A soul for two

By Peristaltisch

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Seelenverwandte. Ein Phänomen welches erst vor kurzem entdeckt wurde und zu dem Forscher noch nicht viel hera... More

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Doch nicht ausgestorben
Wesensänderung
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Trainingserfolge
Diego
Erstes Wort
Heimlichkeit
Einmal asiatisch zum Vatikan

Sternenhimmel

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By Peristaltisch

Die Führung war der Wahnsinn und auch das Kamelreiten danach hatte ein mehr als unterhaltsames Ende. Man muss sich richtiggehend auf den Rücken des Tieres legen wenn es sich hinlegt damit man absteigen kann. Wobei Emmy ein wenig verwirrt war als die Tiere da waren, denn soweit sie weiß sind einhöckrige eigentlich Dromedare! Aber sie beschwert sich überhaupt nicht. Ein wenig anders als ein Pferd zu reiten sind sie schon, aber man gewöhnt sich relativ schnell an das sehr gemütliche wackeln des Tieres unter sich. Aber zurück zum etwas anderen Abgang! Die Frau, in den Augen Emmys eindeutig eine Karen da sie sich immer und über alles beschwert hatte, hat sich eben nicht an die Anleitung gehalten was man machen muss wenn sich das Dromedar hinlegt und zuerst vorn in die Knie geht. Ihr Abgang war schnell, aber genau so spektakulär und jeder hat mindestens hämisch gegrinst als sie im Sand aufgekommen ist. Mord und Totschlag hat sie gebrüllt, aber das war den anderen relativ egal. Wer beschwert sich bitte schön über die Hitze in einer Wüste? Jetzt mal ganz ehrlich. Zu viel Staub in der Pyramide hier, sie hat eine Spinne gesehen da... Wäre sie nicht gewesen, wäre es sogar relativ entspannt gewesen. Aber das war dann doch so ein wenig Genugtuung für das Ende der Führung und der heute geplanten Aktion. Die junge Frau sieht sich noch bei ein paar Ständen um, ehe sie sich ein Taxi ruft um zurück in das Hotel zu fahren. Mittagessen gab es schon, aber auf eine kurze Nachfrage hin kann man ihr noch ein paar Dinge aus der Küche besorgen welche sie dankbar annimmt. Zurück im Zimmer und zum Glück nun satt bemerkt sie, dass sie sich vielleicht vorher mit Sonnencreme eingeschmiert hat! Diese hat aber nicht viel geholfen. Sonnenbrand. Und was für einer! ‚Wer mich jetzt von einem Krebs unterscheiden kann, der bekommt 100 Punkte!' Das ist die Nachricht, die sie an alle drei Männer schickt, ehe sie kalt duscht und nach dem Duschen aus mehr Aloe-Vera Aftersun besteht als Mensch. Hoffentlich wird das nicht schlimm, hoffentlich wird das nicht schlimm! Alexander drückt sofort sein Bedauern aus und fragt, ob sie genug Creme hätte um ein wenig entgegen zu wirken. Sie schickt ihm ein Selfie, auf dem er wirklich nur noch Creme erkennt. ‚Ich wusste nicht dass es Schneemänner in der Wüste gibt!' Aufgrund dieser Reaktion verdreht sie erst einmal die Augen, bevor sie trotzdem Schmunzeln muss. Er ist so viel älter als sie und trotzdem hat sie das Gefühl, dass er manchmal ein paar Jahre jünger ist als Emmy. ‚Ein bisschen mehr Mitleid! :( ' Daraufhin schickt ihr Alex ein GIF mit einem leicht trauernden Pikachu. Sie weiß nicht ob es daran liegt dass er eigentlich nicht mit dem Handy umgehen sollte so alt wie er ist, oder ob er sie gerade verarschen will. Spontan geht sie auf letzteres über, denn immerhin weiß er wie man ein GIF einzusetzen hat. Für den restlichen Tag ruht sie sich aber noch aus und cremt sich immer wieder ein, damit der Sonnenbrand vielleicht doch nicht so schlimm wird.

