Bloody Hell - Roman Godfrey (German!)

Eins

Herz rasend. Hände schwitzten. Ihre Gedanken waren sich sicher, sie würde heute sterben. Die Schritte welche hinter ihr hallten wurden lauter. Jeder einzelne machte einen dumpfen Klang.

Steine trafen den Boden und die Stimmen wurden stärker, erkenntlicher. Angst baute sich auf. Eine Panik? Ja, Panik. Sie hatte in der Tat in diesem Moment eine Panik Attacke.

"Freak." Schreiten die Stimmen . Ihre Füße bewegten sich schneller. "Komm schon, Freak! Wir wollen spielen." Sie kamen näher.

Ein Stein fand seine Beute. Der Zweite nicht spät danach. Blut tropfte von den Wunden. Sicht verschwommen mit Tränen.

Mehr Steine trafen sie. "Verdammter Freak!" Schreiten sie in ihr Ohr. Tränen kullerten aus ihren Augen und mit dem letzten Stein der sie traf war alles weg. Eine Finsternis umschlang sie.

Mit einem Ruck ihres Körpers schoss sie in die Höhe und erwachte von den angsterfüllenden Albträumen. Ihre panischen Augen schauten sich um, um zu erkenne das sie sicher auf in ihrem Zimmer ist.

Die selben Bilderrahmen, Lichter, Spiegel. Als sie einen nähren Blick auf die Bilder warf sah sie eines welches sie noch nie sah. Es war ein Junge.

Er sah ziemlich dünn aus aber auch ziemlich einschüchternd. Sein Blick brachte ihr Herz zum stoppen. Wenn Blicke töten könnte, so wäre sie tot ab dem Moment in welchen sie auf das Bild sah.

Ein Klopfen an der Tür befreite sie aus ihrem Starren. "Wach auf, du musst in die Schule."

Ihr kalter Ton sendete Aurora einen kalten Schauer den Rücken hinab. "Ich bin munter, Mutter." Erwiderte sie als sie aus dem Bett stieg.

Ein Blick in ihren Spiegel zeigte eine Person welche sie kaum wiedererkannte. Die Person welche zurück schaute war zerbrechlich, klein, dünn und verängstigt. Sie sah tot aus. Dunkle Schatten bildeten sich auf ihren Gesichtszügen. Das lange T-Shirt bedeckte ihre Narben nur zu Hälfte.

Mit einem gesenkten Kopf blickte sie weg. Den Hass den sie fühlte wenn sie sich selbst sah war unerträglich. Schnell zog sie sich ein Shirt, einen Sweater und ein paar schwarze zerrissene Hosen an. Sie machte sich nicht die Mühe irgendeinen Schmuck auszusuchen, da sie keinen besitzt.