Die Teufelin - Juliana Lloyd

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Am nächsten Tag

POV (Y/N):

Mein Wecker klingelte um 6 Uhr in der früh, wie jeden morgen. Da es mir heute besser ging entschied ich mich dazu, in die Uni zu gehen. Also zog ich mich um und machte mir erstmal einen Kaffee zum wach werden. Nach dem ich gefrühstückt und meine Tasche gepackt hatte, ging ich auch schon zur Uni.

Nach dem Unterricht

Endlich! Es war heute echt eine Qual und das Taira nicht da ist machte es echt nicht besser. Ein paar Freunde von uns fragten was mit ihr los ist und ich sagte nur das ich auch nichts weiß. Anscheinend wurde der Uni noch nicht gesagt das Taira verschwunden ist, oder sie haben es bloß nicht den Schülern erzählt. Wahrscheinlich erstmal besser so. Ich mein sie kann ja auch morgen wieder da sein. Ich seufzte, weil ich nicht glaube das sie morgen wieder da ist und ging nach Hause. Als ich gerade aufschließen wollte, hörte ich nervige Hochhackige Schuhe auf mich zu laufen. Ich drehte mich um und sah Juliana. Was will die den jetzt? "Guten Tag", begrüßte sie mich mit leichter Verachtung. "Hallo Juliana...Brauchst du was? Weil ich würde gerne in meine Wohnung gehen wenn es erlaubt ist", fragte ich sie ironisch. "Hm gut das du's ansprichst. Ich brauch tatsächlich was von dir. Also-". "Wer sagt das ich dir helfen werde? Ich hab noch genug zu tun", fragte ich etwas genervt. "Tja du schuldest mir was, schon vergessen?", sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Ich seufzte. "Jaja schon okay. Was willst du?", fragte ich sie genervt. "Ich will das du mir beim rein tragen meiner Möbel hilfst, da ich letztens umgezogen bin", sagte sie und grinste immer noch. "Och ernsthaft? Hast du den sonst niemanden der dir helfen könnte?". Juliana schaute auf den Boden und scheint zu überlegen. "Doch doch schon, aber die sind alle schon beschäftigt, also kannst du mir ja helfen", sagte sie, ein paar Sekunden später. Ich seufzte. "Na gut. Lass uns gehen. Ich hab heute auch noch was anderes zu tun", gib ich nach. "Gut", sagte Juliana zufrieden und wir gingen zu ihrer Wohnung. Nach einer Stunde waren wir auch bei ihr angekommen und ein großer Lkw, voll mit Möbel stand vor ihrem Haus. "Sag mir bitte nicht das wir das alles reintragen müssen", sagte ich verzweifelt. "Nein". Ich war erleichtert, und freute mich, da ich dachte das es schneller gehen wird. "Du musst das alles alleine reintragen", sagte sie und grinste bösartig. "Was?! Das ist doch nicht dein Ernst?! Das mach ich nicht", sagte ich, wie als hätte jemand mir gerade erzählt das meine Eltern im Krankenhaus liegen. "Doch das ist mein Ernst und du musst es machen. Vergiss nicht das du mir immer noch was schuldest". "Juliana, ich weiß das wir keinen guten Start hatten, aber bitte tu mir das jetzt nicht an. Das ist doch etwas übertrieben, findest du nicht? Du musstest schließlich nur Anzai bescheid geben das ich gehe und ich muss-", flehte ich sie an, bis sie mich unterbrach. "Umso schneller du anfängst, umso schneller kannst du auch wieder gehen", sagte sie und schien genervt davon zu sein, das ich so viel rede. Ich seufzte. "Ist ja schon gut. Du bist echt gemein weißt du das?". "Ich weiß", sagte sie fröhlich, als wäre es ein Kompliment gewesen, und zeigte mir wo ich was hinstellen soll. Nach 2 Stunde war die Hälfte des Lkws leer, aber ich auch total fertig. "Nicht schlapp machen. Jetzt noch die andere Hälfte und du kannst wieder...was auch immer du so machst machen", sagte Juliana die rauskam um zu schauen wie weit ich bin. "Du hast leicht reden. Könntest mir ja mal ein bisschen unter die Arme greifen. Ist ja auch schließlich deine Wohnung. Außerdem brauch ich auch mal eine Pause", sagte ich genervt, und setzte mich auf den Stuhl auf der Terrasse. Juliana ging wieder rein und ich nutzte die Chance schnell auf mein Handy zu schauen, um zu schauen wie viel Uhr es ist. Ich erschrak als ich sah das es schon 18 Uhr war. Heute noch vor 20 Uhr weg zu kommen kann ich mir wohl abschminken...Ich hörte wie Juliana wieder nach draußen kam, mit zwei Dosen Cola. "Hier", sagte sie, gab mir eine von den Dosen und setzte sich auf den Stuhl neben mich. "Oh...äh...danke", sagte ich perplex und trank einen Schluck. "Kein Ding", antwortete sie nur darauf. "Sag mal wie hast du eigentlich Anzai kennengelernt?", fragte sie mit einer ruhigen Stimme. "Ich...