Save Me

بواسطة vasiliki_vi

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Entschlossen schreite ich auf ihn zu und ziehe ihn zu mir runter um meine Lippen auf seine zu pressen. Mir i... المزيد

Neuer Bikini für Mr. Wellington?
Mittagspause
Überredungskunst
Die neue Sitzordnung
Erste Konfrontationen
Partytime! Oder so ähnlich...
Bodylotion mit Überraschung
Vaterkomplexe
Nachhilfe mit Störfaktor!
Unfälle passieren
Blau machen
Schwarze Rosen
Misslungener Kinobesuch
Fahrt ins Ungewisse
DAY 1
DAY 2
DAY 3
DAY 4
DAY 5
DAY 6
DAY 7 Part I
DAY 7 Part II
DAY 8
DAY 9
DAY 10
DAY 10/11
DAY 11 Part I
DAY 11 Part II
DAY 12 Part I
DAY 12 Part II
DAY 12 Part III
DAY 12 Part IV
DAY 17
DAY 17 (Elizabeth PoV)
DAY 18
DAY 19
DAY 19 Part II
DAY 24/28/31
Süße Träume, kleine Beth
Alles verloren
Hoffnung?
Altes Leben
Erster Schultag
Was ist los?
Ich hasse dich
Schlussstrich
Geständnisse
Schlag ins Gesicht
Klartext
Abschlussball
Ich liebe dich
EPILOG (ENDE)
TELL ME ALL YOUR SECRETS

Nebenberuflich Superheld

69.6K 2.1K 357
بواسطة vasiliki_vi

Es ist Montag! Das Wochenende ist so schnell vorbei gegangen. Freitag die Party. -Ich kriege immer noch das kotzen wenn ich an Jayden Wrieth denke. Samstag und Sonntag reine Film und Serien Marathons mit und ohne Grace.

Drei Stunden habe ich schon hinter mir. Nun betrete ich mit meinen Mitschülern den Mathe Kurs.
Sein Platz ist leer.
Ob er nicht da ist?
Ich hab ihn heute noch nicht gesehen.
Mir fällt ein Stein vom Herzen. Ich kann mir die Peinlichkeit also ersparen. Zufrieden setze ich mich auf meinen Platz und hole meine Mathe Sachen raus. Strahlend sehe ich unsern Mathe Lehrer an der auf den leeren Platz neben mir schaut. "Wo ist denn Mr. Wrieth?" , "Nicht da!" Platz es fröhlich aus mir heraus. Mehrere köpfe drehen sich in meine Richtung. Sofort werde ich rot und rutsche meinen Stuhl ein wenig runter.
Fünfundzwanzig Minuten läuft der Unterricht schon als Jayden einfach die Tür öffnet. Mit einem Grinsen beißt er sich auf die Unterlippe und versucht leise auf seinen Platz zu gelangen. Meine ganze Freude ist wie in Luft aufgelöst. "Denken Sie, ich habe Sie nicht bemerkt Mr. Wrieth?" Ertönt Mr. Babers Stimme vom Pult. Jayden lässt sich auf seinen Platz fallen und seufzt. "Machen sie kein Stress Mr. Baber". Ich räume meine Sachen zur Seite, da ich ja nicht die Grenze überschreiten möchte. Jayden sieht mich eine Sekunde lang an ehe er sich wieder Mr. Baber zuwendet. Dieser schüttelt den Kopf und trägt was in ein Notizbuch ein. Stimmen reden in der Klasse durcheinander nur Jayden und ich reden nicht.

Ob er sich überhaupt erinnert was Freitag passiert ist?

"Beruhigt euch. Machen wir weiter!" Ruft unser Lehrer und klatscht ein paar mal in die Hände. Er wischt die Tafel und erklärt weiter.

