A soul for two

By Peristaltisch

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Seelenverwandte. Ein Phänomen welches erst vor kurzem entdeckt wurde und zu dem Forscher noch nicht viel hera... More

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Diego
Erstes Wort
Heimlichkeit
Einmal asiatisch zum Vatikan

Stimmungswechsel

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By Peristaltisch

Weit genug von den beiden entfernt, bleibt Alexander stehen. „Wann sollen wir sie einweihen." Gleich mit der Tür ins Haus? Okay! Alucard verschränkt die Arme und verzieht leicht das Gesicht. „Am besten so schnell wie möglich. Ansonsten werden einige Dinge komisch erscheinen und ihr Vertrauen... Menschen haben im generellen ein Problem damit anderen Menschen zu vertrauen wenn sie ihnen lange irgendwelche Geheimnisse vorenthalten haben. Sollte bei ihr nicht anders sein." Haben sie gerade eine friedliche Konversation? Ja, aber auch nur weil Emmy der Grund ist. „Stellt sich die Frage wie und wann genau." Wobei beide der Männer für ‚Jetzt' sind, obwohl sie kein richtiges Band zu ihr haben aufbauen können. „Meinst du sie ist bereit dafür?" Der Pater sieht zu Emmy, die sich scheinbar ein wenig mit Renaldo unterhalten kann. „Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht einmal wie alt sie ist, geschweige denn wo sie eigentlich herkommt oder ob sie schon eine Ahnung hat dass so etwas wie du eigentlich existieren könnte." Ein leicht entgeisterter Blick trifft den Pater, ehe auch Alucard zu ihnen sieht. „Lassen wir ihr noch zwei Tage. Bis dahin kann sie sich an uns gewöhnen und... Vielleicht vertraut sie uns so sehr, dass sie uns ohne eine Demonstration glaubt." Von der Idee nicht wirklich begeistert, sieht er Alucard kurz an und widmet sich dann wieder Emmy, die nun scheinbar ein wenig auftaut. Zumindest lächelt sie ein wenig ehrlicher als vorher und selbst Renaldo scheint sich zu entspannen. Bleibt ihnen etwas anderes übrig? Nicht wirklich „Ah, das ist also Eure Seelenverwandte." Im Gegensatz zu Alucard, der sie schon gehört hatte, schreckt Anderson überrascht zusammen und dreht seinen Kopf zu Yumiko und Heinkel die einfach nur extrem neugierig auf die Frau waren, die er so angepriesen hat und weswegen er mehr Emotionen zeigte als bei ihnen beiden. Das Schnalzen der Zunge lässt ihre Mundwinkel jedoch ein wenig heruntergehen. „Zumindest 50%.", erwidert er und seufzt. Der schwarzhaarige zuckt nur mit den Schultern und verzieht das Gesicht. „Meint Ihr ich hab mir das ausgesucht?" Heinkels Mund klappt leicht auf. „Pater Anderson... sagt mir nicht, dass dieser-" „Heinkel, beruhig dich. Denk an den Besuch, sie weiß noch nichts von allem." Sie presst die Lippen aufeinander und wirft dem Urvampir Todesblicke zu, die ihn weniger nicht interessieren könnten. Aber zumindest wissen die beiden nun, wie Renaldo, warum Alucard unbedingt mit hier her sollte. Gezwungen wendet sie sich von dem schwarzhaarigen ab und sieht zu Emmy. „Aber wenigstens scheint sie sich auf anhieb gut mit dem Erzbischof zu verstehen." Anderson klärt kurz auf wie sie sich eigentlich verhalten hat als sie das erste Mal aufeinandergetroffen sind und wie zurückhaltend sie war. Nun aber scheint sie sich wirklich immer besser mit ihm zu verstehen und hin und wieder kann er sogar das Lachen hören. „Hoffentlich wird sie das alles annehmen. Ein normaler Mensch der noch nichts damit zu tun hatte... das wird interessant." Alucard schnaubt nur und verdreht die Augen. „Unterschätzt sie nicht. Wir kennen sie noch lange nicht so, wie sie eigentlich ist. Sie hat noch einige Seiten die noch keiner von uns kennt." Alexander sieht zu ihm. Ist das eine verdammte Warnung?!

