S: "Naja, da läuft nicht wirklich viel, er sieht mich nur als guten Freund an, das ist alles."
N(oya) : "Machst du Witze?! Natürlich steht er auf dich, das merkt doch jeder!"
S: "Aha und was ist mit dir und Asahi?"
N: "Ihr wisst genau wie er ist. Seine Gefühle können schnell verletzt werden, wir lassens langsam angehen."
Y(aku) : "Ihr turteltauben!"
K(enma): "Du brauch gar nicht so zu lachen, wie läuft denn bei dir und lev?"
Y: "Pssht, nicht dass er dich noch hört! Ja ich gebe ja zu, ich mag ihn, aber er ist so anstrengend und macht nie was ich sage. Er ist wie ein kleines Kind, also kann man da Erwachsenen Gefühle wohl nicht erwarten. Und du kenma?! Ich hab eure Blicke heute gesehen! Du hast also einen crush!! "
K: "Ich leugne es ja gar nicht. Kuroo ist zwar echt anstrengend und ein totaler Idiot, aber ich mag ihn doch irgendwie. Er versteht meine kleinen Hinweise aber nicht, damit ziehe ich ihn zwar auf, aber im Punkto Liebe tut sich da nix! "

Sie alle schauten mich erstaunt an, vermutlich weil ich so viel gesprochen hatte, aber irgendwie wollte ich auch meine Gefühle mitteilen. Die anderen Taten dies ja auch. Wir redeten noch eine Weile über diese Themen. Wir redeten natürlich auch über Tanaka, der offensichtlich verknallt war, aber wir anderen waren uns einig, dass Shimizu auch ihn mochte. Eines der weiteren letzten Themen waren auch tsukkishima und Yamaguchi. Über die beiden Waren wir uns auch alle einig. Der einzige, der seine Gefühle nicht mitteilen konnte, war shoyo.

Irgendwann kamen dann auch die anderen und wir hörten mit dem Thema auf. Die meisten gingen dann schon schlafen, aber shoyo und ich machten noch einen Spaziergang. Es war dunkel draußen. Ich beschloss, ihn vorsichtig auf meine Theorie anzusprechen.

Als ich fertig damit war, zögerte er erst kurz, nickte dann aber um mir diese Theorie zu bestätigen. Ich machte ihm klar, dass ich immer für ihn da sein würde und mit ihm reden würde. Er könnte mir alles sagen. Ich würde ihn auch nicht verurteilen, wenn er mir erzählen würde, dass er sich selbst verletzt. Das sagte ich ihm natürlich nicht, denn er sollte sich nicht in die Ecke gedrängt fühlen.

Er blieb für einen Moment stehen und schaute zu Boden. Dann schob er einen Ärmel nach oben und offenbarte mir viele schnittwunden. Sie waren alle noch relativ frisch, keine älter als zwei Wochen. Ich umarmte ihn, um ihm zu zeigen dass ich ihn verstand und ihn nicht dafür verurteilte. Er weinte ein wenig.

Währenddessen fragte ich weiter nach seinem Vater. Ich wusste, es war ihm unangenehm, doch er schien jetzt gerade für dieses Gespräch bereit zu sein. Und da er mir nichts von sich aus erzählen konnte, fragte ich eben nach. Als ich ihn zum Punkt Vergewaltigung ansprach, erstarrte er. Er schaute zu Boden und begann zu zittern. Das war mir Antwort genug. Ich hörte auf mit den Fragen und half ihm, sich zu beruhigen.

Irgendwann auf dem Weg passierte etwas, an einem abgelegener Platz. Ein Mann rannte auf uns zu. Zuerst hielten wir ihn für ein Jogger, aber als er näher kam, wirkte er bedrohlich. Kaum dachten wir das, war er auch schon da. Er packte shoyo und hob ihn hoch. Danach packte er mich. Er ging mit einem schnellen Schritt in Richtung eines schwarzen Bullis. Er war offensichtlich jemand, der uns kidnappen wollte. Er nahm wohl uns beide, weil wir nicht groß waren und auch nicht gerade aussahen, als könnten wir uns wehren.

Ich hatte furchtbare Angst um shoyo. Es war zwar nicht genau das was ihm passiert war, konnte aber leicht daran erinnern. Entführung, Misshandlung, Vergewaltigung. Das sind die Begriffe, die man mit dieser Situation verknüpfen würde. Und im Grunde genommen traf es das ja. Ich schrie und schlug um mich, dass er shoyo gehen lassen sollte. Ich versuchte mich zu befreien, ihn zu verletzen, alles ohne Erfolg.

Dann blieb der Entführer plötzlich stehen. Ich sah zu shoyo, der ihm volle Lotte in die kronjuwelen getreten hatte. Er schrie plötzlich los, was ihm einfallen würde. Er hatte seine Stimme wieder. Wir nutzten die Gelegenheit, uns zu befreien. Dann liefen wir weg, so schnell wir konnten. Wir hielten nicht an und drehten uns auch nicht um. Wir rannten immer weiter, bis wir an der schule ankamen. Wir rannten hinein und sahen dann zur geschlossenen Tür. Wir konnten den Mann nicht entdecken, weder in weiter Ferne, noch irgendwo in der Nähe. Wir beruhigten uns wieder.

Dann sprach ich shoyo an. Haubtsächlich Um zu sehen, ob seine Stimme tatsächlich wieder da war, oder sie nur in dieser notfallsituation funktionierte. Er antwortete mir. Er konnte also tatsächlich wieder sprechen! Ich war so erleichtert.

Es war mittlerweile nach Mitternacht. Wir gingen ins Bett, vorher nahm shoyo noch eine Schlaftablette. Auf dem Weg zu den Schlafräumen, hatte er viel geredet. Was passiert war mit seinem Vater. Wie seine Mutter und seine Schwester starben. Wie er nachts wach blieb und kageyama ihm dann geholfen hatte. Wie er zusammen gebrochen war, weil er nichts gegessen hatte und zuletzt wie er anfing sich selbst Verletzungen zu zu fügen. Er redete sich alles von der Seele, wovon er bisher geschwiegen hatte. Ihm ging es danach schon viel besser und ich versprach keinem davon zu erzählen. So ging er ins Bett, wie er vorher beschrieben hatte kümmerte sich kageyama sofort um ihn. Dann ging auch ich schlafen.

Hinatas gebrochene Maske Where stories live. Discover now