A soul for two

Por Peristaltisch

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Seelenverwandte. Ein Phänomen welches erst vor kurzem entdeckt wurde und zu dem Forscher noch nicht viel hera... Más

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Erstes Wort
Heimlichkeit
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Endlich in Sicherheit

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Por Peristaltisch

Schlussendlich lässt sich Emmy einfach nur gegen ihn fallen und schließt die Augen. „Ist... Ist es vorbei?" Sanft streicht er ihr über die fettigen Haare und nickt. „Es ist vorbei. Wie willst du es machen? Soll ich die anderen auch noch befreien?" Sofort krallt sie sich in seinen Mantel ein und presst ihr Gesicht an seine Brust. Scheinbar soll er nicht gehen. „Polizei?" Ein leicht amüsiertes schnauben. „Korrupt, die unterstützen den Ort auch noch." Klar, Emmy will dass den anderen auch noch geholfen wird! Aber sie will nicht allein sein. Nicht nach den Tagen da unten. Das reicht ihr schon um als kleine Hölle vorzukommen. „Ich hätte einen Deal für dich, okay? Du wartest hier mit Baskerville und ich befrei den Rest." Als würde er mit einem Kind oder einem verletzten Tier reden, so ist seine Stimme sanft, leise und vor allem auch langsam. Vorsichtig sieht sie zu ihm hoch. „Baskerville?" Wer soll das schon wieder sein? Sie krallt sich erneut in seinen Mantel als aus dem Boden mit einem Mal etwas kommt dass sie höchstens mit einer wolfsähnlichen Gestalt beschreiben kann. „Das ist Baskerville, mein Dämon. Er wird dir nichts tun, dich beschützen und dir so lange Gesellschaft leisten bis ich wieder da bin. Sollte nicht zu lange dauern. Was er hört und sieht, das höre und sehe auch ich, also bin ich an sich immer bei dir." Während sie noch ein wenig skeptisch zu dem Höllenhund sieht, tritt Alucard einen Schritt zurück und verschwindet im Schatten bevor sie noch etwas machen kann. Emmy fällt fast vornüber, kann sich an der gegenüberliegenden Wand allerdings abstützen und sinkt langsam auf die Knie. Jetzt erst bekommt sie die frische Luft mit und zieht sie tief ein, ehe sie sie wieder ausstößt und sich gegen die Wand lehnt. Baskerville weiß wie es um sie gestanden hat und setzt sich neben sie, ehe er ihr seine Schnauze an die dreckige Wange legt. Die junge Frau sieht ihn nur müde an, ehe sie plötzlich anfängt zu weinen und sich in dem manifesten Teil seines Körpers vergräbt. Unterbezahlt. Dafür wird er eindeutig unterbezahlt! Dennoch muss er es zulassen und achtet nur darauf dass niemand in die Gasse kommt der auch nur ansatzweise so aussieht als ob diese Person ihr schaden wolle. Irgendwann gewöhnt er sich allerdings an die weinende Frau und entspannt sich ein wenig. Auch sie beruhigt sich langsam aber sicher ein bisschen, was Baskerville dann trotzdem recht kommt. Denn auch wenn Alucard sich beeilt sie zu befreien und unbemerkt aus dem Keller zu bringen, es braucht seine Zeit. Langsam setzt sich Emmy wieder richtig hin und wischt sich die Tränen aus den Augen. Sie schnaubt sogar leicht amüsiert und sieht ihn leicht lächelnd an. „Das kommt dir genau so komisch vor wie mir, glaub mir." Ein Dämon. Da ist ein Dämon der sie beschützt und Alucard der Vampir, der sie irgendwie hatte im Boden verschwinden und hier wieder auftauchen lassen, ist gerade dabei die anderen Menschen zu retten. Spätestens jetzt glaubt sie an alles was gesagt wurde und weiß im Moment überhaupt nicht was sie davon halten soll.