Die letzten zehn Minuten brechen an und Jayden hat bis jetzt nicht einmal aufgehört zu grinsen.
Was ist nur los mit ihm?
Wir haben die letzten Minuten Aufgaben bekommen doch Jayden rührt keinen Finger. Er schaut einfach durch die Gegend. Ich würde nur zu gerne Fragen was er hat. Natürlich kann ich mir die Antwort denken. Unser Schulhof ist nicht der größte aber jeder weiß dass einige Schüler sich gerne mal hinters Gebäude schleichen und eine Zigarette oder eine Joint rauchen.
"Was ist?" Fragt er mich als er meinen Blick bemerkt. "Was ist los mit dir?". Jayden mustert mich mit erhobener Augenbraue und trotzdem hat er noch ein kaum sehbares Lächeln auf den Lippen.
"Darf ich nicht gut gelaunt sein, Bethy?" Sein fieses Grinsen lässt mich böses ahnen. Mit einem genervten Stöhnen wende ich mich zurück zu meinem Blatt. "Du hast also keinen Filmriss?" Frage ich leise mit einem letztem schimmer von Hoffnung. Jayden sieht ebenfalls auf sein Blatt. „Oh doch, aber an unser kleines Gespräch kann ich mich noch erinnern." Antwortet er belustigt. "Du bist ein Idiot, Wrieth." Er seufzt. "Vergiss einfach was passiert ist. Ich war ziemlich betrunken." Ich nicke. "Ja, das warst du." Wieder umspielt ein Grinsen seine Lippen doch er schaut mich nicht an. "Sowas passiert mir normalerweise nicht." Fügt er hinzu. Ich nehme es  nicht wirklich überrascht zur Kenntnis.
Zwischen uns ist es kurz still. "Wenn ich darüber nachdenke, muss ich richtig voll gewesen sein. Wieso sonst hättest du du mir widerstehen können?" Schnaubend lehne ich mich nach hinten und verziehe grimmig das Gesicht. Meine Arme verschränken sich automatisch ineinander. "Anstatt dumme Sprüche zu klopfen könntest du dich auch einfach entschuldigen. Das war lächerlich findest du nicht auch?" Jayden schmunzelt. "Ich kann mich für nichts entschuldigen was mir nicht leid tut." spricht er mir zu. Als er nicht weiter redet werde ich neugierig "Aber?" Er sieht mich amüsiert an. "Kein aber. Ich bereue es nicht dich angesprochen zu haben. Wette hin oder her, ein Versuch ist es immer wert." Er zuckt desinteressiert mit den Schultern. Ich schnaube erneut. "Du hast es echt nötig." Für einen Moment verfinstert sich seine Miene, doch dann werden seine Gesichtszüge auf einmal ganz klar. "War das ein Angebot, liebe Bethy?" Mein Mund formt sich zu einem O. Ich starre ihn angewidert an. "Wie kann man nur so daneben liegen?" Stammen ich vor mich hin um meine Nervosität zu überspielen. Er lehnt sich lachend gegen die Rückenlehne des Stuhls. "Du bist nicht so auf den Mund gefallen wie ich dachte, Bellwon. Auch wenn ich dich jetzt hassen müsste weil du mich vor meinen Freunden bloßgestellt hast." Ich lache ironisch auf. "Wie bitte?" Fahre ich ihn eine Spur zu laut an. "Mrs. Bellwon!" Ruft unser Lehrer. Meine Wangen fangen an zu brennen als die Köpfe sich in meine Richtung drehen. Genervt versuche ich Jayden zu ignorieren.
Es gelingt mir sogar für ein paar Minuten. "Ich sollte deine Hilfe doch annehmen." Kommt es aufeinmal hinter mir. Ich höre auf zu Schreiben, drehe mich allerdings nicht zu ihm um. "Hm?" Ich verstehe seine Frage nicht. Ein schweres seufzen ertönt und ich spüre seine Fingerspitzen meinem Rücken langsam hoch fahren. "Vielleicht sollten wir uns treffen und du bringst mir Mathe bei." Völlig verwirrt rücke ich nach vorne, in der Hoffnung er hört auf meinen Rücken zu streicheln. Mich durchfährt ein warmer Schauer. "Ich hab' dir sowas nie angeboten. " Zische ich und packe meine Mathesachen zusammen.
In einer Minute ist endlich diese Stunde um!
"Stimmt." Meint Jayden. "Allerdings klingt es doch verlockend. Du, ich, ganz alleine in einem Raum. Total konzentriert bei der Arbeit. Und nebenbei lernen wir noch Mathe wenn die Zeit es zulässt."

