Love & Pain ~ wenn zwei Welten aufeinander treffen

Teil4

"Du musst mir heute Abend alles erzählen von eurem Date!", rief ihre beste Freundin Mona ihr hinterher.
Freya nickte ihr lachend zu und stieg in den Bus.
Zu Hause angekommen zog sie sich um und frischte ihr dezentes Makeup auf.
Nachdem sie noch eine Kleinigkeit gegessen hatte, betrachtete sie sich fröhlich im Spiegel.
Sie trug eine blaue Jeans kombiniert mit einem Weinroten Shirt, dazu trug sie ihre schwarzen abgetretenen Chucks.
Ihre Haare Bund sie hoch zu einem lässigen Dutt.
Überpünktlich lief sie gemütlich in die Stadt zum Treffpunkt.
An einem großen Tor vor dem Park wartete sie eine Ewigkeit auf ihn.
Warum bin ich bloß so früh losgelaufen.. , dachte sie sich und schaute verträumt auf ihr Handy.
Ihr Nachrichtton ertönte , "Bin gleich da^^" schrieb Andrew ihr.
Einige Minuten später stand er hinter hier und tippte ihr leicht auf die Schulter.
Sie drehte sich um und lächelte, " da bist du ja".
"Hey erstmal", sagte er und umarmte sie sanft.
Sie zog seinen herrlichen Duft nach Kiefernnadeln und Wald ein.
"Wartest du schon lange?", fragte er neugierig und löste sich von ihr.
"Ach nein, ich bin erst seit fünf Minuten da", log sie und grinste.
Sie liefen durch das große zugewachsene Tor mit Rosen.
"Es ist wirklich schön hier", sagte sie als sie sich umsah.
"Ich bin gerne hier, es ist friedlich und ich mag den Duft der ganzen Blumen hier", antwortete er.
"Ja es duftet herrlich. Ist mir vorher nie aufgefallen, ich bin sonst nur hier durch gelaufen, weil es eine Abkürzung war", erklärte sie.
An der einen Seite befand sich ein kleiner Springbrunnen und ein wunderschönes zugewachsenes Pavillon.
Im Pavillon nahmen sie Platz und Jaro öffnete sein Korb.
"Ich dachte ich bringe eine Kleinigkeit mit", sagte er und gab ihr eine Tasse mit Kaffee.
"Danke, das wäre doch nicht nötig gewesen", antwortete sie geschmeichelt.
Jaro nahm eine kleine Dose aus dem Korb und öffnete sie.
"Wow, hast du das selbst gebacken?", fragte sie überrascht.
"Leider nein, sonst hätten die hier wahrscheinlich nicht geschmeckt", lachte er und gab ihr ein Croissant.
"Ich kann dir zeigen wie es geht, wenn du möchtest", lächelte sie süß und nahm ein Stück vom Croissant.
Eine Weile saßen sie im Pavillon und unterhielten sich über alles was ihnen einfiel um sich besser kennen zu lernen. Jaro wirkte manchmal leicht schüchtern, doch das verflog nach einiger Zeit.
"Ich bin froh das du hier bist", sagte er und nahm ihre Hand.
Freya lächelte und bekam gerötete Wangen, " ich auch".
"Lass uns ein Stück spazieren gehen und uns den wunderschönen Park ansehen", schlug er vor und half ihr auf.
Einen langen Pfad liegen sie entlang, überall waren die wunderschönen Blumen und Sträucher , alles sah farblich abgestimmt aus. Und Einige Pflanzen bildeten ein Muster.
An einem kleinen Teich nahmen sie auf einer Bank platz.
Jaro zückte eine kleine Blume hervor und steckte sie Freya seitlich in die Haare.
"Du bist wunderschön", sagte er betrachtete sie.
Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah zum Teich.
"Ach quatsch..", antwortete sie schüchtern, sie konnte nicht gut mit Komplimenten umgehen.
Kurze Zeit saßen sie einfach nur da und genießten sie Ruhe.
Vögel hörten sie musizieren und sie beobachten die kleinen Baby Enten im Teich herum tauchen.
"Die Natur kann so wunderbar sein", unterbrach Freya die Stille.
"Ja, nicht wahr? Deswegen bin ich gerne hier. Man kann abschalten und sich entspannen. Man merkt gar nicht wie die Zeit vergeht", antwortete er.
Beim letzten Satz schaute Freya auf ihre Uhr und sprang erschrocken auf , " Oh nein, ich muss nach Hause! Man merkt wirklich nicht wie schnell die Zeit vergeht!".
Er stand auf und lief mit ihr zum Tor.
"Warum musst du schon nach Hause?", fragte er irritiert.
"Meine Eltern möchten mit der ganzen Familie pünktlich zu Abend Essen. Und wenn man nicht pünktlich da ist, gibt es ärger...", sagte sie genervt.
"Ich wäre gerne noch länger geblieben, tut mir leid".
"Alles okay, danke das du da warst. Ich fand den Nachmittag wirklich toll mit dir", antwortete er und umarmte sie zum Abschied.