„Es ist traurig dass ich dich eher ausmachen konnte als einen einfachen Menschen." Alucard drückt dem Vampir die Pistole an die Stirn und sieht ihn gelangweilt an. Er hat sich vielleicht ein wenig gewehrt, aber nicht mehr als ein Fisch, der sich zappelnd versucht aus dem Netz zu befreien. Während der Vampir sich einen Ausweg sucht wie Alucard ihn NICHT tötet, kramt dieser schon im Gedächtnis seines Gegenübers herum und findet schnell weitere Namen die ihn zu denen führen werden die ebenfalls in dieser neuen aufständischen Gruppe sein sollen. Ein Schuss knallt durch das verlassene Haus in welchem er sie ausgemacht und geweckt hatte. Wenigstens den Anführer hatte er auslöschen können. Mal sehen wie schnell die anderen ihm folgen werden. Kurz sieht er auf sein Handy und lächelt leicht. Hat da jemand einen Sonnenbrand? Doch schnell gehen die Mundwinkel wieder runter als er sich daran erinnert warum er abgehauen ist. Nachdenklich steckt er das Handy wieder weg und geht aus dem Haus. Ob es wohl wirklich an der Zeit wäre mit ihr zu reden? Mit ihr über das Problem zu reden und sie nicht als eines zu betrachten? Nein, er betrachtet sie nicht als ein Problem. ER ist das Problem und das ist er sich ja eigentlich bewusst. Er wird Kontakt zu ihr aufnehmen wenn sie wieder in Großbritannien ist. Dank Lady Integra hätte er theoretisch ihre Adresse die wirklich das Wohnhaus ist, vor welchem er sie gesehen hatte. Vor drei Wochen hat das alles angefangen und zwei Wochen lang war er nur auf der Suche und ist ihr hinterher. Wer hätte gedacht dass es so enden würde? Er sicherlich nicht. Sie sicherlich auch nicht, wenn man bedenkt dass sie nun Iskariots und Hellsings stärksten Vertretern vorgestellt wurde. Trotz allem muss er immer noch bei ihrer Drohung schmunzeln. Bis zehn zählen... das wird er sich auf jeden Fall merken. Ein leichtes Kopfschütteln bringt ihn wieder in das hier und jetzt und er macht sich auf den Weg um die restlichen Wesen dieses Aufstandes niederzureißen. Etwas, was wirklich nötig ist wenn man die Neuigkeiten bedenkt die er in dem Kopf des Vampirs gefunden hat der nun perfekt zu der Inneneinrichtung dieses Hauses passt. Scheinbar plant man den Sturz eines wichtigen Politikers in nächster Zeit, doch er wird zuvor alles auslöschen was eine Gefahr darstellt. Alucard verschwindet im Schatten und lässt Baskerville frei, der sich auf die Suche nach einem der anderen macht dessen Standort aber bekannt ist. So ist das alles geklärt bevor der nächste Tag beginnt und diese Menschen wissen gar nichts von ihrer Bedrohung. Es ist wirklich faszinierend wie ahnungslos sie sind und wie sehr man sich der Illusion der Sicherheit hingeben kann wenn man unwissend ist. Was sie wohl sagen würden wenn sie wüssten wer sie vor solchen Gefahren rettet und wer ihnen auch teilweise ihre friedlichen Leben gibt die sie führen können? Aber man sollte manche lieber im Ungewissen bleiben lassen, sodass die Reaktion nicht so komisch wird.

