Komische Stimmung

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Das war mir klar und deswegen renne ich Juliana hinterher, wenn sie nämlich hinter mir wäre, würde sie mich mit ihrer Schnelligkeit sofort bekommen.

Johannes versuchte ständig mich zu behindert, oder mich zu fall zu bringen, aber ich wich ihm ganz gut aus, was es mir bis jetzt die Sache erleichterte. Nach einer Weile, war ich nur noch wenige Meter von Juliana entfernt, als ich auf einmal von zwei Händen nach unten auf den Boden gezogen werde. Juliana drehte sich um und sah mich an und Johannes kicherte. Die Person die mich umgeworfen hatte, war kein anderer als Anzai, was mich verwundert aufblicken lässt. ,,Verloren", sagte er nur und sah mich an. Die Nähe von ihm machte mich ganz nervös und ich wusste nicht was ich sagen sollte, jedoch machte er auch keinen Anschein von mir runter zu gehen. Er sah mir tief in die Augen, was mich noch mehr durcheinander prachte und das atmen viel mir sehr schwer. ,,Warum bin ich nur so-", weiter kam Anzai mit seinem leisen murmeln nicht, denn Johannes begann zu sprechen. ,,Okay, wir haben verstanden, dass du sie gefangen hast, kannst jetzt wieder runter von ihr. Die Arme wird schon ganz rot". Bin ich das?! Jetzt wurde ich panisch. Das wäre so peinlich...Anzai musterte mein Gesicht kurz, stand auf und half mir hoch. ,,Ach aber von ihm lässt du dir helfen?", sagte Johannes gespielt beleidigt und verschrenkte seine Arme, aber ich hatte grade anderes im Kopf, als auf seine dumme Ärgerei einzugehen. Anzai sah mich nur an und sagte nichts mehr, was ich ihm gleich tat. Juliana bemerkte die komische stimmung und zog mich mit. ,,Ich trainiere noch etwas mit ihr. Ihr könnt euch eine Auszeit nehmen", sagte sie nur kurz, was die andern beiden verwirrte, genau wie mich.

Als wir etwas weg waren, kam ich wieder richtig zu mir und sah sie an. ,,Wohin gehen wir?", fragte ich sie verwirrt. Sie hingegen, sah so aus, als würde sie nicht mit mir reden wollen. Ob sie wohl sauer ist wegen der Situation von gerade? Ich entschied mich einfach schweigend mitzugehen. Nach einer kleinen Weile Fußmarsch kamen wir zurück zur Taverne und sie stellte sich hinter den Tresen. ,,Hast du Hunger?", fragte sie stumpf und da ich mich nicht traute irgendetwas zu sagen, nickte ich nur. Sie sah mich bedrückt an und seufzte, danach machte sie etwas zu Essen und gab es mir. ,,Vielen Dank Juliana...Willst du nichts Essen?". Sie schüttelte den Kopf und setzte sich neben mich. Was war heute mit allen los? Zuerst Anzai, jetzt Juliana, als nächstest ist Johannes ernst und kommt reingestürmt, weil irgendetwas passiert ist. Zu meinem Glück, war aber alles ruhig. ,,Kann ich dich was fragen?", fragte ich während ich mich zu ihr drehte. Sie nickte und ich überlegte, wie ich es am besten formulieren könnte. ,,Gehts dir gut? Ist es weil Anzai und ich uns so nah waren? Ich weiß ja das du-", ich unterbrach mich selbst, weil ich merkte dass ich wahrscheinlich in ein Fettnäpfchen trette. Juliana sah mich überrascht an und sah zu Boden. ,,Mir gehts gut...Es ist auch nicht wegen Anzai. Ich weiß das er kein Interesse an mir hat, also sollte ich auch nicht so verletzt sein. Wie schon gesagt, hab ich mich schon damit abgefunden und es wird definitiv leichter...was mir eher Sorgen bereitet, ist der bevorstehende Kampf...Die Informationen sind nicht wirklich hilfreich und viele sind wir auch nicht. Das Gefühl, des kommenden Scheiterns ist immer da und es beschäftigt mich sehr. Ehrlich gesagt stresst es mich noch mehr das du dabei bist. Ich will echt nicht dass dir, Anzai oder Johannes was passiert", gab sie ehrlich zu.

