Jack - vielleicht morgen Herz

By Isabelll_ee

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»Ich glaube ich weis was du willst.« Ein arrogantes grinsen trat auf seine Lippen. »Ach ja? Tust du das?« ... More

1| ›»zur falschen Zeit am falschen Ort«‹
2| ›»Der Boden und ich«‹
3| ›»James Bond«‹
4| ›»wie Geld fliegen lernte«‹
5| ›» man sieht sich immer zweimal«‹
6| ›»Das Football spiel«‹
7| ›»Ein unfreiwilliger Spaziergang im regen «‹
8| ›»A rainy day«‹
9| ›» gratis Striptease «‹
10| ›»Wie man zu einem spiegelei mutiert«‹
11| ›»Rentner Gang«‹
12| ›»Der Boden und ich teil 2«‹
13| ›»Entschuldigungsversuch«‹
14| ›»Die Poststation«‹
15| ›»GirlsNight«‹
16| ›»Neue Perspektiven«‹
17| ›»Das bedruckte Klopapier«‹
18| ›»Was soll das?«‹
19| ›»gegrillte Möwen«‹
20| ›»Der heiße Feger«‹
21| ›»Kontrollbesuch«‹
22| ›» Aiden und Coach River's«‹
23| ›»Das Footballspiel Teil 2 «‹
24| ›»Die Party«‹
25| ›»Der schleimige Player«‹
26| ›»Stalken ist strafbar«‹
27| ›»Das ruinierte designer Shirt «‹
28| ›»Das aggresive Kleinkind«‹
29| ›»Die arme Couch«‹
30| ›»Tag der offenen Tür«‹
31| ›»7 Minuten im Himmel«‹
32| ›»Dünnschiss außer Kontrolle«‹
33| ›»Moderne Kunst«‹
34| ›»Der Vortrag«‹
35| ›»Schauspielkünste«‹
36| ›» Aiana das Model«‹
37| ›»Well, Shit«‹
38| ›»Wie ein Schuh fliegen lernte«‹
39| ›»Anproben und Unfälle«‹
40| ›»Umräum-Wahnsinn«‹
41| ›»Die Bedeutung von Grün«‹
42| ›»Verschwörungs Theorien«‹
44| ›»Date Night • 1«‹
45| ›»Date Night • 2«‹
46| ›»Lovebird's«‹
47| ›»Gebrochenes Herz«‹
48| ›»Vodka, Gespräche und Herzschmerz«‹
49| ›»Ein Nachmittag am Strand«‹
50| ›»Camping à la Aiana «‹
51| ›»Camping à la Aiana in der Notaufnahme«‹
52| ›»Epilog«‹
Charaktere beantworten eure fragen, Danksagung und Info's zum zweiten Buch
Bonuskapitel 1

43| ›»Von Mördern, Arschgeigen und Blödärschen«‹

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By Isabelll_ee

In dem Karton befand sich ein Kleid. Ein dunkelblaues Kleid mit viel Pünktchen Tüll. Wow. Ich hob es vorsichtig aus dem Karton. Das Oberteil war eng geschnitten und mit dem Pünktchentüll bestickt. An der Seite hingen aus dem gleichen Material Träger, also war es ein off-shoulder Kleid. Etwas unterhalb der Taille war ein dünner kaum wahrnehmbarer Gürtel, unter welchem der Rock begann. Dieser war Knöchel lang und bestand aus mehreren Schichten des dunkelblauen Pünktchentüll's, wodurch er etwas pompöser wirkte. Als mein Blick an dem kleinen Etikett hängen blieb  wurden meine Augen noch größer. Dort stand tatsächlich in geschwungenen Lettern »Ellington Fashion«. War das ein schlechter Scherz? Was sollte das?
Als mein Blick noch einmal zu dem offenen Karton fiel, entdeckte ich ein paar goldene high heels, sowie goldene Ohrringe und einen ebenfalls goldenen Haarschmuck. Was in aller Welt!? Nachdem ich auch diese Sachen aus dem Karton gehoben hatte, entdeckte ich eine Karte.

Als ich dieses Kleid heute in der Firma gesehen habe musste ich direkt an dich und unser Date denken. Ich hoffe es gefällt dir.
Sei Samstag zu 16 Uhr fertig.