äh...Ich bin von meiner Uni nach Hause gelaufen und hab einen Schrei gehört dem ich gefolgt bin. Als ich da war, sah ich wie eine Frau von einem Teufel angegriffen wurde und kurz bevor ich einschreiten konnte, kam auch schon Anzai und sagte das ich die Frau ins Krankenhaus bringen soll, und er sich um den Teufel kümmert", erzählte ich ihr. Warum auch immer sie das wissen wollte. Sie musste ganz kurz und leise lachen. "Ja so ist er nun mal. Versucht immer alles und jedem zu helfen. Ich kenne Anzai schon seit wir klein waren. Wir haben uns schon immer gut verstanden auch wenn er schon immer eher abweisend war. Ich wusste trotzdem das ich immer auf ihn zählen konnte...", schwelgte sie in Erinnerungen. Warum erzählt sie mir das bloß? Denkt sie etwa das ich eifersüchtig werde oder sowas?! "Oh das klingt so als würdest du ihn sehr mögen", sagte ich und versuchte ruhig zu bleiben. "Anzai? Ja klar. Er ist wie ein Bruder für mich. Vielleicht ein bisschen mehr sogar wenn ich ehrlich bin, aber für ihn werde ich für immer nur eine Kindheitfreundin bleiben, also finde ich mich langsam damit ab", gab Juliana zu. Ich dachte nicht das sie so ehrlich sein würde, falls es den die Wahrheit ist. "Du magst ihn oder?", fragte Juliana direkt aber dennoch mit einer ruhigen Stimme. "Naja wir haben nicht viel geredet bisher aber er scheint mir sympathisch", antwortete ich etwas nervös. "Na dann ist ja gut. Es ist wichtig bei einem Job wie unseren Freunde zu haben", sagte sie immer noch mit einer ruhigen Stimme. "Was meinst du mit "...einem Job wie unserer..."?", fragte ich sie verwirrt. Sie schaute etwas traurig auf den Boden. "Weißt du, es ist nicht leicht wenn du eigentlich nur jedem helfen willst mit deinem Job, du aber meistens zu den Angehörigen gehen musst mit der Nachricht, das die geliebte Person getötet worden ist, und dann noch von seiner eigenen Spezies...Du musst fast jeden Tag die traurigen und enttäuschten Gesichter der Menschen sehen, und die ängstlichen und verachteten Blicke gegenüber den Teufeln. Es wäre nur halb so schlimm wenn du nicht genau wissen würdest, das wenn sie wüssten das du einer von ihnen bist...sie dich genau so verachtent und ängstlich anschauen würden...Klar wirst du dann gestresster und wirkst abweisender auf andere. Machst oder sagst sogar Sachen, obwohl du nur helfen willst und es gar nicht so meinst... ". Eine kurze Stille traf ein. Es war offensichtlich das sie selbst so fühlt. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, aber ich verstand warum sie so ist wie sie ist. "Es wird kalt. Ich geh besser wieder rein und du solltest auch nach Hause gehen", sagte sie mit einer ruhigen Stimme als wäre nichts passiert und geht in Richtung Eingang. "Aber ich hab noch nicht alles aus dem Lkw geholt", sagte ich verwirrt. "Ich weiß. Ist schon okay. Ich kann den Rest morgen einräumen, und schließlich hast du dein Versprechen ja schon eingehalten. Du solltest mir ja bloß helfen und es nicht alleine machen. Danke für deine Hilfe", antwortete sie und wollte weiter gehn. "Juliana!", rief ich und sie drehte sich um. Sie schaute mich mit etwas gläsriegen Augen an. "Falls du jemals jemanden zum reden brauchst und Anzai keine Zeit hat, kannst du auch mit mir reden. Wie du gesagt hast braucht man bei eurem Job auch gute Freunde um sich. Ich verspreche das ich für dich da sein werde, und falls ich es vergessen sollte erinnere mich an das Versprechen wie heute", sagte ich zu Juliana, in der Hoffnung das sie mich nicht gleich killen würde und wieder die alte sein würde, weil ich was falsch gesagt hatte. Doch anstatt mich anzubrüllen, lächelte sie mich, mit Tränen in den Augen an. "Danke, das weiß ich zu schätzen. Das gleiche gilt auch für dich. Glaub...glaub aber bloß nicht das wir Freundinnen jetzt sind", sagte sie mit zittriger Stimme und musste wegen dem letzten Satz etwas lachen. Auch ich musste etwas schmunzeln. "Ach und (Y/N)...pass auf dich auf", sagte sie noch zum Abschied. "Du auch Juliana", sagte ich und während sie in ihre Wohnung ging, ging ich nach Hause und legte mich schlafen.
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Yaaaay. Ich hatte wieder Zeit und Motivation zum schreiben. Es tut mir so unendlich leid das ich so lange nicht mehr geschrieben habe, aber Schule war echt etwas stressig in letzter Zeit. Dieses Kapitel ist auch etwas länger geworden. Ich hoffe es ist jetzt nicht zu lang.
Ich hoffe dieses Kapitel über Juliana hat euch gefallen auch wenn es nichts mit der Lovestory zu tun hatte.
Ich hoffe ich komme jetzt wieder mehr zum schreiben.
And btw. Happy Birthday Taira :3
Trotzdem wünsche ich euch einen schönen Tag/abend oder eine schöne Nacht ^^

~1549 Wörter~

Anzai x reader | Devil's Line Fanfiction [Nicht Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt