Ein Abendessen mit den Tsukasas (2)

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"Tatsächlich geht es mir heute auch besser als sonst", antwortete er und lächelte. "Freut mich". Wir unterhielten uns noch ein bisschen während wir warteten und lachten ein paar mal. Bis der Kellner kam.

"Guten Abend. Kann ich ihnen was bringen?", fragte der Kellner uns höflich. Anzai schaute mich an und wartete scheinbar bis ich was sage. "Ein Wasser bitte", antwortete ich. Der Kellner nickte. "Und was darf es bei ihrem Freund sein?". Meinem-...Freund?! Ich merkte wie ich etwas rot wurde und auch Anzai hatte leichte rote Wangen. "Oh wir sind nicht zusammen. Ich möchte nichts haben, danke", antwortete Anzai und kratzte sich verlegen am Kopf. "Oh das tut mir leid. Ich dachte sie wären eins", entschuldigte sich der Kellner und ging wieder. Bei uns breitete sich nun Stille aus, da wir beide nicht wussten was wir sagen sollten und uns die Situation noch peinlich war. "Entschuldigt für die Verspätung", entschuldigte sich Herr Tsukasa und setzte sich gegenüber von mir und Anzai. "Kein Problem. Ich bin Anzai Yuuki und bin für den Fall von ihrer Tochter und ihrem Neffen zuständig", sagte Anzai professionell, als wäre nichts passiert und streckte Herr Tsukasa seine Hand hin. "Hallo, ich bin Akamaru Tsukasa", entgegnete Herr Tsukasa und schüttelte Anzais Hand. "Freut mich das es geklappt hat. Wir würden Ihnen gerne ein paar Fragen stellen". "Natürlich, natürlich. Fragen sie alles was sie wollen", antwortete Herr Tsukasa. "Gut. Also wir haben in den Häusern der beiden Vermissten, die gleiche Markierung aus Blut gefunden, weswegen wir davon ausgegangen sind das wir es mit Teufeln zutun haben. Das Labor hat die Kanjis R und A entziffern können. Wir haben während weiteren Untersuchungen eine Nachricht gefunden, die in Blut geschrieben wurde. Diese lautete: "Schützt das Gold. Schützt das Diadem. Wer Glück haben will soll die Tsukasa Familie hintergehen". Haben sie irgendwas dazu zu sagen?", erklärte Anzai. Herr Tsukasa der komplett geschockt aussah, sagte nichts. Nach ca. 10 Minuten setzte Herr Tsukasa zum sprechen an. "Ich-...Ich weiß nichts darüber". "Sind sie sich auch ganz si-". "ICH WEIß NICHTS! WENN SIE SONST NIX ZU SAGEN HABEN GEH ICH JETZT", unterbrach ihn Herr Tsukasa und ging. Wir blieben alleine ohne Antworten zurück. Ich seufzte. "Das war wohl ein Griff ins Klo...". "Wir wissen aber wenigstens das er was weiß", sagte Anzai ruhig. Ich nickte. "Uhm...Guten Tag...Ich hoffe ich stör euer Gespräch gerade nicht". Wir dreht uns in die Richtung der Stimme. Frau Tsukasa stand vor uns mit einem verunsicherten Blick. "Ich hab mich dazu entschieden doch zu kommen und hab euch zugehört. Ich-...Ich kann euch was zu der Nachricht sagen vielleicht....Ich weiß aber nicht ob das hilft", sagte sie leise und immer noch mit einer gebrochenen Stimme. Ich nahm ihre Hände um sie zu beruhigen. "Jede Information hilft uns und vielen Dank das sie mit uns darüber reden", sagte ich mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Danke liebes...", auch Frau Tsukasa lächelte kurz und setzte sich dann. "Wir-...Meine Schwester ist die Mutter von Genji. Sie und ich waren seit Kindesalter wie beste Freunde. Wir haben alles zusammen gemacht, bis...bis Akamaru Tensou in mein Leben trat. Unsere Familie war seit Jahren mit der Tensou Familie verfeindet. Wir haben uns in der Schule kennengelernt und haben praktisch alles zusammen gemacht, was meine Familie und auch seine Familie nicht guthießen. Ich musste mir ständig Standpauken von meiner Mutter anhören und mein Vater schlug mich. Meine Schwester war zu der Zeit die einzigste die mich unterstützte auch wenn sie sich viele Sorgen um mich machte. Jedoch fühlte sie sich auch vernachlässigt und konnte Akamaru nicht leiden. Irgendwann beschlossen wir abzuhauen und ohne jegliche Einflüsse zusammenzuleben. Meine Schwester hatte es allerdings herausgefunden und verpetzte uns bei meiner und seiner Familie. Sie war wütend das wir ohne sie gingen und wollte sich so an uns rächen. Im Nachhinein hat sie es bereut, aber ab da suchten uns unsere Familien um uns zu trennen. Nach 2 Jahren wurden wir immer noch nicht gefunden und lebten glücklich bis zu einem Tag wo wir einen Brief von seiner Familie erhielten. In ihm war geschrieben das sie sich eines Tages an uns rächen werden, für den Verrat den Akamaru begangen hatte. Wir nahmen es nie ernst bis jetzt...", erklärte sie uns mit Tränen in den Augen und gebrochener Stimme. Ich war geschockt und umarmte sie. Sie begann zu schluchzen und Anzai ließ sie sich beruhigen, bis er ihr Fragen stellte. Nach ca 10 Minuten hatte sie sich beruhigt und sagte das sie jetzt bereit ist Fragen zu beantworten. "Erstmal vielen Dank, dass sie uns das erzählen. Jedoch hätte ich noch ein paar Fragen wenn das okay wäre?", sagte Anzai vorsichtig. Rin nickte. "Wissen Sie warum Ihre Familie und die ihres Mannes verfeindet waren?". Frau Akamaru schüttelte den Kopf. "Okay. Warum ist ihr Mann weggelaufen als wir ihn befragt haben? Glauben sie das er noch was weiß?". "Nein...Nach allem ist es immer noch seine Familie und er will nicht das sie beschuldigt werden...Außerdem sind wir immer zusammen, die Wahrscheinlichkeit das er was weiß, was ich nicht weiß ist gering", antwortete sie ruhig. Anzai nickte. "Glauben Sie die Familie ihres Mannes hat mit dem verschwinden ihrer Tochter und ihrem Neffen zu tun, und warum?". Rin nickte zögerlich. "Ja...Ich glaube sie haben was damit zu tun, da beide Kinder von uns Tsukasas in Obhut genommen worden und nicht viel mit den Tensous zu tun hatte", antwortete sie mit einem leicht wütenden Unterton. "Okay, vielen Dank für ihre Kooperation. Ihre Information hilft uns sehr weiter. Wir melden uns sobald wir neues Wissen", sagte Anzai ruhig und lächelte ihr zu. Rin nickte und ging. "Ich begleite dich noch nach Hause", sagte Anzai bevor ich irgendwas sagen konnte.