Das war nicht sein Ernst. Ich möchte garnicht wissen wie viel dieses Kleid wohl kostet. Um Gottes Willen! Wegen ihm werde ich noch in Schulden ertrinken falls seine Familie das ganze Geld für dieses und das Kleid für den Sommerball haben möchten. Ich griff nach meinem Handy und wählte ohne lang zu zögern seine Nummer.
„Aiana Moreno?" ertönte es am anderen Ende. Ein Augen verdrehen konnte ich mir nicht verkneifen.
„Jackson Ellington!" entgegnete ich.
„Ist das deine Art dir Leute aus dem Weg zu schaffen?"
„Was?"
„Das Kleid und der ganze andere Klimbims. Seh ich so aus als würde ich Geld scheissen!? Wie soll ich das denn bezahlen? Du schwingst deinen Arsch jetzt her und bringst dieses Kleid dort hin wieder zurück von wo du es hast!" rede ich auch schon drauf los.
„Halt. Du denkst doch nicht wirklich das ich dir ein Kleid schenke und dann das Geld zurück verlange um dich los zuwerden? Das ist doch viel zu aufwendig. Wenn schon würde ich dich abstechen und anschließend in einem hübschen Müllsack verpackt in den ocean werfen lassen."
Ich konnte sein grinsen förmlich hören.
„Wirklich sehr aufbauend. Muss ich jetzt Angst haben wenn ich noch einmal bei deinem Chauffeur ins Auto steige?"
„Würde ich jetzt ja sagen, wüsstest du doch das ich vor habe dich aus dem Weg zu räumen. Wo ist da die Spannung?"
Ich ließ ein genervtes Stöhnen aus.
„Schwing deinen Arsch her und bring das Kleid zurück, Ellington."
„Eh, nein."
„Eh, doch." erwiderte ich im gleichen Ton.
„Das Kleid gehört dir Aiana, ich möchte das du es behältst."
„Also schön." antwortete ich nach einer kurzen Pause.
„Gefällt es dir?"
„Das Kleid?"
„Nein, meine Unterhose." erwiderte er sarkastisch.
„Um das zu bewerten bräuchte ich dann bitte ein Bild."
„Na wenn das so ist, sehr gerne." kam es im zweideutigem Ton zurück.
„Oh untersteh dich Ellington! Soweit komm es noch, dass ich deine Unterhosen bewerte." kopfschüttelnd ließ ich mich auf meinem Bett nach hinten fallen.

„Das muss dir doch jetzt nicht peinlich sein. Jeder Mensch hat Bedürfnisse, und dein's ist eben meine Unterhosen zu sehen."
Dieser-
„Oh ja, genau. Deine Schweinchen-Rosanen mit Einhörnern bedruckten Unterhosen sind einfach zu sexy als das ich nicht einen Tag ohne sie sehen zu können leben könnte." spöttelte ich woraufhin Jackson am anderen Ende einen empörten Laut von sich gab.
„Also wirklich, höre ich da etwa Sarkasmus? Meine Einhorn Unterhosen sind die besten die es gibt!"
Wir beide lachten los. Und plötzlich vergaßen wir beide die Zeit. Wir lachten über den schlechten Witz des anderen und redeten über Gott und die Welt.

Ich fand raus das er eine Obsession mit Erdnussbutter hatte und zur großen Enttäuschung seiner Eltern mehrere Gläser besagter in seinem Kleiderschrank bunkerte. Er erzählte mir wie wichtig ihm das Football spielen geworden ist und das er sich für die Zukunft nichts anderes vorstellen könnte. In dem Moment beschloss ich für ihn ein gutes Wort bei Mr. Lexington einzulegen, da er so vielleicht die Chance hatte noch am Trainingslager welches nächste Woche begann Teil zu nehmen.
Zwei Wochen ging das ganze und Aiden sowie Alistair waren danach nicht mal mehr in der Lage aufrecht zu laufen.

Als wir kurz nach ein Uhr morgens auflegten, versuchte ich verzweifelt einzuschlafen. Jedoch spukte ein gewisser jemand in meinem Kopf umher und ließ nicht zu das ich ins Land der Träume driftete. Danke dafür, Jackson.