„Schön dass ihr zwei euch so gut versteht." Alucard tritt aus dem Schatten nachdem der letzte Mensch sicher auf die Straße gebracht wurde und schon springt Emmy auf. Doch ihr Kreislauf lässt diese schnelle Bewegung nicht ganz zu und bevor sie zu Boden sinkt, hat der Urvampir sie schon aufgefangen. „Ganz ruhig. Es ist alles vorbei, in Ordnung? Wir machen folgenden Plan. Ich bring dich kurz vor das Hotel und du gehst rein. Da werden sie dich erst einmal überrennen und die Polizei wird gerufen, aber ich bin immer bei dir." Nachdem er sie aufgestellt hat, sieht sie ihn skeptisch an. „Ist das nicht auffällig wenn ich mit einer Fledermaus rumrenne?" Das leise Lachen erklingt durch die Gasse und er legt ihr eine Hand auf den Kopf. „Erst gerettet worden und dann schon zu Scherzen aufgelegt. So schlimm kann es dir gar nicht ergangen sein!" Doch schnell wird er wieder ernst und schüttelt den Kopf. „Aber nein. Erinnerst du dich noch wie ich dich hier rausgebracht habe? Wir sind im Boden versunken. Eine meiner Fähigkeiten ist das Manipulieren von Schatten. Ich kann in deinen Schatten steigen und du würdest nicht einmal auffallen. Ich kann dich jederzeit reinziehen oder herauskommen wenn ich gebraucht werde. Es ist bekannt geworden dass du abgängig bist und ich kann dich nicht einfach so in dein Hotelzimmer bringen. Das ist... auffällig. Wenn das alles vorbei ist, dann kannst du dich ausruhen und endlich auch etwas essen, okay? Also gut. Die Aussage bei der Polizei wird auch die sein, dass du die gesamte Zeit einen Sack über deinen Kopf hattest. Trinken und Essen wurden dir gebracht, du kannst dich nur an einen Keller erinnern. Keine Details, die Korruption hier ist leider extrem hoch. Ansonsten bist du vielleicht wieder in großer Gefahr, obwohl du das im Moment eh bist." Emmy wirkt nicht wirklich begeistert. „Aufmunternd, Alucard! Das ist aufmunternd..." Er versucht hier ja nicht aufzumuntern, sondern Fakten klar zu stellen. „Du wirst wahrscheinlich auch medizinisch untersucht, aber ich bin immer bei dir. Egal was sie mit dir machen, ich bin da. Sag etwas und du hast deine Ruhe vor ihnen." Anstatt einer Antwort aber bekommt er nur eine Umarmung. Hat man sie einer Gehirnwäsche unterzogen, oder was ist los? Sie vertraut ihm ja wirklich zu 100%. Nicht dass er sich das nicht wünschen würde! Es ist nur komisch, das ist alles. „Danke. Du warst meine Rettung." Was soll er sonst sein, ein Flugzeug? „Kein Ding. Aber jetzt sollten wir uns aufmachen und das alles hinter uns bringen. Das wird noch eine lange Nacht." Nickend lässt sie ihn los und er zieht etwas aus seiner Tasche. „Ich glaube das gehört dir." Er hält ihr die kleine Umhängetasche die sie bei der Tour dabei gehabt hatte entgegen, welche sie dankbar entgegen nimmt. Auch sieht sie nach! Doch an sich fehlt nur das Bargeld und das war eh nicht viel. Sogar ihr Ausweis ist noch da und sie atmet erleichtert durch.

Es kommt, wie Alucard es vorhergesehen hat. Nachdem sie einigermaßen aufrecht in das Hotel gehen konnte, wurde sie von den Angestellten schon fast umschwärmt und sowohl die Polizei, als auch ein Krankenwagen wurden gerufen. Sie bekommt Wasser und auch etwas zu Essen, damit sie sich erst einmal stärken kann. Chaos ist ausgebrochen und von allen Seiten will man wissen wie es ihr geht, ob sie noch etwas braucht oder was passiert sei. Erst nachdem der Krankenwagen aufgekreuzt und sie mitgenommen hatte, hatte sie ein wenig Ruhe vor allem. Sie wird erstversorgt und im Krankenhaus dann noch einmal an eine Infusion gehängt, damit der Körper Flüssigkeit zu sich nehmen kann. Alles wird untersucht und bei einigem gibt Alucard ihr die Privatsphäre und sieht nicht hin. Bis sie im Bett liegt, eines der Krankenhausleibchen anhat und sich endlich ausruhen kann. Doch bevor sie einschlafen kann, kommt die Polizei und führt ihre Befragung durch. Sollte sie heute noch Schlaf bekommen, wird das nicht viel sein. Sie wiederholt die Antworten von Alucard und sollte sie eine vergessen hat sie das Gefühl dass ihr seine Stimme die richtigen Antworten weitergibt. An sich ist Alucard nur in ihren Gedanken um ihr zu helfen sollte ein Problem aufkreuzen. Das sie es so annimmt, damit hatte er gar nicht gerechnet. Auch auf Anraten der Stimme hin lässt sie den Fall einfach fallen. Sie will hier nur noch weg und das so schnell wie möglich. Man lässt sie schnell wieder in Ruhe und Alucard kommt aus dem Schatten des Bettes hervor. „Hey. Wie geht's?" Emmy sieht ihn hundemüde an und hebt den Arm durch welchen ihr die Flüssigkeit reingepumpt wird. „Ich arbeite normalerweise in einem Krankenhaus, ich liege in keinem. Eigentlich." Sie holt tief Luft und stößt sie wieder aus. „Aber ich lebe, dank dir. Also sollte ich mich nicht beschweren." Der schwarzhaarige zieht sich einen Stuhl zum Bett und setzt sich hin. „Ich hab dir gesagt du sollst mehr Blut trinken. Jetzt musst du die Nacht hierbleiben." Lächelnd nickt sie. „Sieht so aus." Dann wirkt sie besorgt. „Du bleibst aber, oder?" Kurz überlegt er, ehe er nickt. „Lass mich nur telefonieren. Wenn es dir nichts ausmacht würde ich es hier tun." Er versteht ihre Angst jetzt allein zu sein. Sie stimmt nickend zu und er ruft die Lady an. „Ja, ich habe sie gefunden. Sie liegt gerade im Krankenhaus." Integra seufzt erleichtert. Sie wollte wach bleiben bis es eine Nachricht gibt und die hat ihr Alucard gerade gebracht. „Sehr gut. Wie sieht es sonst aus, muss ich mich um irgendetwas kümmern? Polizei oder ähnliches?" Kopfschüttelnd sieht er zu Emmy, deren Augen langsam aber sicher zufallen. „Schlaf, du brauchst es.", flüstert er ihr zu und vergisst für einen Moment, dass er Integra am Handy hat. Die ist über die Sanftheit in seiner Stimme überrascht, grinst aber nur und sagt nichts. Was für eine neue Seite. „Wir haben soweit alles selbst regeln können. Ich weiß aber nicht wann ich zurückkomme." Lady Integra nickt und gähnt kurz. „Ist klar, Alucard. Bleib bei ihr solange sie es braucht. Hast du gut gemacht."

