IZAN

Από realhood

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Wenn der Fuchs den Hasen schreien hört, kommt er angerannt - nur nicht zum Helfen. Die Kriminalkommissarin g... Περισσότερα

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ansage
sos.. autoren notiz!
izàn ist veröffentlicht ihr bitches!!!!
a lil sneak peek
BELOUGE

Vierundvierzig

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Από realhood

IVANA

Candela tupfte sich vorsichtig den Mund sauber und sah dann spitzbübisch zu Izàn und mir. „Wir haben gekocht und ihr zwei räumt wieder auf. Einverstanden?"

Der Griff von Izàn um seine Gabel wurde fester. Mein Körper spannte sich an, als ich realisierte, dass Candela nicht locker lassen würde.

„Ich kann auch alleine aufräumen" Mit diesen Worten erhob ich mich und stellte die leeren Teller übereinander.

Mit einem Stapel voller Geschirr lief ich die Treppen  runter. Im Gang jedoch ertönten nicht nur meine Fußschritte. Ich roch sein Parfüm dicht hinter mir, als ich die Küche betrat und das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine räumte.

Izàn stellte sich neben mich und stellte die Gewürze zurück in die Schränke.

Mit den Jahren hatte ich mir selbst eine Identität aufgebaut. Eine starke, kontrollierte, gefasste Identität.

Aber Alles in mir kämpfte gegen die Kontrolle an.

Eine grenzenlose Wut baute sich auf. Die Wut galt seiner Fähigkeit mich tatsächlich perfekt ignorieren zu können. Ich hatte es ihm befohlen, aber ich hatte es nicht gewollt.

Als auch das letzte Glas in der Spülmaschine war, wand ich mich zum Gehen ab.

„Bleib' stehen"

Während mein Herz begann wild zu rasen, verriet mein monotones Gesicht ihm nicht, dass mich seine Worte beinahe zum Umkippen brachten.
Mein Körper drehte sich wieder zu ihm.
Gleichgültig sah ich ihn an. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sich gegen die Küchentheke gelehnt.

„Hast du mir was zu sagen?", fragte ich ungeduldig und beäugte seine stolze selbstsichere Haltung misstrauisch.

„Sieh' mich nicht an, als wäre ich dein Feind"

Izàn besaß diese Gabe unfassbar wenig zu reden und trotzdem mit nur paar Worten mir den Boden unter den Füßen zu reißen. Er musste nicht viel sprechen, um sich auszudrücken und zu verständigen. Seine Worte trugen enorm an Gewicht, daher ist die Länge seiner Aussagen nicht von Bedeutung.

Ich hielt für einen Moment den Atem an, bevor ich sprach.

„Du bist mein Feind. Du hast es selbst gesagt"

Izàn legte den Kopf leicht schief, wie er es immer tat, wenn er mich beobachtet, als sei ich ein faszinierendes und seltsames Wunder, welches er nur von der Ferne betrachten kann.

„Ich verstehe dich nicht. Wie kann ich denn auch? Du liebst es mich verrückt zu machen", zischte ich und trat auf ihn zu. Izàn hob eine Augenbraue herausfordernd.

Ich? Ich mache dich verrückt?" Sein Ton wirkte angreifend, doch ich wusste dass ich mich vor dem was noch kommt, schützen konnte.

„Ja! Wie oft muss ich es dir noch sagen? Ich will wissen, was mit meiner Mutter passiert ist. Sprich endlich oder lass mich für immer in Ruhe"

Er kam auf mich zu und stand nun dicht vor meinem Körper, der in seinem großen Schatten stand. Wütend sah ich zu ihm hoch.

„Ich habe gesagt, dass ich deinen Weg schütze, aber du möchtest ihn alleine gehen", begann er gefährlich ruhig und brach den Augenkontakt kein einziges Mal ab.

Ich spürte, dass er die Karten aufdecken würde. Endlich. Gott, endlich war es soweit.

„Als du in Cuba gefoltert wurdest, haben meine Männer deine Mutter gefunden"

Zuerst zitterten meine Hände.

„In einem Warenhaus umgeben von Männern"

Dann verkrampfte sich mein Brustkorb.

„Sie trug nichts"

Ein Kloß bildete sich in meinen Hals.

„Ihr Körper war überseht mit blauen Flecken"

Izàn sah mir direkt in die Augen, ohne mit der Wimper zu zucken.