Es war Freitag Nachmittag und die Nachmittags Sonne brannte mir meine letzten Anwesenden Gehirnzellen weg. Aiden und Alistair stritten sich schon wieder darüber ob man Ananas auf Pizza verbieten sollte und mum stand neben mir und versuchte verzweifelt ihre Aufregung unter Kontrolle zu bringen.
Denn wir standen vor dem Flughafen und warteten darauf das die Flugzeuge der amerikanischen Luftwaffe endlich landen würden. Mum hatte heute morgen den Anruf erhalten auf den sie schon Ewigkeiten wartete. Dad würde heute endlich wieder zurück nach Hause kommen. Nur waren die Flugzeuge noch immer nicht gelandet.

Außer uns warteten noch einige anderen Leute auf ihre Angehörigen welche ebenfalls in den Flugzeugen saßen. Genervt kickte ich einen Stein welcher vor mir auf dem Asphalt lag weg, stöhnte  im nächsten Moment jedoch schmerzerfüllt auf. Die sohle meines flip Flops war dabei nach hinten geklappt und mein großer Zeh war dadurch unangenehm über den heißen Asphalt gekratzt.
„Mierda!" fluchte ich vor mich hin während mir meine Mutter einen Blick zuwarf welcher soviel sagte wie: nicht solche Wörter hier!
Entschuldigend sah ich sie an ehe ich meinen Fuß ausschüttelte, als würde das irgendetwas besser machen.
„Ich hab Arschwasser! Meine Ritze fühlt sich an wie der Marianengraben." nörgelte Aiden plötzlich etwas zu laut, weshalb er einige verstörte Blicke von den anderen hier anwesenden erhielt. Mum hingegen warf ihm einen mehr als warnenden Blick zu, woraufhin er sich schnell umdrehte. Grinsend schüttelte ich noch immer meinen Fuß aus.

Wer auch immer diesen Flughafen beziehungsweise Parkplatz errichtet hatte, war eindeutig eine Arschgeige gewesen. Nicht ein einziger Baum oder etwas dergleichen stand auf dem Parkplatz, was hieß das es absolut keinen Schatten gab. Mittlerweile fühlte sich mein Kopf so an als stünden meine Haare in Flammen. Während daraufhin die Stimme in meinem Kopf anfing »This Girl is on Fire« zu krähen schwangen plötzlich die großen Türen des Flughafens auf.

Und eine Masse an Leuten in ihrer Uniform trat nach draußen in die Hitze. Einige Leute neben uns stießen freudige laute aus und  automatisch suchte ich nach dem dunklen Haarschopf meines dad's. Jedoch war das nicht mehr nötig da Aiden plötzlich nach Dad schrie als wäre er nicht mehr ganz bei Sinnen. Und da stand er, mit den dunklen Locken welche schon graue Strähnen zierten, mit den lachfältchen an den braunen Augen in seiner grün braunen Uniform. Ein strahlendes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht als er uns erblickte, ehe er auf uns zu kam. Und keine Sekunde später nahm er uns alle gleichzeitig in den Arm.

„Mi amor, du bist noch schöner geworden." höre ich ihn sagen während er mum fest in den Arm nahm und ihr einen langen Kuss auf den Mund drückte. Woraufhin Aiden andeutete sich einen Finger in den Hals zu stecken.
„Du Schleimer." lachte mum daraufhin unter Freudentränen ehe Dad sich Aiden und Alistair zuwandte.
„Ihr seht immer noch genauso hässlich aus." grinste er ehe er beide in eine Umarmung zog und beiden stolz über den Kopf strich. Als letztes zog er mich in seine Arme.
„Princesa, du bist größer geworden." stellte er lachend fest, während ich meine Arme fest um seinen Rücken schlang. Er roch vertraut nach seinem Aftershave und zuhause. Auch mir traten Freudentränen in die Augen. Ich hatte ihn seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen und es machte mich einfach unfassbar glücklich ihm wieder bei uns zu haben.