Als sie aufwacht ist es komisch dass sie so ungemütlich liegt. Und wo ist ihr Baguette? Gähnend öffnet sie die Augen und sieht erst einmal Teile eines unbekannten Raumes, ehe sie an sich herunter sieht. Weiß? Dann sieht sie Alucard. Dieser sitzt auf dem Stuhl und liegt mit dem Oberkörper auf dem Bett. Er schläft noch tief und fest und nur langsam kommen ihr die Erinnerungen an gestern wieder in den Sinn. Vorsichtig setzt sie sich auf. Langsam, um ihn nicht zu wecken. Genau so vorsichtig entfernt sie seinen Hut und streckt ihre Hand erneut aus, bevor sie stoppt. Soll sie wirklich? Egal. Als ihre Finger seine Haare berühren, wacht Alucard auf und aus Reflex reißt er ihre Hand von seinem Kopf weg. Beide starren sich erst einmal überrascht an, ehe er ihre Hand wieder los lässt und sich mit einem kurzen Seitenblick wieder so hinlegt wie er es vorhin getan hatte. „Guten Morgen, Alucard." Er schließt die Augen, während sie durch seine Haare fährt. „Morgen, Emmy." Im Moment ist es einfach nur ein friedlicher Augenblick, den die beiden genießen solange er andauert. Nicht lange, denn dann stellt Alucard den Stuhl zurück und verschwindet im Schatten kurz bevor der Arzt zur Visite kommt. Überrascht, dass bis jetzt noch keine Schwester hier war, beantwortet sie aber auch die üblichen Fragen und schon ist er wieder weg, bevor endlich eine Schwester kommt und nicht nur die Infusion abhängt, sondern ihr auch das Frühstück bringt und davor noch Blut abnimmt. Erst nachdem auch sie weg ist, kommt Alucard wieder hervor und sieht auf das Essen. „Ich kann dir besseres Essen bringen wenn du mich kurz gehen lässt und-" „Nein." Die Antwort kommt abrupt und er hat eigentlich schon wieder vergessen warum er sie nicht allein lassen wollte. „Gut, dann musst du mich aber die ganze Zeit aushalten. Bist du dir sicher dass du das willst?" Sie blickt ihn komplett ernst an. „Bist du noch am pennen und du redest gerade im Schlaf, oder warum verzapfst du so eine Scheiße? Natürlich will ich dass du dableibst, Alucard!" Diese Worte aus ihrem Mund zu hören, zumindest der letzte Satz, gibt ihm einen kleinen Boost für den heutigen Tag. „Aber bevor ich sonst noch irgendetwas mache, gehe ich jetzt erstmal aufs Klo und duschen. Ich hab das Gefühl ich stinke wie eine Müllhalde." Der Urvampir mustert sie kurz. Wie ehrlich kann er sein? Ach, scheiß drauf. „Schlimmer." Leicht perplex sieht sie ihn an, blickt an ihm runter und hoch und zieht eine Augenbraue hoch. „Du duschst nach mir." Ihr geht es wirklich wieder gut. „Iss erst auf bevor du gehst. Ansonsten ist der Kaffee weg. Vielleicht kann ich nichts normales essen. Aber trinken kann ich eigentlich fast alles." Ihr Blick geht von ihm zu ihrer Tasse mit Kaffee und wieder zurück. „Hälfte, Hälfte?" Darauf kann er sich einlassen wenn er denn unbedingt muss. Lächelnd setzt er sich wieder auf den Stuhl und geht auf Whatsapp. Da bekommt er erst einmal die Nachricht von Integra, dass Emmy bitte den Pater anschreiben soll, der hat nämlich schon bei ihr angerufen. Dann wird er wohl irgendwie ein Ladekabel und einen Stecker rausholen müssen. Haben die hier die normalen Steckdosen...?

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