Gähnend wacht Emmy auf und streckt sich. Sie muss eingeschlafen sein, denn das Handy liegt angesteckterweise neben ihr auf dem Bett und irgendwelche Let's Plays laufen gerade. Sie schaltet das Handy erst einmal aus und wird langsam aber sicher wach. Von draußen kommt das Licht herein und sie steht auf und schließt das Fenster, damit die Hitze des Tages nicht reinkommt. Vorhänge auch wieder zuziehen und schon passt das. Dann fällt ihr auf das nichts weh tut und sieht überrascht auf sich hinunter. Wow! Ja, die Haut ist ein wenig rot und auch warm, als sie vorsichtig eine Hand darauf legt. Aber sie schmerzt nicht und auch sonst fühlt sich das kaum noch wie ein Sonnenbrand an. Ihr Blick geht zu der Creme, mit der sie sich noch einmal einschmiert und dankt ihr innerlich. Alle beide bekommen ein: ‚Guten Morgen, bin gestern eingepennt sorry!' geschrieben, bevor sie wieder auf ihre Liste sieht. Was hat sie heute zu tun. Uh! Die Quadtour! Darauf freut sie sich auch schon! Laut Beschreibung werden sie durch die Wüste fahren zu ein paar Leuten fahren mit denen sie zu Abend essen werden und dann fahren sie wieder zurück. In der Nacht soll die Wüste aber nicht nur wunderschön sein, was den klaren Sternenhimmel angeht. Es soll auch gefährlich sein aufgrund von Räubern und Dieben. Deswegen werden mehrere Männer mit Gewehren mitfahren um die Gruppe zu schützen und sie im schlimmsten Fall zu verteidigen. Ein Grund, warum man alles was Schmuck angeht wirklich im Hotel lassen sollte. Das Blitzen kann man nämlich sehr weit sehen und somit wäre die Aufmerksamkeit dann sehr schnell bei ihnen. Ungewollte Aufmerksamkeit, die man wirklich nicht gebrauchen kann. Während Emmy sich aber wieder auf den Markt traut um noch ein bisschen was exotisches zu finden, findet Alexander das Verhalten der Schwestern nun wirklich ein wenig zu viel. Mit den Gerüchten, dass er jetzt eine Freundin hätte, kann er ja noch ohne Probleme umgehen. Zwar stimmen sie nicht, denn bis sich da so etwas entwickelt muss es erstens bei beiden Seiten funktionieren und zweitens muss er daran denken dass sie ein normaler Mensch ist, aber dass man nun hinter seinem Rücken darüber redet wie sie wohl aussehen möge und dass man sie mit den verschiedensten Personen vergleicht... Es ist verständlich dass man neugierig ist. Damit kommt Anderson klar! Aber manche Vergleiche sind wirklich nicht mehr zu rechtfertigen. „Es gibt sicherlich interessantere Themen als meine Seelenverwandte, oder nicht?" Alexander steht hinter den flüsternden Frauen und hat die Arme verschränkt. Trotz seiner Größe kann er sich relativ gut anschleichen wenn er möchte. Die Schwestern drehen sich um und sehen sich schuldig und gleichzeitig betreten an. Seufzend holt Alexander sein Handy raus und geht auf Emmys Profilbild von Whatsapp, auf der sie ein wirklich schönes Selfie eingestellt hatte. Sie mit einem Plüschbaguette und im Hintergrund der Eifelturm. „Das ist sie. Werdet ihr jetzt aufhören mit irgendwelchen Gerüchten?" Keine Antwort, da auf sein Handy gestarrt wird. Aber zumindest scheint er sie erst einmal mundtot gemacht zu haben. Das ist doch schon einmal etwas, auch wenn dies nicht sein Hauptziel war. Dennoch sollte er nehmen was er kriegt.