DAS REICHT!

Zum Glück klingelt es in diesem Moment. Ich springe sofort auf. "Du bist der größte Idiot, dem ich je begegnet bin! Was geht in deinem Kopf vor? Ist die Wette immer noch am laufen? Vergiss es Jayden. Sag deinen Freunden, dass ich kein Interesse an männlichen Huren habe!" Ich werde immer hysterischer. "Ach Bethy, sei doch nicht so verklemmt." Schmunzelt er eindeutig amüsierter als meine Wenigkeit. Ich verdrehe die Augen und nehme meine Tasche. "Ich heiße Beth, Elizabeth Bellwon. Nicht Bethy!" Mit den Worten verlasse ich den Klassenraum. Vor mir steht eine natürlich gut gelaunte Grace. "Bring mich bitte um!" Jammere ich sie an. Grace grinst. "Jayden?" Ich gebe weitere jammernde Töne von mir und lehne mich an ihrere Schulter. "Er macht mich Wahnsinnig!" Grace seufzt. "Erzähl mir gleich was passiert ist, aber lass uns schnell gehen." Ich blicke ihr verwirrt in die Augen. "Alles okay?" Sie nickt. "Du lügst. Das sehe ich, komm. Falls es dich beruhigt; Lewis ist nicht da." Verwundert über ihre neutrale Reaktion, machen wir uns auf den Weg zum Pausenhof. "Bis gleich, Bethy." Flüstert mir auf einmal eine bekannte Stimme ins Ohr. Ich zucke vor schreck zusammen, während Jayden grinsend vorbei schlendert. „Was war das?" Ich schrecke erneut auf. „Was meinst du?" Sie legt den Kopf schräg. „Jayden Wrieth hat gerade mit dir geflirtet, hallo?" Ich schüttelt den Kopf. „Also erstens hat er nur bis gleich gesagt und zweitens könnte ich ihn umbringen. Er nervt. Es hat mir besser gefallen als er mich ignoriert hat." Grace weiter die Augen. „Also ist es war, dass auf der Party was zwischen euch war?" Ich schüttelt den Kopf. „Jayden hatte eine Wette am laufen und wollte mich rumkriegen aber ich hab ihm eine Abfuhr erteilt. Mehr ist nicht passiert." Ich seufze erschöpft. „Geht gerade etwa ein Gerücht rum?" Grace zuckt mit den Schultern. „Nicht direkt aber später als Lewis und ich uns wieder unter die Leute gemischt haben, hab ich gehört wie jemand meinte dass Elizabeth Bellwon und Jayden Wrieth ganz schön vertraut miteinander geredet haben. Grabschen inklusive. Aber da du nichts erzählt hast am Samstag dachte ich es wäre gelogen." Ich denke nach. „Wir haben uns unterhalten. Er hat nur kurz Anstalten gemacht mich zu küssen mehr nicht." Grace hebt skeptisch die Augenbrauen. „Details, bitte. Wo, wie und wann hat er dich berührt." Ich versuche mich zurück zu erinnern. „Als er auf mich zugekommen ist hat er mir den Arm um die Schultern gelegt, was ich abgewiesen habe. Dann hat er meine Hand genommen und mit sich gezogen, die hab ich als wir standen abgewehrt." Ich zögere. „Er hat aus meinem Becher getrunken und was ganz komisch war, - er hat mir eine Strähne aus dem Gesicht gestrichen. Danach wollte er mich irgendwann küssen und ich habe ihm gedroht ein Knie in seine Weichteile zu hauen." Grace fängt an zu lachen was mich auch schmunzeln lässt. „Beth, wirklich eins muss ich dir aber sagen. Es hätte schlimmeres gegeben als dich auf den kleinen Spaß einzulassen. Jayden sieht wirklich gut aus." Ich zucke mit den Schultern und erzähle ihr bewusst nicht dass er mir sehr gut verdeutlicht hat, dass er nur mit mir geredet hat weil er einen oder zwei zu viel hatte. „Wechseln wir das Thema." Bitte ich sie worauf sie sofort anfängt zu reden.