Auf dem Weg zu meinem Apartment unterhielten wir uns noch über das Gespräch und über Herr Tsukasas Reaktion. Ich war etwas angespannt nach dem Gespräch und versuchte es zu überspielen. "Ich bin echt erledigt", sagte ich und gähnte. Anzai lachte leise. "Ey warum lachst du?", sagte ich gespielt beleidigt. "Man merkt das du nicht an die Detektiv Arbeit gewöhnt bist", antwortete er und lachte wieder etwas. "Nicht jeder kann alles so perfekt wie du. Wenn es dich stört kannst du es ja auch ohne mich machen", antwortete ich und lief schneller um ihn abzuhängen. Ich hörte Anzai lachen und er sprintete zu mir. "Sei doch nicht so. Ich kann auch nicht alles und du bist eine große Hilfe, also bitte ich dich mir weiterhin zu helfen", sagte Anzai mit einem Lächeln im Gesicht. "Gut, dann werd ich wohl weiter deinen Assistenten spielen", erwiderte ich und lächelte ebenfalls. Nach dem Gespräch fühlte ich mich wieder entspannter und schlief schnell ein, als ich nach Hause kam.
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Yaaaay ich hab weiter geschrieben und es hat diesmal nicht so lange gebraucht. Ein weiteres Wunder ist passiert. Ich weiß nicht wann das nächste Kapitel kommt, aber wenn meine Motivation weiterhin bleibt, sollte es nicht so lange brauchen.
Ich wünsche euch einen schönen Tag/abend oder eine schöne Nacht :D

~1167 Wörter~

Anzai x reader | Devil's Line Fanfiction [Nicht Abgeschlossen]Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang