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Glücklicherweise geht es Jenos Knöchel am nächsten Morgen wirklich wieder gut und zusammen fahren wir beide mit unserer Ausrüstung zur Piste.
Chensung und Renjun haben heute wieder ihren Kurs und Markhyuck wollen ins Dorf, ein bisschen 'shoppen'(was auch immer man da shoppen kann).

Auf der Piste fahren Jeno und ich mit scharfen Kurven und im Slalom teilweise gegeneinander, wobei ich 3 zu 2 gewinne.
Kaputt machen wir uns, wieder erst am Nachmittag, auf den Weg ins Restaurant für heiße Schokolade, dort kommen wir auf das Thema meine Mutter.
"Alsoo, meine Eltern wollten sich nicht in meiner Kindheit trennen, damit ich mit beiden Elternteile oder so aufwachsen kann. Als ich dann 16 wurde haben sie sich endlich getrennt. Endlich, weil meine Mutter übelst stark auf mich aufgepasst und mir viel Verboten und Vorgeschrieben hat. Niemand von uns war glücklich Zuhause und ich bin froh, dass sie nun weg ist und mein Vater das volle Sorgerecht von mir hat. Meine Mutter hätte mich außerdem nie im Leben mit der Schule auf Skirfreizeit fahren lassen. Seitdem lässt mein Vater mir viele Freiheiten und ich bin stolz darauf, dass er mir vertraut", erkläre ich locker und nehme einen Schluck des Kakaos vor meiner Nase.
Jeno lächelt "Ich würd deinen Vater gerne mal kennenlernen"
"Dann komm doch einfach mal zu mir wenn die Schule wieder anfängt. Ich will auch mal zu dir und deine Familie kennenlernen"
"Einverstanden"
Nach dieser Art Versprechen, unsere gegenseitigen Familien kennenzulernen, trinken wir stumm weiter.

A short story of Ice and LoveWhere stories live. Discover now