffnete ich meinen Mund. Sie fasste sich an den Hals und löste eine Kette. Meine Kette. Woher hatte sie sie?!

Sie legte sie mir um den Hals, lächelte. Und gerade als sie ihren Mund für ihren nächsten Satz öffnete, wurde mir schwarz vor Augen.

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Ich zuckte zusammen als ein Klopfen ertönte.

Ich schlug die Augen murrend auf, sah aus dem Fenster. Huh? Fenster?

Ich sah mich irritiert um, ehe ich mitbekam, dass ich im Auto eingeschlafen sein musste.

„Ja?", fuhr ich das Fenster herunter.

Steve biss sich auf die Unterlippe, verschränkte die Arme am Fenster und beugte sich zu mir hinab. „Möchtest du nicht lieber in einem warmen Bett schlafen, als im kalten Auto?"

„Es ist Herbst und noch warm genug." Ich gähnte, strich mir mein Haar zurück. „Wie viel Uhr?"

„Zwei."

„Zwei erst?"

„Nachts", fügte er mit ran. „Ich konnte nicht schlafen, ohne zu wissen wo du bist und wollte mich... naja, gerade auf den Weg machen, dich zu suchen." Ich seufzte. „Bitte, komm mit hoch."

Ich schüttelte den Kopf. „Ist reine Zeitverschwendung", steckte ich den Autoschlüssel zurück ins Zündloch.

„Ginny-"

„Nein."

„Es sind alle im Bett."

„Trotzdem nicht."

„Ginny-"

„Ich sagte, nein", sah ich zu ihm hoch.

„Ich schwöre bei Gott, ich zerre dich aus diesem Auto", stellte er klar. „Ich möchte auch in Ruhe schlafen können, ohne mir Gedanken machen zu müssen, dass du hier nachts irgendwo rumfährst."

„Ich fahre ja nicht rum, ich schlafe im Auto", klärte ich ihn auf, hob beide Augenbrauen. „Und rühr mich an und ich schreie", fügte ich hinzu.

„Ginny, bitte."

Ich schüttelte stur den Kopf, sah aufs Lenkrad.

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„Was tust du da?", zog ich meine Brauen zusammen als die Beifahrertür zuschlug.

„Wenn ich schon nicht schlafen kann, dann muss ich dich auch nicht alleine durch die Gegend wandern lassen."

„Ich möchte aber alleine sein", sagte ich ihm.

„Pech", erwiderte er murrend. „Ich möchte schlafen", sagte er mir. „Man kann nicht alles bekommen."

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„Zufrieden?", murrte ich als er die Haustür schloss. „Jetzt geh ins Bett und lass mich in Ruhe", bat ich, drehte mich um, um ins Wohnzimmer zu gelangen.

„Ginny-"

„Nop", schüttelte ich den Kopf. „Steve, das ist nicht dein Bier", erklärte ich ihm. „Lass jetzt einfach gut sein und geh zu Bett."

„Und was machst du jetzt noch?"

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ich habe dir eben mitgeteilt, dass du das lassen sollst."

„Ich möchte aber nicht."

„Gott", fluchte ich murrend. „Wann verstehst du den Wink endlich, dass du mich allein lassen sollst?!"

„Ich hab ihn schon vor einer halben Stunde verstanden", vergrub er die Hände in den Hosentasche. „Und mich dazu entschieden, es zu ignorieren."

„Geh", grummelte ich, lief ins Wohnzimmer.

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Ich murrte, drehte mich auf die Seite. „Nein, Natasha, kein Kuscheln", drückte ich meine Hand hinter mir gegen den Körper, der sich an mich drückte. Ich blinzelte und murrte erneut als sich Natasha an mich drückte. Wieso war sie im Schlaf nur Kuschelbedürftig? Ich sollte drüber nachdenken, mit Louise Zimmer zu tauschen. Seufzend drehte ich mich auf die andere Seite, zuckte dann zusammen. „Steve?!"

Er blinzelte, sah mich direkt an – und rückte von mir ab. „Scheibenkleister, ich habe die Vorhänge nicht zugezogen", beschwerte er sich als er sich auf die andere Seite drehte.

>Scheibenkleister? Wer sagt denn sowas?

„Was tue ich hier?", sah ich mich in dem kleinen Schlafzimmer um, dessen Wände hellgrün waren.

„Irgendwo musstest du ja schlafen."

Ich zog meine Brauen zusammen, setzte mich auf. „Und auf die Idee, mich zu wecken, damit ich ins Bett ging kamst du nicht? Auch nicht, mich einfach auf der Couch schlafen zu lassen?"

„Louise lag mit Natasha im Bett", erzählte er, setzte sich auf und streckte sich kurz. „Und die Couch sah ungemütlich aus."

„Aha", machte ich, drehte mich seufzend weg und schwang die Beine aus dem Bett. „Aber das bedeutet noch lange nicht, dass ich hier schlafen wollte."

Ich zuckte zusammen als er meine Hand ergriff, mich zurück ins Bett zog. „Wieso bist du so schlecht auf mich zu sprechen? Was habe ich dir getan, Ginny?"

„Nichts?", gab ich von mir, zog meine Augenbrauen zusammen.

„Und warum behandelst du mich dann unfair?"

„Ich?", fragte ich. „Ich behandle dich unfair?" Ich entzog ihm meine Hand. „Darauf möchtest du jetzt nicht wirklich eingehen."

„Ich habe aber keine Ahnung, was in deinem Kopf vor sich geht und seit diesem Fastkuss zwischen uns bist du komisch."

Ich? Komisch? Er war doch derjenige, der sich unfair und abweisend verhielt. „Fastkuss?", entfuhr es mir. „Erstens, was ist ein Fastkuss?", fragte ich. „Zweitens, ich bin nicht unfair. Ich konzentriere mich auf meine Arbeit. Drittens hast du nicht eine Ahnung, was in meinem Kopf vor sich geht und das ist gut so." Was laberte ich da? „Denn es ist mein Kopf, meine Gedanken. Und ich-", ich seufzte, sah auf seine Bettdecke. „Ich habe eine Nulldateregel für meinen Job. Das ermöglicht mir, diesen Job leichter durchzuziehen."

„Ach, und ich habe dir nicht auch mindestens dreimal gesagt, dass ich momentan keine Frauen in meinem Leben gebrauchen kann?", entgegnete er. Doch das einzige an Kontext, was ich aus seinem Satz beziehungsweise seiner Frage entnahm, war, dass er „Frauen" sagte und ich mich direkt fragte, wer die andere Frau war oder eher wie viele Frauen es waren. „Du weißt schon, dass Agent Wesley verlobt ist, nicht wahr?"

„Und er hat einen Witz gemacht", stellte ich klar. „Ich bin aus dem Bett gefallen und war gerade dabei mich aufzurichten, Rogers." Ich biss mir auf die Unterlippe. „Er liebt seine Verlobte, das weiß ich und-"

„Liebst du ihn?"

Ich öffnete schockiert meinen Mund als er mich unterbrach. „Bist du bescheuert?", zeigte ich ihm den Vogel. „Ich habe eben meine Nulldateregel erwähnt und du schließt aus einem anderen Satz heraus, dass ich ihn liebe? Nein!" Ich wandte mich von ihm ab. „Du hast sie doch nicht mehr alle."

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Datum der Veröffentlichung: 22.09.2019 18:51 Uhr

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