Was meinte Jayden eigentlich mit bis gleich?

So weit ich weiß ist er in einem anderen Sportkurs und zwar der Dienstag. Jayden und ich haben heute gar kein Kurs mehr zusammen.

Der Sportunterricht beginnt in wenigen Minuten. Wir haben 10 Minuten um uns umzuziehen. Ich binde mir die Haare zu einen hohen Zopf und ziehe mir ein altes Bandshirt zur Jogginghose an. Auch ein Kleidungsstück meines Vaters. Ich trage gerne seine Klamotten. Manchmal bilde ich mir ein dass sie sogar noch nach ihm riechen. Schweren Schrittes schlendere ich mit einer Emily in die Halle. Es ist nicht so, dass ich ungerne Sport mache. Nur ist Schulsport nichts für mich. Ich werde zur seite geschubst. Holly.
Warum muss Holly in dem Kurs sein?
Ich wäre mit Grace definitiv glücklicher! Iritiert sehe ich wie Holly in ihrer sehr kurzen Shorts zielstrebig auf etwas zu geht. -Oder eher gesagt auf jemanden.
"Was macht denn Jayden Wrieth in unserem Kurs?" Fragt Emily mich positiv überrascht.

Das kann doch nicht war sein! Jetzt habe ich ihn auch noch in Sport an der Backe!

Zum Glück ist Holly da.
Gott, dass ich das mal in meinem Leben Sagen würde.
Sie wird ihn schon ablenken.
Bestimmt weiß er nicht mal, dass ich in diesem Kurs bin. Obwohl.- „Bis gleich, Bethy"  kommt es mir wieder in den Sinn. Große Klasse.
"Wir haben ein neues Mitglied, ihr kennt bestimmt euren Mitschüler Jayden Wrieth aus anderen Kursen."
Oh ja...
"Der liebe Mr. Wrieth hat sich nicht ganz so verhalten wie er sollte, natürlich hat Mr. Black dazu beigetragen. Wir haben die beiden getrennt damit sowohl die anderen als auch die beiden selbst, etwas mehr Konzentration aufbringen können."
Du blöder Idiot, kannst dich auch nie zusammenreißen oder?
Ich schiele in seine Richtung und bekomme ein halben Herzstillstand als ich sehe wie sein Blick verzögert zu mir wandert.
Nein, bestimmt galt der meiner Freundin, Emily! Ermutige ich mich und wende meinen Blick ab.

Man muss sagen, dass bis jetzt alles gut gelaufen ist. Ich bin dieses mal weder hingefallen noch gegen irgendjemanden gelaufen! Holly ist die perfekte Ablenkung für den Idioten. Nach einiger Zeit wage ich es sogar in seine Richtung zu schauen.
Wir alle mussten vorhin verschiedene Geräte aufbauen um uns in den ersten beiden Stunden des Schuljahres, wieder einzufinden.
Jayden lehnt an der Wand mit einem Typen von dem ich weiß dass er Rick Willow heißt. Während Williow, Holly beim rekeln beobachtet, verdreht Jayden nur die Augen. Sein Blick wandert durch die Halle. Gerade als ich in seinen Blickwinkel komme drehe ich mich wieder um und bin als nächstes dran an diesen von der Decke hängenden Ringen zu turnen.

Für eine Zeit geht es ziemlich gut und ich fühle mich gar nicht so schlecht dabei. Doch auf einmal höre ich wie Jayden mit Personen hinter mir spricht und bin völlig aus dem Konzept. Ich kann mich nicht mehr lange halten. Anstatt auf die Weichbodenmatte zu fallen, falle in Arme die mich an den Kniekehlen und Rücken auffangen. Beim fall schließe ich die Augen und schreie kurz auf. Als ich meine Augen wenige Sekunden später öffne, sehe ich in zwei dunkle Augen. "Alles klar, Bethy?" Ich bin kurz sprachlos. „Ich würde sagen, ich bin als nächstes?"
Hat er mich beobachtet? Wie lange steht Jayden schon da?

