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By axlolly

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„Verstehst du es nicht Kylie? Du und Angelo haben es geschafft sie auszutricksen. Ihr habt sie an der Nase he... More

Vorwort
Prolog
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
24. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
59. Kapitel
60. Kapitel
61. Kapitel
63. Kapitel
64. Kapitel
65. Kapitel
66. Kapitel
67. Kapitel
68. Kapitel
69. Kapitel
70. Kapitel
71. Kapitel
72. Kapitel
73. Kapitel
74. Kapitel
75. Kapitel
76. Kapitel
77. Kapitel
78. Kapitel
79. Kapitel
80. Kapitel
81. Kapitel
82. Kapitel
83. Kapitel
84. Kapitel
85. Kapitel
86. Kapitel
Epilog
Danksagung

62. Kapitel

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By axlolly

Mit zitternden Händen öffnete ich die Haustür und ließ sie anschließend hinter mir ins Schloss fallen. Ich hatte mir schlussendlich ein Taxi gerufen, was zu meinem Pech jedoch noch länger gebraucht hatte, als gedacht.
Dafür hatte ich mir die meiste Zeit über auf der Fahrt Gedanken über Angelo und mich gemacht.

War meine Reaktion richtig gewesen? Oder hätte ich doch nicht Schluss machen sollen? Er hatte so verzweifelt gewirkt sowie ich ihn zuvor noch nie gesehen hatte.
Das es mir ziemlich im Herzen wehtat konnte ich nicht vermeiden. Ständig drifteten meine Gedanken zu ihm und ich spürte die Trauer, die in mir dabei aufkam.

Sobald ich mir meine Jacke und Stiefel aufgezogen hatte, holte ich mein Handy aus meiner Jackentasche und entdeckte dort die Nachricht, welche meine Mutter vor einer Stunde geschrieben hatte.
Wahrcheinlich würden sie demnächst wieder hier sein. Schließlich war es schon ein bisschen länger her seitdem sie diese abgeschickt hatte.

Mit einem Seufzen steckte ich mein Handy wieder ein und schlurfte dann weiter in die Küche, um mir dort etwas zu essen zu schnappen.
Anschließend lief ich damit die Treppe hoch in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett sinken.
Zuerst starrte ich nur das Eis an sowie den Kaffee, welchen ich mir mit hochgenommen hatte. Irgendwie hatte ich nicht wirklich Hunger darauf, aber andererseits schmeckte es einfach verdammt gut.

Mit einem Seufzen nahm ich schließlich einen Schluck von dem Kaffee, bevor ich beides doch zu Seite schob und mir nur in meine Bettdecke kuschelte. Essen würde mich nun auch nicht glücklicher machen.

Ich lag insgesamt eine halbe Stunden einfach nur in meinem Bett und dachte nach. Ab und zu spürte ich, wie mir die Tränen in die Augen stiegen, als meine Gedanken mal zu sehr zu Angelo wanderten, worauf ich mir aber nur auf die Zunge biss und sie anschließen mit meiner Bettdecke von der Wange wischte.

Weinen brachte mir jetzt auch nichts. Besser wurde dadurch gar nichts.
Irgendwann vernahm ich, wie etwas an meiner Tür kratzte, worauf ich mich erschrocken in meinem Bett aufsetzte bis ich das Jaulen von Prince hören konnte, was mich nur erleichtert ausatmen ließ. Den Kleinen hatte ich ganz vergessen.
Schnell stand ich von meinem Bett auf und steuerte anschließend auf die Tür zu, um sie ihm zu öffnen.

Kaum war sie auch nur einen Spaltbreit offen, schoss er hinein und sprang auf mein Bett, was mir ein kleines Schmunzeln entlockte.
„Na mein Kleiner", murmelte ich und kraulte dem kleinen Welpen, der sich nun auf den Rücken gelegt hatte.

Anschließend klettert er auf meinen Schoß und fing an mein Gesicht abzuschlecken, was mich leicht zum Lachen brachte.
Wahrscheinlich konnte er das Salz der getrockneten Tränen auf meinen Wangen schmecken.
„Du würdest einem nicht das Herz brechen, oder?", murmelte ich nur und kraulte ihn weiter, worauf er ein jaulendes Geräusch von sich abgab und auf meinem Schoß ausbreitete, sodass ich ihn nun richtig kraulen musste.

Um ehrlich zu sein musste ich meinen Vater hier ziemlich zustimmen. Den Hund zu holen, war wirklich eine seiner besten Ideen gewesen, die er je gehabt hatte.
Die Frage war nur noch, was passierte, wenn dieser erst einmal ausgewachsen war. Schließlich passte er jetzt noch gut in mein Bett, aber wenn er erstmal doppelt so groß war, dann wurde das sicherlich kritisch. Insbesondere, wenn Angelo noch da war.