Du wolltest die Wahrheit? Hier hast du sie, sprachen diese dunklen Augen zu mir.

Irgendwas widerlich ganz Dunkles in mir kribbelte tief in meiner Seele. Etwas erschreckend Böses. Dieses Gefühl hatte ich sonst nur ein einziges Mal in meinem Leben gespürt; in dem Moment, als vor Jahren meine müden Augen auf das warme Blut meines Vaters auf dem Messer, welches fest in meiner erschöpften Hand lag, floss.

„Keiner der Männer lebt noch"

Ich atmete leise aus.

„Wo ist sie jetzt?", fragte ich mit zitternder Stimme. „In einem Haus in Cancun. Sie wird jeden Tag von einer Therapeutin besucht. Und Ärzte haben sich um ihren Körper gekümmert"

Und erst als ich etwas Kühles auf meiner Wange spürte, realisierte ich dass ich weinte.

Izàns Augen fielen auf die Träne.

„Du hast mir verschwiegen, dass meine Mutter missbraucht wurde und nennst das meinen Weg zu schützen?"

Das war offensichtlich falsch, aber Izàn war nicht dumm, so dass ich wusste, dass er sich etwas dabei gedacht hatte. Und manchmal dachte er eben nicht wie ein mental gesunder Mensch, denn jeder Normalsterbliche wüsste, dass man solch eine Information nicht verschweigen sollte.

Izàn legte seine Hand an meine Wange strich mit dem Daumen die salzige Träne weg. Oh mein Gott.

Sein Telefon klingelte und Izàn hob nicht nur ab, sondern stellte das Gespräch auf Lautsprecher.

„Capo, wir haben herausgefunden, auf welchen Namen das Warenhaus angemeldet ist"

Ich weitete meine Augen, während Izàns die ganze Zeit auf mir lagen, als müsste er sichergehen, dass ich nicht umkippte.

„Es ist ihr Onkel, José. Der Landeskriminaldirektor von Mexiko"

Meine Lippen teilten sich. Ich wusste es.
„Ich rufe dich gleich zurück", antwortete Izàn ihm und legte auf.

Izàn hasste Berührungen genau so sehr wie ich.
Er fühlte sich unwohl, wenn man ihn anfasste, egal ob Familie oder Freunde, da er es vermutlich ab einem bestimmten Alter nicht zuließ, dass man sich ihm nähern konnte.

Aber ich spürte seine großen Hände, die stützend an meiner Taille lagen.

Ich sah zu ihm hoch, zu diesem eisernen markanten Gesicht, dessen Augen mir streng befahlen, jetzt bloß nicht Schwäche zu zeigen.

Seine Hand fand ihren Weg vorsichtig an meine Wange und gerade als ich dachte, dass ich es nicht länger aushielt die selbe Luft wie dieser Mann zu atmen, legte er seine Stirn gegen meine.

„Du entscheidest, Rouge"

Meine Augen weiteten sich.
Jedes einzelne Mal, wenn ich dachte, dass er mich nicht weiter aus der Rolle werfen konnte, öffnete er den Mund.

„Sag' es und ich sorge dafür, dass er dich um Gnade anfleht, bevor ich ihm die Kehle aufschlitze"

Das kann nicht wahr sein.
Denn genau das— und nur das — brauchte eine Frau, wie ich.

„Du musst nur deinen schönen Mund öffnen und sprechen" Seine Augen fielen auf meine Lippen.

„Beende José, Izàn. Aber lass mich neben dir stehen, wenn du es tust"

Izàn lächelte ganz leicht.
„Du sollst vor mir stehen, Komissarin"

Es sind einfache sechs Wörter.

Und dennoch eine so unfassbar gewichtige Aussage mit einer tieferen Bedeutung, die ich verstand.

Vor ihm. Izàn, der Mann, der bis jetzt alles alleine und eigenständig erreicht hatte, ohne die Hilfe von anderen Menschen zu wollen, der stets der Größte an der Spitze ist, den niemand übertrumpfen kann, der unbesiegbar ist, seit er an der Macht ist und der dafür bekannt ist niemanden an sich ranzulassen — dieser Izàn Bellucci sagte, dass ich vor ihm stehen durfte.