Um Gottes Willen, Elizabeth. Reiß dich zusammen, es ist nur Jayden!

"Bist du neuerdings auch Superheld oder was?" Frage ich ihn wütend. Jayden drückt mich fester an sich. Nur eine Geste damit ich nicht runterrutsche. Er schmunzelt amüsiert über mich. "Nebenberuflich" antwortet er dann als wäre es selbstverständlich. "Lass mich runter!" Fauche ich ihn an. Er seufzt. "Ein Danke hätte gereicht" schmollt er gespielt. Nachdem er mich runter gelassen hat weiche ich ein paar Meter zurück.
So ein Idiot!

"Guck doch nicht so wütend, ich hab dir gerade dein Leben gerettet!" Meint Jayden enthusiastisch. "Du hast gar nichts getan. Ich wäre auf die blöde Matte gefallen, mehr nicht." Antworte ich bissig und trete genervt auf die Mathe unter uns. Dabei verliere ich wieder das Gleichgewicht und kippe zur Seite. Dieses Mal Land euch auf meinen Hintern. Ich dunkel ihn böse an. „Ist dir das lieber? Steh' auf die Leute gucken schon." Schmunzelt er und hält mir die Hand hin. Mit roten Wangen erhebe ich mich, natürlich ohne seine Hilfe. Erst jetzt fällt mir auf, dass uns ein paar Leute anschauen. Wie falsch es klingt. Uns. Gefällt mir nicht. Es gibt kein uns, auf keine Art und Weise. Ich will nichts mit diesem Blödmann zutun haben.
"Jayden, wir haben fünf Minuten Pause, komm mit." Trällert Holly eine Spur zu hell. Ich zucke zusammen. Jayden geht seufzend von der Matte runter und schlendert entspannt zu ihr. Mit einem Grinsen verschwindet er mit ihr aus meinem Sichtfeld. Was sie jetzt wohl machen?

Eliszabeth, die haben nur 5 Minuten, was denkst du denn?

Augen verdrehend über mich selbst verlasse ich ebenfalls die Matte. Mehrere Mädchen wollen unbedingt wissen wie es war in seinen, ach so starken Armen zu liegen. Und ob er gut riecht. Ich muss zu geben, er riecht wirklich gut. Mir ist es schon auf der Party aufgefallen. Soweit es seine Bierfahne zugelassen hat.

Zeitsprung

Ich sitze in meinem Zimmer und überlege was ich als nächstes tun soll. Gerade eben habe ich mein Zimmer aufgeräumt. Wie ich Unordnung hasse!
"Mom, soll ich uns was Kochen? " Rufe ich die Treppe runter. "Wie du möchtest, Süße."
Seufzend gehe ich runter in die Küche. "Was soll ich denn kochen? Und isst Dave mit?" Meine Mutter sieht mich wenige Sekunden an und widmet sich direkt wieder ihrem Laptop von der Arbeit. "Guck was wir im Kühlschrank haben und er kommt später aber wenn er wieder da ist, würde er sich bestimmt freuen wenn etwas im Ofen steht." Ich nicke und lehne mich an die Küchentheke. Nach kurzer Zeit  beschließe ich schnell Gnocchi mit einer Zitronen-Macarponen Soße zuzubereiten. Als ich dabei bin die Soße zu machen schweife ich mit den Gedanken ab.

Was war heute mit dem Idioten los?
Hat er mich, wenn man es genau betrachtet nicht angegraben? Was hat sich nach der Party geändert? liegt es an der Wette? Läuft sie vielleicht tatsächlich nicht?
Vorher hat er mich wie Luft behandelt und jetzt musste ich schon zwei mal seiner penetranten Flirterei standhalten. Ich verstehe ihn einfach nicht. Er kann jedes Mädchen haben, was will er dann von mir? Gut, man könnte jetzt sagen, dass es nur Provokation von ihm ist. Außerdem hat er mich wenn man es genau sieht nicht wirklich angemacht. Jedenfalls im Sport Unterricht.
Es ist einfach ungewohnt.
Kann er nicht einfach die Kurse wechseln?