Automatisch wanderten meine Mundwinkel wieder nach unten, als ich merkte, dass das mit Angelo nun ja gar nicht mehr ging.
Das gegenseitig bei einander übernachten, war ja nun vorbei.
Seufzend lehnte ich mich in meine Kissen zurück, worauf Prince noch weiter auf meinen Schoß geklettert kam und seinen Kopf auf meinem Bauch ablegte, sodass er mich aus seinen dunklen Augen anschauen konnte.
Ich strich ihm nur vorsichtig über den Kopf, worauf er leicht die Augen schloss und anschließend ein kleines Grunzen von sich gab.
Irgendwann klopfte es an meiner Tür, worauf ich nur verwundert aufschaute und sehen konnte, wie meine Mutter den Kopf hereinsteckte.
„Kylie", konnte ich sie besorgt meinen Namen sagen hören, bevor sie die Tür hinter sich schloss und zu mir ins Zimmer gelaufen kam.

„Geht es dir gut mein Schatz?, fragte sie und ließ sich neben mich auf die Bettkante sinken, sodass sie Prince, der immer noch auf meinem Schoß lag und die Augen geschlossen hatte, kurze streichelte, bevor sie einen Arm um meine Schulter legt.
„Ja, ja alles gut", murmelte ich nur und streichelte den Hund weiter. Dabei schaute ich ihr aber nicht in die Augen, denn dann würde sie sicherlich sehen, dass überhaupt nichts bei mir gut war.

„Wie geht es Adam?", fragte ich vorsichtig. „Es geht", murmelte meine Mutter.
„Der Doktor meint es würde sich der Besserung nähern, aber es kann auch jede Sekunde wieder umschlagen. Bis er wirklich wieder gesund ist, dauert es wahrscheinlich noch länger"
„Ist er denn wieder bei Bewusstsein?", fragte ich weiter, worauf sie nur den Kopf abwog. „Ja, aber wirklich ansprechbar ist er noch nicht. Er wirkt ziemlich benommen. Wahrscheinlich liegt es an den ganzen Schmerzmitteln"

Seufzend betrachtete ich den kleinen Hund auf meinen Schoß, der anscheinend eingeschlafen war.
„Wie geht es Selina?"
„Ganz okay", murmelte meine Mutter darauf. „Die Sache hat sie ziemlich mitgenommen, aber Aiden und Eira kümmern sich gut um sie, sodass es ihr besser geht"
„Will sie die nächsten Tage hierbleiben oder zurück ins Apartment?", fragte ich vorsichig weiter.

„Wissen wir noch nicht ganz genau. Wahrscheinlich bleibt sie fürs erste hier"

Es herrschte eine Weile Stille, in der man nur das Schnarchen des kleinen Hundes auf meinem Schoß vernehmen konnte, der sich zu einem Haufen zusammengerollt hatte.
„Kylie", setzte meine Mutter irgendwann wieder an, worauf ich aber weiter auf Prince schaute, dessen Körper sich langsam hob und senkte.
„Ich hatte vorhin mit Gianna telefoniert..."

Automatisch biss ich mir auf die Zunge, als sie diese Worte aussprach und die Gedanken an Angelo wieder hochkamen.
„Sie hat gefragt, wie es uns allen geht und hat mir auch von der Sache zwischen dir un Angelo erzählt"

Ohne es zu verhindern rutschte mir ein leises Schluchzen heraus und ich spürte, wie mich meine Mutter zu sich in den Arm zog und mir einen Kuss auf die Stirn gab.
„Ist gut", murmelte sie nur und strich mir durch das schwarze Haar, als die Tränen mir über die Wange rollten.
„Du hast nichts falsch gemacht"

„Aber es fühlt sich so an", murmelte ich nur unter Tränen, worauf sie nur den Kopf schüttelte und ich spüren konnte, wie sie mir eine der Tränen von der Wange wischte. „Hast du aber nicht, wenn es das Beste für dich ist, dann hast du nichts falsch gemacht und du musst dir auch nicht die Schuld geben"

Ich nickte nur langsam und strich mir die weiteren Tränen von den Wangen.
„Ich hab irgendwie Angst, dass er sich irgendwas antut", wisperte ich leise. Ich hatte schon mehrmal darüber nachgedacht. Schließlich war ich nicht immer an seiner Seite und er wirkte ständig so abwesend und heruntergezogen, dass ich manchmal Panik bekam, was passieren würde, wenn ich nicht da war.