Emmy legt sich kurz eine Hand auf den Mund und muss sich das direkte Lachen verkneifen. „Ich also, wie die Heldin die ich bin, schau meinen Oberarzt eiskalt an und sage, in meinem vollsten Ernst und in voller Überzeugung dass ich nicht falsch liegen kann: ‚Der druckt falsch herum.' Die Blicke, Erzbischof Renaldo. Die Blicke waren göttlich!" Der alte Mann schmunzelt und schüttelt dann leicht amüsiert den Kopf. „Miss Ingray, Sie sind schon eine Nummer für sich." Nach anfänglichen Problemen hat sich das Kommunikationsproblem relativ schnell gelegt, da die junge Frau sich kurz in ihren Arbeitsmodus versetzt hat. Bedeutet, dass sie ihre eigene Zurückhaltung überwunden und mit einem Gesprächsthema eingestiegen ist, welchem er aber zugestimmt hat. Nach einer kurzen Geschichte wie Alexander sich in seiner Anfangszeit hier in einem Klo eingesperrt haben soll, war sie an der Reihe. Die Geschichte war der Grund warum Alucard auch immer wieder hingehört hat, denn das wird er ihm unter die Nase reiben wenn der Pater ihn nerven sollte. „Ich würde mich nicht als Nummer bezeichnen. Eher als Buchstabensuppe! Keine Ahnung was man erwarten soll, aber wenn sich etwas gebildet hat, dann ist man erstaunt." Das muss er jetzt nicht so ganz verstehen, oder? Dennoch ist ihm die junge Frau sympathisch auch wenn er nicht genau spezifizieren kann wieso. Sie wirkt vertrauenswürdig! Nett, liebenswert, ein wenig schusslig und vergesslich. Im generellen sehr unschuldig. „Erzbischof Renaldo?" Ihre Stimme ist ein wenig ernster geworden und so wird auch er ernst. „Ihr habt gemeint, dass es den Papst interessieren wird. Werden wir wirklich zu ihm gehen?" Ihre leichte Unsicherheit ist ja schon fast putzig! Ob sie aber wirklich zu dem Pater passen wird ist so eine Sache. Nicht dass sie ZU unschuldig ist, denn sie muss irgendwann mit dem Wissen umgehen was die beiden machen. „Es stimmt, Miss Ingray. Aber seien Sie unbesorgt, er ist wirklich ein netter Mann." Lächelnd nickt sie ihm zu und scheint ein wenig Selbstbewusstsein getankt zu haben. Nun kommen aber auch Alucard und Alexander zurück und deuten an weitergehen zu wollen. Zumindest Anderson tut dies. Alucard hingegen stellt sich direkt an Emmys Seite und blickt über sie hinweg warnend zu Renaldo, ehe er ihr eine Hand auf die Schulter legt. „Alles in Ordnung?" Emmy hat von allem keine Ahnung und sieht nur entspannt lächelnd zu ihm hoch. „Klar! Ein wenig nervös wegen dem Papst und vielleicht hätte ich mehr essen sollen, aber lass mich kurz was trinken und es geht dem Kreislauf wieder gut!" Sie warten noch kurz bis sie etwas getrunken hat, ehe sie sich auf den Weg machen um doch tatsächlich dem Kerl gegenüber zu treten, der das Oberhaupt der christlichen Kirche darstellt. Währenddessen wird sie auch Yumiko und Heinkel vorgestellt und selbst Makube lässt sich schnell blicken. Der ist aber genau so schnell wieder weg, da er nicht länger als nötig in Alucards Gesellschaft sein möchte. Die beiden Frauen bleiben da um für ein wenig Sicherheit zu sorgen und spalten Emmy sogar ein wenig von Alucard ab, der das alles andere als amüsant findet! Im Gegensatz zu Alexander.

