Ein Hybrid

1.9K 51 22
                                    

Pov (Y/N):

Ich gehe gerade mit einer Freundin vom einkaufen heim. Eigentlich hätte sie auch alleine einkaufen können, aber sie hat richtig Angst vor den Teufeln die momentan alles und jeden in unserer  kleinen Stadt umbringen wenn es Nacht wird, und sie kann immer erst am Abend einkaufen gehen, weil sie solange in ihrer Uni ist. Ich habe keine Angst, weil ich selbst ein Teufel bin. Versteht mich nicht falsch. Ich bin zwar ein Teufel, aber auch ein Mensch. Ich  bin sozusagen ein Hybrid, aber das weiß meine Freundin, die übrigens Taira heißt, nicht. Es weiß eigentlich niemand außer meinen Eltern. Meine Mum ist ein sehr liebevoller Teufel der sich um mich kümmert und sorgt wie jede andere Mutter. Mein Vater ist ein ganz normaler Mensch, aber auch er kümmert sich gut um mich. Wir laufen gerade in die Richtung von Tairas Wohnung, damit sie sicher Zuhause ist. "Und du bist sicher das du alleine nach Hause willst? Du kannst auch bei mir übernachten", sagte Taira sehr besorgt. "Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komm doch jedes mal wieder heil nach Hause", sagte ich beruhigend. "Aber was ist wenn dir heute ein Teufel begegnet", sagte sie immer noch besorgt. "Taira, alles wird gut laufen, okay? Ich versprech es dir. Ich geh dann jetzt okay?". Immer noch nicht wirklich begeistert davon nickte sie. "Aber du schreibst mir sofort wenn du Daheim bist!". Ich nickte und winkte noch zum Abschied, bevor ich in die Richtung meiner Wohnung ging.

Es war ein wunderschöner wolkenloser Nachthimmel zu sehen. Er war bedeckt mit vielen kleinen Sternen. Es war so schön das ich für ein paar Minuten einfach nur da stand und den Himmel beobachtete. Als ich wieder loslaufen wollte hörte ich einen Schrei und rannte so schnell ich konnte zu der Stelle woher der Schrei kam. Ich sah eine schwer verletzte Frau bewusstlos auf dem Boden liegen, und über ihr war ein Teufel, der dabei war sie zu töten. Ich wollte ihr gerade helfen als mich jemand an der Schulter packte. Ich dreht mich ruckartig um und sah einen bleichen Jungen mit  großen Augenringen und schwarzen Haaren vor mir stehen. "Tuh nichts was du später noch bereuen wirst. Ich lenke den Teufel ab und du bringst die Frau so schnell es geht ins Krankenhaus", sagte der Junge. "Nein, hör zu, denk nicht das du den Teufel einfach so-", weiter kam ich nicht, weil er direkt auf den Teufel zurannte. IST DER DEN EIGENTLICH LEBENSMÜDE?! DER WIRD NOCH VON DEM TEUFEL UMGEBRACHT! Ich wollte gerade auch auf den Teufel zurennen um den Typen zu beschützen, aber bevor ich was machen konnte kämpfte der Typ schon gegen den Teufel. Er ist sogar  echt gut. Wie schafft er es mit dem Teufel mitzuhalten? "WILLST DU NOCH LÄNGER EINFACH NUR DA STEHEN UND NUR ZUSCHAUEN?!", schrie der Junge und schaute mich an. Ich sah das der Junge zwei rote Teufelsaugen hatte. Er war also auch ein Hybrit. Ich rannte zu der Frau und hob sie hoch. Ich rannte mit ihr in den Händen so schnell ich konnte ins nächstgelegene Krankenhaus. Ich sprizte mir ein Mittel damit meine roten Augen weggehen und ging zur Rezeption um ihnen zu sagen. Die Frau kam direkt in die Notaufnahme und sie konnte durch den Ausweis in ihrer Tasche indentifiziert werden. Ich hab meine Nummer dagelassen damit sie mich kontaktieren können wenn sie wieder aufgewacht ist. Als ich wieder aus dem Krankenhaus ging kam auch schon der Typ von vorhin mir entgegen. "Wie geht es ihr?", fragte er mich. "Die Ärzte sagten das sie schwere Knochenbrüche und Verletzungen hat, aber es noch überlebt hat", erklärte ich ihm. "Okay, das ist gut. Ich hab vorhin deine roten Augen gesehen. Du bist auch ein Hybrid oder?", fragte er ruhig. "Ja und ich musste mir sogar was dagegen spritzen, weil man es durch die Kontaktlinsen gesehen hat. Ich hab deine roten Augen übrigens auch gesehen", antwortete ich. "Ich weiß. Ich bin auch ein Hybrid, und ich musste mir vorhin auch was dagegen spritzen", sagte er. "Das dachte ich mir schon. Ich heiße (Y/N), und du?", fragte ich ihn höfflich. "Anzai", sagte er kurz und kühl. "Danke das du den Teufel von uns abgelenkt hast", bedankte ich mich. "Kein Problem. Ich muss dann wieder los", sagte Anzai. "Okay, sehen wir uns irgendwann mal wieder?", fragte ich ihn ohne mir dabei was zu denken. "Warum?", fragte er verwirrt und überrascht. "Naja, du bist der erste Hybrid den ich kenne, deswegen", sagte ich etwas schüchtern. Er sagte nichts. Es sah so aus als würde er überlegen. Dann holte er auf einmal einen Zettel und einen Stift raus und schrieb was auf. "Ja okay. Da ich meine Handynummer nicht einfach einer Fremden geben will, ist hier meine E-Mail Adresse. Schreib wenn du was brauchst", sagte er emotionslos. "Okay, danke und werd ich machen. Ich versteh das du deine Nummer nicht einfach so weiter geben willst. Also dann bis dann", sagte ich warum auch immer sehr fröhlich. Anzai hingegen nickte nur noch und verschwand in der Nacht.

Ich lief wieder zurück zu meiner Wohnung  und aß erstmal was. Danach überlegte ich ob ich ihm schon schreiben soll, aber da ich ihm nicht auf die Nerven gehen wollte, entschied ich mich dagegen. Ich legte mich ins Bett, schrieb Taira kurz, dass ich sicher angekommen bin und denkte noch ein bisschen über die heutigen Geschehnisse nach. Ich kenn jetzt endlich jemanden der auch ein Hybrid ist! Kurz darauf schlief ich auch schon ein.
_______________________________________

So erstmal frohe Weihnachten euch allen. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und das es eine gute kleine Weihnachtsüberraschung ist das ich so viele Kapitel veröffentliche. Natürlich hoffe ich auch das euch die neue Geschichte bisher gefällt.
Einen schönen Tag/abend und eine schöne Nacht wünsche ich euch, und ich hoffe ihr habt/hattet einen schönen Heiligabend ^^

{Story request: dij4n4}

~970 Wörter~

Anzai x reader | Devil's Line Fanfiction [Nicht Abgeschlossen]Where stories live. Discover now