Ich sah sie besorgt an. Das ist es also...Ich entschied mich sie zu umarmen, was sie zunächst verwirrte, mich dann aber schließlich zurück umarmte. ,,Erinnerst du dich noch an mein Versprechen? Ich werde immer für dich da sein, wenn du mich brauchst, also bitte sag mir früher bescheid, wenn dich was belastet. Wir stehen das alle gemeinsam als Team durch und wir lassen ganz bestimmt keinen sterben", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie löste sich aus der Umarmung und sah mich dankbar mit einem leichten Lächeln an. ,,Danke...Aber wir sind-". ,,Keine Freundinnen, schon verstanden", beendete ich ihren Satz und lächelte. Sie lachte leise und nickte. Ihr schien es etwas besser zu gehen, was mich erleichterte. Wir redeten noch etwas, während wir auf die anderen warteten.

POV Anzai:

Als Juliana (Y/N) wegzog, sah ich beiden noch hinterher, bis Johannes mich anstupste und ich wieder zur Besinnung kam. ,,Sag mal, was war das gerade? Das arme Ding war ganz überrumpelt, von dir", sagte er und ich sah zu ihm. ,,Ich weiß es selbst nicht ganz...Es ist irgendwie verwirrend". ,,Inwiefern? Magst du sie?", fragte Johannes neugierig. ,,Nein...Ich glaube nicht, aber sie strahlt eine gewisse Ruhe aus, die ich nicht beschreiben kann", entgegnete ich. ,,Oho? Also willst du immer in ihrer Nähe sein, ist es sowas?". Er grinste, während er das sagte und ich dachte nach. ,,Sie ist eine angenehme Gesellschaft", wich ich der Frage etwas aus, denn um ehrlich zu sein, weiß ich selbst die Antwort auf diese Frage nicht. Jedoch dachte ich die ganze Zeit über die Situation von gerade nach. Johannes schien zu bemerken, da ich geistig nicht ganz anwesend war und kicherte. ,,Oh man Kumpel, sie scheint dir den Kopf verdreht zu haben, so angestrengt wie du nachdenkst, aber was hatte ich erwartet? Deine Eifersucht vorhin, hat schon bände gesprochen". Ich sah ihn wieder an und sagte etwas genervt. ,,Da war keine Eifersucht. Ich wollte bloß nich, dass du ihr weh tust", verteidigte ich mich vielleicht etwas zu sehr. Johannes Grinsen blieb konstant. ,,Also hast du dich um sie gesorgt? Wie süß, aber ich passe auf sie auf, deswegen hätte sie mich auch fast geküsst", entgegnete er und mir lief es kalt den Rücken runter und ein komisches Zipfen, machte sich in meiner Brust breit. Ich entschied mich dazu, einfach zu gehen und nicht zu antworten.

Ich lief in Richtung Taverne und Johannes folgte mir. ,,Bist du jetzt doch eifersüchtig?". ,,Nein, ihr müsst wissen, was ihr mit wem machen wollt", antwortete ich kühl und lief weiter. ,,Deswegen bist du auch so abweisend?". ,,Ich bin nicht anders, als sonst", gab ich knapp von mir. ,,Wenn du mit ihr redest, bist du nie so kühl", entgegnete er und ich beschloss, dass zu ignorieren. Ich machte gerade die Tür zu Taverne auf und Johannes folgte mir. ,,Gib doch einfach zu, dass du Interesse an ihr hast", sagte er und ich sah Juliana und (Y/N) an, die uns perplex anschauten. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und blieb wie angewurzelt stehen. Johannes hatte die beiden davor nicht gesehen und sah mich entgeistert an. Es fiel mir schwer nicht gleich einfach zu gehen, wie sonst immer, aber das würde mehr Fragen aufwerfen, als das es mir bringen würde.

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Heyho Freundis,

ich hab tatsächlich ein zweites Kapitel geschrieben! Juhuu

Ich bin gleich dabei, ein drittes zu schreiben und hoffe, dass dafür meine Kreativität noch reicht.

Natürlich kann ich nichts versprechen, aber wieder regelmäßiger hier zu werden, ist grad etwas, an dem ich arbeite. Es macht wirklich Spaß Geschichten zu schreiben, gerade die bietet viele Möglichkeiten, aber gegen eine Schreibblockkade, kann man leider nichts tun :(

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend und eine schöne Nacht :D

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Nachtrag: Nächstes Kapitel kommt am 14.12.2022

~(1221 Wörter)~

Anzai x reader | Devil's Line Fanfiction [Nicht Abgeschlossen]Where stories live. Discover now