„Also gut. Wartet hier kurz, ich werde bescheid geben dass ihr hier seid." Renaldo verschwindet in einem Gebäude und lässt die anderen vier davor erst einmal stehen. „Das wird mir keine Sau glauben..." Emmy starrt vor sich auf den Boden und ist mit dem allem so ein klein wenig überfordert. Nicht nur hat sie zwei Seelenverwandte, sie ist auch noch im Vatikan und trifft den Papst persönlich. Sie würde es sich selbst aber auch nicht glauben, so viel steht fest. „Hier." Ein wenig überrascht blickt sie auf das Handy vor sich und folgt der Hand, die ihr dies vor die Nase hält. „Speicher deine Nummer ein, dann hast du nicht mehr das Problem mit dem Unterarm." Alucard beobachtet zufrieden, wie sie ihm sein Handy aus der Hand nimmt und ihre Nummer einspeichert. Zwar schreibt sie ‚Emmy' als Name hin, das speichert er aber schnell um. Es ist sein Mädchen und so wird sie auch heißen. Er schreibt ihr kurz um festzustellen ob sie einen Fehler gemacht hat, doch es klappt wunderbar. „Wie schreibt man deinen Namen genau? Mit C oder mit K? Ist da noch ein R drin?" Schlussendlich buchstabiert er seinen Namen und sie hat ihn richtig eingespeichert. Wenigstens etwas. „Wo kommt der Name eigentlich her?" Seine Mundwinkel gehen kurz hoch. „Alucard ist ein Ananym von Dracula. Ich bin ein uralter Vampir und wurde durch einen Menschen umgekehrt, sodass ich ihm diene!" Alexander starrt ihn perplex an, Heinkel zieht eine Augenbraue hoch und Yumiko beobachtet Emmy. Die blinzelt ein paar Mal, ehe sie den Kopf schief legt. „Rumänien?" Im nächsten Moment bricht Heinkel einfach nur ab und muss sich nach vorn beugen, Yumiko legt ihr besorgt eine Hand auf den Rücken und Alucard seufzt geschlagen. „Ja, Rumänien." Selbst Alexander lacht leise vor sich hin, während die junge Frau keine Ahnung hat warum jeder so eine komische Reaktion darauf hat. „Hab ich was falsches gesagt?" Alucard, der als einziges noch normal ist, schüttelt nur den Kopf. „Ich wüsste nicht was. Ich stamme wirklich aus Rumänien." Kurze Stille, ehe sie lächelt. „Das Hotel in dem ich war... war eigentlich richtig schön. In der Eingangshallte hatte es zwei große, steinerne Löwen die den Eingang bewacht haben." Bitte, was? Der schwarzhaarige blinzelt. Zwei Löwen? „Oh? Erzähl mir mehr, das klingt nach einem guten Ort." Je mehr sie beschreibt, desto mehr könnte er abkacken. Er war im gleichen Hotel wie sie. In genau demselben! „Und ich hatte einen komischen Zimmernachbarn. Der hat ziemlich geflucht, irgendwas wegen einer Lady und was man ihm da antue." Automatisch gehen die Blicke auf Alucard, dessen Unterkiefer leicht nach unten klappt. Das kann jetzt nicht sein, oder? Sie waren im gleichen Hotel und dann auch noch Zimmernachbarn? Und er sucht sich den Arsch ab, obwohl er einfach nur hätte rübergehen können? Er hätte das schon in Rumänien beenden können? Er hätte einfach nur in das nächste Zimmer gehen müssen?! Alucard hört die Rente schon rufen und oh welch liebliche Töne es sind...