„Au! Du Blödarsch! Gib die Schüssel gefälligst wieder her!" hört ich Aiden meckern, während im Fernsehen irgendein Action Film lief, mum und dad zusammen gekuschelt redeten und ich in meinem Sessel fast an einem Popcorn erstickte. Hustend setzte ich mich auf und schlug mit der Faust auf meinem Brustkorb herum in der Hoffnung dieses blöde Popcorn aus meiner Luftröhre zu bekommen.
Meine Mutter stieß einen erstickten laut aus ehe sie mir plötzlich so hart auf den Rücken schlug sodass ich von meinem Sessel viel.
„Oh... Baby tut mir leid, Entschuldigung. Geht es?"
Als wenig später endlich das Popcorn aus meiner Luftröhren auf den Boden flog, brachte ich ein Nicken zustande.
„Ewww." hörte ich Aiden sagen während Dad plötzlich so doll zu lachen anfing das er wenig später neben mir auf dem Boden lag.

Ich:
Ich brauche deine Hilfe

Ivy:
Ist alles okay? Wobei?

Ich:
Ich muss in einer Stunde fertig sein, Jackson holt mich ab. Du weist schon unser Date ...

Ivy:
Heilige Scheisse!
Bin in 5 Minuten da

Erleichtert atmete ich aus, ehe ich schnell unter die Dusche sprang.
Als ich diese wieder verließ räumte Ivy gerade ihre ganze make up und Haar Styling Sammlung aus.
„Okay, gut. Setzt dich schonmal dort hin." wies sie mich an ehe sie mit angewidertem Gesicht etwas in den Mülleimer warf.

Keine Sekunde später pinselte sie mir plötzlich irgendetwas ins Gesicht.
Nachdem sie mir noch etwas Mascara in die Wimpern geschmiert hatte, fing sie an meine Haare trocken zu föhnen und anschließend zu frisieren. Dabei drehte sie zwei dickere Strähnen ein und klemmte diese wenig später an meinem Hinterkopf fest ehe sie den Haarschmuck welcher sich in dem Paket befunden hatte an den eingedrehten Strähnen befestigte.
Danach steckte ich mir noch die Ohrringe an und schlüpfte anschließend mit Ivy's Hilfe in den dunkelblauen Pünktchentüll Traum. Und das Kleid saß wie angegossen, genau wie die goldenen high heels.

Als ich nun in den Spiegel sah, landete meine Kinnlade fast schon aus Reflex auf dem Boden. Wow. Ivy hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Die Frisur sowie das dezente Make up passten perfekt zu dem Kleid, welches sich wie eine zweite haut an meine Taille schmiegte. Der aus Pünktchentüll bestehende Rock viel unterhalb meiner Taille locker und wirkte durch den ganzen Tüll pompös. Ich sah aus als würde ich auf den roten Teppich gehen wollen. Ungewohnt, aber scheisse sah es nicht aus. Das musste ich zugeben.

Nachdem ich mich bei Ivy bedankt hatte, hatte sie ihre Sachen zusammen gepackt, mir viel Spaß gewünscht und war nun wieder los gefahren.
Bemüht in den Schuhen nicht die Treppe nach unten zu fliegen, nam ich jede Stufe einzelnd.
„Wo in Gottes Namen willst du denn hin Baby?" hörte ich meine Mutter fragen als ich an der Küche vorbei lief.
„Eh... also- Ich"
Und genau in diesem Moment fuhr ein gewisser grauer royals Royce in unsere Einfahrt.
„Geht meine kleine etwa auf ein Date?" kam es etwas zu begeistert von ihr. Sie musterte mich noch einmal ehe sie mich mit Tränen in dem Augen in ihre Arme zog.
„Du siehst toll aus." nuschelte sie ehe sie sich wieder von mir löste und ich immer noch etwas verwirrt dreinschaute.
„Ok, nun geh schon Baby." lächelte sie und fuchtelte dabei mit ihrer Hand in Richtung Tür.
Mit einem Kuss auf die Wange verabschiedete ich mich von ihr ehe ich durch den Flur zur Haustür trat. Okay, it's Showtime...

Ich hab endlich Ferien wuuhhuuuu ;)
Und da ich jetzt viel Freizeit habe...., seit ihr immer noch interessiert an einem Leseabend/Nacht?

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