„Wann kann ich sie sehen?", fragte ich und räusperte mich, als ich die Spannung der intensiven Situation in meiner Stimme hörte.

„Wenn wir zurückkehren" Ich nickte und legte meine Hände auf seine Brust. „Das nächste Mal verschweigst du mir sowas nicht"

Izàn zog die Augenbrauen zusammen. „Es gibt kein nächstes Mal" Ich rollte meine Augen. „Ich meine nicht, das nächste Mal wenn jemand missbraucht wird, sondern das nächste Mal wenn etwas Schlimmes passiert, was mich traurig machen könnte"

Izàn Verwirrung, die in seinen Augen deutlich wurde, nahm nicht ab. „Es wird dich nichts traurig machen" Mein Herz schlug peinlich schnell.

„Izàn", seufzte ich sanft lächelnd. Er gab mir damit das Gefühl, dass mich auf dieser Welt nichts mehr unglücklich machen konnte, aber ich war nicht so dumm und naiv, um das zu denken. Es fällt mir schwer zu glauben, dass ich wie Candela von allem Bösen abgeschirmt werden kann.

Dafür ist es zu spät. Ich habe die bösen Seiten des Lebens schon zu oft gesehen, um darauf zu vertrauen, dass sie mich, dank Izàn, nicht mehr erreichen können.

„Ivana, das Einzige was dich traurig machen darf, bin ich. Sonst keiner. Und wenn doch, dann mache ich das, wofür du mich hinter Gittern werfen wolltest"

Ich lachte laut auf. „Du bist geisteskrank, Izàn. Habe ich dir das schon mal gesagt?" Er sah mich an, als würde es ihn überhaupt nicht stören, so genannt zu werden.

„Ich wurde schon schlimmer genannt, Rouge. Geisteskrank hört sich an wie ein Kompliment"

Schockiert schüttelte ich den Kopf. „Seit du mehr sprichst, als zwei Wörter, spüre ich immer deutlicher, wieso nur Pablo mit dir abhängt"

Izàn zog mich dichter an ihn heran. Seine Körperwärme ummantelte mich warm, während sein großer Körper mich fast dazu zwang mich an ihn zu lehnen.

„Ich brauche sonst niemanden", zischte er.
„Das sehe ich" Mit den Augen deutete ich auf seine Hand an meiner Taille.

Izàns Augen nahmen mich so intensiv ein, dass ich beinahe in Ohnmacht fallen konnte.

Ich legte meine Hand an seine Wange.

„Dankeschön, Izàn. Dafür, dass du dich um sie kümmerst", hauchte ich und er nickte nur leicht.

Mehr musste nicht gesagt werden, um verstanden zu werden.

Ich beugte mich zu ihm vor, als plötzlich jemand an der Tür klopfte. Izàn Griff um meine Taille wurde fester, als er seinen Kopf von mir abwandte.

„Lass los", zischte ich und schlug seine Hand weg, jedoch stellte er sich dicht hinter mich, als ich mich zur Tür drehte.

„Ja?" Candela öffnete die Tür. „Hi. Ich wollte euch nur fragen, wer wo schläft" Ich runzelte die Stirn. „Du und ich schlafen zusammen. Izàn und Pablo auch"

Candelas nickte, bevor ihr Bruder den Mund öffnete. „Ivana hat Alpträume nachts. Sie schläft bei mir"

Candelas Augen weiteten sich, als ich Izàn auf die Brust schlug. „Was zur Hölle? Das stimmt nicht mal, du Idiot. Candela, nein, ich schlafe nicht mit Izàn in einem Zimmer", zischte ich bestimmt.

„Tut mir leid, Ivana, aber mein Bruder sieht nicht aus, als ob er Witze macht. Gute Nacht"

Mit offenem Mund starrte ich Candela hinterher.

Izàn lief an mir vorbei, als hätte er nicht gerade befohlen, dass wir zusammen in einem Zimmer schliefen.

„Hallo? Wohin gehst du?"

Izàn blieb nicht einmal stehen, um zu antworten.
„Schlafen"


















•••

so, jetzt wissen wir auch über mama rouge bescheid.

ganz kurz; wieeeeeeeeee hyped wart ihr bei dem kapitel gestern? LOVE YOU ALLL!!!!! LIEBE GENAU DIESEN SUPPORT !

frage an die OGS: wenn mögen wir mehr?

izàn oder nadal ?

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