"Beth, pass doch mal auf!" Meckert meine Mutter erschrocken, als sie die Pfanne vom Herd nimmt. Ich schüttel meine Gedanken aus dem Kopf. "Tut mir leid, ich hab an die Schule gedacht." Antworte ich und beäuge die Pfanne. Kurz vor der Schmerzgrenze. Das kann man noch essen!
Meine Mum stellt den Herd ab und öffnet das Fenster, da es ein wenig nebelig geworden ist. "Was ist den mit der Schule, hast du Probleme?" Fragt sie besorgt. Ich lächle sie beruhigend an. "Nein, mit der Schule ist alles okay." Meine Mutter atmet erleichtert aus. "Aber?" Fragt sie nach. Ich seufze. "Jayden Wrieth." Antworte ich zögernd und widme mich wieder meiner Soße. "Was ist mit ihm?" Ich beiße mir auf die Unterlippe.
Kann ich das meiner Mutter erzählen?
"Er war heute einfach komisch zu mir, aber es ist halb so wild." Ich hole zwei Teller, Besteck und untersetzer aus den verschiedenen Schränken und Schubladen und verteile sie auf dem Tisch. "Was hat er denn so komisches gemacht?" Meine Mutter holt einen Rotwein, und dazu zwei Weingläser. Wir setzen uns hin. "Ich weiß nicht. Er hat heute mit Anspielungen nur so um sich gehauen." Murmel ich und verteile unser Essen. "Anspielungen?" Ich nicke. "Die ganze Zeit hat er versucht mit mir zu flirten." Kurz werde ich gemustert. Dann zucken ihre Mundwinkel. "Vielleicht mag er dich ja?" Ich lache einmal laut auf, ehe ich einen Schluck vom Wein trinke. "Mom, nichts für ungut aber sie mich an und sie dir Jayden an. Dazwischen liegen Welten." Meine Wangen werden rot. In diese Richtung sollte das Gespräch nicht gehen.
"Wieso sagst du denn sowas, Schatz? Sie dich doch mal an. Du strahlst nur so vor Schönheit." Sie lächelt mich an und streicht mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Ich seufze. "Du bist meine Mom , du bist verpflichtet so etwas zu sagen."schmunzelnd schüttelt sie den Kopf. "Glaub' mir oder glaub' mir nicht. Du bist ein bildhübsches Mädchen. Warum sollte er also kein Interesse an dir haben?"

Weil er verdammt noch mal Jayden Wrieth ist!

"Du übertreibst Mom. Richtung geflirtet hat er ja auch gar nicht." Sie schüttelt erneut den Kopf. Diesesmal mitleidig. "Hat es dir denn wenigsten gefallen?" Ich verschlucke mich an meinem Essen und huste ein paar mal. "Wie kannst du sowas fragen? Er ist der größte Idiot der Schule!" Sie seufzt. "Also nicht?" Mein Mund bleibt offen stehen. "Natürlich nicht!' Fauche ich sie an. Ich kriege erneut einen mitleidigen Blick geschenkt. "Dafür, dass du diesen Jungen nicht magst, machst du dir ganz schön viele Gedanken, findest du nicht?" Angewidert verziehe ich das Gesicht. "Nein Min, hör bitte auf." Langsam vergeht mir der Hunger. "Deine Reaktion verwundert mich gar nicht." Sie zuckt mit den Schultern . "Früher habt ihr euch auch immer in die Haare gekriegt." Verwirrt sehe ich sie an aber dann fällt es mir wieder ein. Die Vorschule, -es war grausam. Zumindestens die dritte und vierte Klasse. "Wie oft musste ich dich abholen weil Jayden dich zum weinen gebracht hat?"

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Überarbeitet am 21.12.2018

Instagram: @ vicky_vas

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