„Wird er nicht. Ich hab mit Gianna gesprochen und sie meint es geht. Wir wissen leider alle nicht, was sie ihm bei der Cosa Nostra angetan haben, aber das es Schäden hinterlassen hat, kann glaube ich jeder erkennen. Trotzdem ist es nicht deine Aufgabe es wieder gerade zu biegen und das schon gar nicht, wenn es dir dadurch schlecht geht"

Wieder nickte ich langsam mit dem Kopf und schniefte einmal.
„Danke, Mum", murmelte ich leise, worauf sie mir nur behutsam über den Kopf strich.
Es herrschte kurz Stille bis ich wieder das Wort ergiff.
„Hast du Dad davon schon erzählt?"

Sie wog nur etwas den Kopf ab, worauf ich sie fragend anschaute. „Na ja, ich hab es angedeutete. Ich denken mal es wäre besser, wenn du ihm das selber erklärst, aber wenn du es nicht möchtest, kann ich es auch übernehmen"
„Ist schon okay", entgegnete ich darauf. „Er mochte ihn nur so und ich glaub er wird ziemlich enttäuscht sein, wenn ich es sage"

„Ja, aber ich glaube, wenn es um deine Gesundheit geht, ist es ihm egal, welcher Junge an deiner Seite ist oder nicht. Auch wenn es nicht Angelo ist"
Ich nickte nur langsam, bevor meine Mutter ihren Arm von meiner Schulter nahm und mich freigab.
„Na komm wir sollten runter gehen. Die Anderen haben Essen vorbereitet und etwas zusammensitzen, tut uns allen nun bestimmt gut"

Mit einem Nicken erhob ich mich vorsichtig von meinem Bett, wobei ich Prince aufweckte der anschließend ebenfalls aufstand und sich einmal schüttelte, bevor er aus der Zimmertür verschwunden war.
Gemeinsam liefen meine Mutter und ich ihm hinterher in die Küche, wo er auch schon brav sitzt neben meinem Vater gemacht hatte, der irgendwas am Herd kochte.

Dieser streichelte ihn darauf etwas, bevor er eine Nudel abstauben konnte.

Mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen betrachtete ich den Hund, bevor ich mir das Geschirr schnappte, welches schon jemand bereitgestellt hatte, sodass es nur noch zum großen Tisch im Esszimmer getragen werden musste.

Sobad ich es mir geschnappt hatte, verteilte ich es auf der schwarzen Tischdecke, wobei ich durch die großen Türen einen Blick ins riesige Wohnzimmer werfen konnte. Dort saßen Eira und Selina auf der Couch und ich konnte erkennen, wie sie miteinander redeten.
Aiden dagegen lehnte nur an der Couch und schaute auf, als er bemerkte, dass ich sie beobachtete.

Sobald unsere Augen aufeinander getroffen waren, stützte er sich von der Couch ab und kam ins Esszimmer gelaufen, wobei er die riesigen Türen hinter sich zu zog.
Ich zog nur verwundert die Augenbrauen hoch, als er sich gegenüber von mir an einer der Lehnen von den Stühlen abstützte.
Er sah so aus, als würde noch etwas passiert sein, was mich nicht gerade mehr entspannte.

„Ist was passiert?", hakte ich auch schon nach, als sein ernster Gesichtsausdruck sich nicht veränderte.
„Na ja", murmelte er nur, was mich die Augenbrauen nur noch weiter hochziehen ließ.
„Was meinst du damit?"

„Angelo hat mich vorhin angerufen und wollte wissen, wie es dir geht"
Ich starrte ihn nur kurz an.
„Und was hast du gesagt?"
„Ähmm...na ja, dass er es sich ja denken kann, wie es dir geht", antwortete mein Bruder darauf. „Wollte er noch etwas?", hakte ich weiter nach, worauf Aiden nickte.

„Und?"
Es war als müsste man ihm alle Worte aus der Nase ziehen.
„Ich soll dir nur noch sagen, dass ihm das alles leid tut und er weiß, was er falsch gemacht hat"
Langsam nickte ich nur mit dem Kopf. Wirklich bringen tat mir dies nicht und meine Trauer stillen tat es auch nicht. Im Gegensatz eher. Irgendwie machte es sie nur noch größer.
„Okay", murmelte ich schließlich nur leise, bevor ich mich wieder dem Besteck zu wandte, was ich noch ausbreiten wollte.
„Danke fürs sagen"

„Bitte", konnte ich Aiden noch hinterher schieben hören, wobei der besorgte Unterton aber aus seiner Stimme herauszuhören war.

Ich hab so dermaßen schlimmen Sonnenbrand auf der Brust Hahahah aber hoffe, dass ihr euch trotzdem über das Kapitel gefreut habt. BTW so Angelo brauch einfach nur noch 20k bis zur Mio....*kreisch!!!!!

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