Während Alucard leise flucht da er doch noch nicht alle erwischt hatte und sich wieder aufmachen muss, cremet sich Emmy nun noch einmal mit Sonnenschutz ein um hoffentlich einer Verschlimmerung ihres Sonnenbrandes zu verhindern. Zumindest im Gesicht und an den Händen, denn sonst hat sie eigentlich alles bedeckt. Gut, den Halsbereich noch. Schmuck hat sie keinen dran und sie hat nur eine kleine Umhängetasche für den Hals dabei. Darin findet gerade noch so ihr Handy und ihr Ausweis mit ein bisschen Bargeld Platz. Nicht viel, sie braucht nur etwas für den Notfall. Zu ihrer Missgunst sieht sie, dass Karen von gestern wohl in ihrem Hotel ist, denn als sie sich zu der kleinen Gruppe stellt die die Quadtour gebucht hat, kann sie sie auch schon wieder sehen. Verdammt, muss das sein? Dennoch muss sie an ihren etwas uneleganten Abgang denken und vielleicht passiert ja heute wieder so etwas? Auch wenn sie nicht hofft dass ihr etwas passiert wäre es unterhaltsam. Mit dem Bus fahren sie gemeinsam zu ihrem Ziel und sie bekommen eine kurze Einweisung in die Fahrzeuge, ehe auch ein Sicherheitsbriefing stattfindet. Man fährt immer in einer Linie, vorn und hinten ist eine Wache und auch seitlich wird immer einer sein der aufpasst damit nichts hinter den Dünen hervorkommen kann. Natürlich beschwert sich Karen, dass sie nicht frei fahren kann. Aber Sicherheit geht nun einmal vor. Die ersten paar Meter verlaufen stockend, da Emmy dann doch so ein Problem mit dem Steuern hat. Ist halt kein Auto! Aber es geht nach einer kurzen Weile und sie hat die kleine Umhängetasche unter ihr Shirt gepackt damit es auf jeden Fall nicht abhandenkommt. Sie haben keine Helme bekommen, lediglich Schutzbrillen damit der Sand nicht in die Augen kommt. Und man konnte sich Tücher ausleihen, damit auch Mund und Nase geschützt sind. Trotz der eigentlichen ‚Einschränkungen' ist es immer noch ein Erlebnis mit einem Quad durch die Wüste zu fahren und doch so ein wenig Freiheit zu genießen. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt kommen sie dort an, wo sie eigentlich hinwollten. Nachdem man Karen hat einsammeln müssen da sie sich dachte abhauen zu müssen. Emmy hat sie noch fluchen hören, obwohl sie zwei Fahrzeuge zwischen sich hatten. Nach diesem Vorfall fuhr einer der Wachen immer direkt bei ihr, damit sie so etwas nicht noch einmal hatte machen können. Nach dem Essen, was einfach nur gigantisch war und total anders geschmeckt hatte als sie gedacht hatte, fahren sie in der Dunkelheit zurück. Die Guides scheinen sie trotz absoluter Düsternis führen zu können. Respekt, dass sie das können! Mit einem Mal scheint das Quad von Karen ein Problem zu haben, denn es bleibt stotternd liegen. Ihnen wird befohlen im Kreis um das liegengebliebene Quad zu fahren und dann abzusteigen. Man wird probieren ob man es reparieren kann. Und auch werden die Lichter und Motoren abschalten, damit sie in der Nacht nicht so eine leichte Beute sind. Emmy fühlt sich unwohl und bleibt lieber in der Nähe einer der bewaffneten Männer die sie im Restlicht der Taschenlampe ausfindig machen kann die benutzt wird um sich das Quad näher anzusehen. Doch der Blick in den Himmel ist atemberaubend. Sterne, die sie noch nie zuvor gesehen hat! Aufgrund der Dunkelheit die hier vorherrscht, ist dies in der Wüste selbst kein seltener Anblick. Doch wenn man es noch nicht gesehen hat, ist es überwältigend. Emmy bewegt sich nur ein klein wenig von der Wache weg und dreht sich leicht im Kreis, bevor das Reiben des Sandes sie umherblicken lässt. Doch nach einem kurzen Schmerz wird auch der sonst hell erleuchtete Himmel von einer Finsternis umschlungen aus der sie nicht mehr herauskommt.

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