Doch bevor er weiter nachhaken kann, wird die Tür hinter ihnen aufgemacht und Emmy dreht ihren Kopf dorthin. Das ist nicht Renaldo. Interessiert und neugierig mustert sie den älteren Herrn und legt leicht den Kopf schief. Auch er starrt sie direkt an. Keiner der beiden sagt etwas, man sieht dem anderen nur in die Augen. Langsam gehen seine Mundwinkel hoch und er nickt. „Sie müssen somit die Seelenverwandte unseres sehr wertgeschätzten Pater Andersons sein. Schön Sie kennen zu lernen! Ich bin-" „Eure Eminenz! So wartet doch!" Hinter dem Papst kommt Renaldo aus dem Gebäude gelaufen und scheint sich beeilt zu haben. Leicht neigt sich die junge Frau auf die Seite und sieht den Erzbischof ein wenig besorgt an. „Ihr seht blass um den Mund aus, Erzbischof Renaldo. Ist mit Euch alles in Ordnung?" Auch wenn es ihr schon fast leid tut, so ignoriert sie den Papst und stellt sich zu Renaldo. „Wann habt Ihr das letzte Mal etwas getrunken? Es ist heiß und Euer Kreislauf könnte absacken!" Zwar wird sie skeptisch beobachtet, aber sie nimmt den Rucksack von ihrem Rücken und holt eine der Flaschen heraus. „Trinkt. Zucker wird Euch ein wenig auf die Beine bringen und die Flüssigkeit wird auch helfen. Setzt Euch am besten irgendwo hin und ruht Euch aus!" Alexander lächelt leicht und nickt ein wenig stolz. Das ist seine Seelenverwandte und er ist wirklich stolz, dass sie ihm gleich geholfen hat. Ein geschultes Auge eben! Aber man muss so etwas relativ schnell erkennen können, sollte man in einem Krankenhaus arbeiten. „Danke, Miss Ingray." Lächelnd übergibt sie die Flasche und winkt ab. „Emmy reicht völlig aus. Aber nun ruht Euch aus! Kann ich Euch irgendwie behilflich sein? Ich würde Euch ungern allein herumgehen lassen." Ein Blick des Paters reicht schon aus, sodass Yumiko und Heinkel ihre Köpfe neigen und sich freiwillig melden um ihm zu helfen. Leicht besorgt sieht die junge Frau ihnen hinterher und schüttelt leicht den Kopf. Ältere Personen vergessen gern einmal das Trinken und auch, dass sie nicht mehr so jung und widerstandfähig sind wie sie einstmals waren. Dann fällt ihr etwas ein. „Alucard? Wann hast du das letzte Mal etwas getrunken?" Sie weiß es bei Anderson, aber nicht bei ihm. Der Papst wirkt überrascht. Trinken? „Oh? Ich hätte nicht gedacht dass Sie alles wüssten, Miss Ingray! Das erspart uns einiges!" Während sich Emmy verwirrt zu ihm umdreht, wedelt Alexander mit leichter Panik in seinen Augen und der flachen Hand an seinem Hals hin und her. Sie weiß noch gar nichts! „Was wüsste ich schon?" Sie ist nun wirklich ein wenig unsicher und sieht zu den beiden Männern, wobei Alex die Hand schnell an die Seite seines Halses legt als würde dort etwas jucken. Alucard hingegen ist einfach nur höchst amüsiert über die ganze Situation. Da hat sich der Papst doch glatt verplappert. „Ach, vergessen Sie es wieder, Miss Ingray. Das war ein Denkfehler meinerseits." Wieder sieht sie zurück zu dem Papst. Zum zweiten Mal an diesem Tag hat sich ihre Ausstrahlung verändert. „Ich weiß nicht was hier vor sich geht, aber mehr als die Unwissenheit wie man zwei Seelenverwandte haben kann, brauche ich heute nicht. Sollte man mein Vertrauen weiterhin haben, sollte ich aufgeklärt werden." Überraschte Stille, ehe ihre Mundwinkel wieder zu diesem unschuldigen Lächeln hochgehen. „Bitte!"

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