Kapitel 26

3.2K 196 18
                                    

Ich ging zum Schlafplatz und konnte Lucy noch schreien hören.

Kleo und sie hatten sich am Fluss gestritten. ,,GEH DOCH ZU DEINER BLÖDEN MALIA!", schrie Lucy.

Kleo versuchte wohl ruhig zu bleiben, denn sie konnte ich nicht verstehen was sie sagte.

Ich sah noch wie Lucy traurig weg ging. Kleo stand immer noch dort. Sie sah immer noch Lucy hinterher.

Ich ging zu ihr. ,,Was ist los?", fragte ich. ,,Sie denkt ernsthaft, dass mir Malia mehr bedeutet als sie.", antwortete sie. ,,Egal, sie kriegt sich schon wieder ein.", fügte sie hinzu.

Am nächsten Morgen waren wir mal wieder unsere Arbeit als Läufer nachgegangen.

Als ich fertig war, wollte ich eigentlich zu Kleo, doch ich hörte jemand schluchzen hinter dem Kartenraum. Ich ging nachschauen und es war Lucy.

,,Was machst du hier? Wieso weinst du?", fragte ich sie und ging in die Hocke. ,,Kleo scheint Malia mehr zu mögen als mich.", antwortete sie schluchzend. ,,Das bildest du dir nur ein. Malia ist gerade mal seit gestern hier und Kleo musste ihr halt die Gegend zeigen. Dafür kann Kleo doch nichts."

Sie schüttelte den Kopf. ,,Sie ist zu ihr, genau so wie sie zu mir war.", sagte sie. Ich nahm sie in den Arm. ,,Wenn Kleo nicht mehr mit dir befreundet ist, dann drohe ich ihr und ich mache Schluss mit ihr.", lachte ich. Sie lachte kurz und wischte sich dir Tränen weg. ,,Kleo wird sich schon nicht ändern. Keine Angst.", fügte ich noch hinzu und sie nickte. ,,Danke, Newt.", sagte sie noch.

Sie kam mit mir mit und wir gingen zusammen ins Esssaal. Kleo kam rein und nahm einen Stuhl. Sie sass sich auf den Platz hin, der am nächsten war. Neben Teresa. Sie sprach mit Thomas und sie und lachten auch.

Lucy sass sich neben mir hin und Minho und Kat waren auch da. ,,Siehst du.", flüsterte Lucy traurig. Kleo stand auf und versorgte ihren Teller.

,,Kleo du Faultier! Komm mal rüber und rede mit uns!", lachte Kate und winkte sie zu uns rüber. ,,Entschuldigung, dass ich eine Arbeit habe.", grinste Kleo und seufzte. ,,Minho hast du doch zum unterhalten.", sagte Kleo.

Sie sass sich neben mir hin und war eigentlich nicht so wie sie immer war. Irgendetwas störte mich, aber ich wusste nicht was. Ich beschloss sie darauf anzusprechen, wenn wir alleine waren.

Nach dem wir ein bisschen gelacht hatten und uns unterhalten hatten, kam Chuck und rief Kleo zu sich. Sie ging aus dem Esssaal nachdem Chuck ihr was zugeflüstert hatte.

,,Hey Chuck! Stehengeblieben!", befahl Minho und stand auf. Er lag einen Arm um Chuck und drückte ihn zu sich. ,,Was hast du gerade Kleo gesagt?", fragte er. ,,Sorry. Ich darf es eich nicht sagen. Alby hat es so befohlen.", antwortete er. ,,Komm schon Chuck.", bettelte Kate, aber der Junge blieb hartnäckig und schüttelte den Kopf. Minho seufzte.

Leider konnte ich mich nicht mehr mit Kleo unterhalten, denn sie war für so zwei Stunden weg und als sie auftauchte verschwand sie sofort in ihrem Bett.

,,Minho? Bistdu noch wach?", fragte ich. ,,Mmmh?", brummte er. Das nahm ich als Ja und richtete mich auf. ,,Kommt mir das nur so vor oder hat sich Kleo verändert?", fragte ich.

Nun war Minho wach und hielt die Augen offen. Er lag sich auf den Rücken und die eine Hand hatte er am Hinterkopf.

,,Sie lacht nicht mehr so viel, aber vielleicht ist ja das nur heute und gestern der Fall.", antwortete Minho. ,,Meinst du die Verwandlung hat sie verändert?", fragte ich. ,,Nein, meinst du?" Er war wohl auch unsicher. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Sie redet nicht einmal mehr mit mir. Wann hatte sie zuletzt mit dir gesprochen?", fragte ih und er überlegte lange. ,,Keine Ahnung. Heute? Am Tisch.", antwortete er. ,,Ich weiss nicht, ob es nur mir aufgefallen ist, sie hatte kein einziges Wort gesagt." ,,Lass uns sehen wie es morgen ist, vielleicht ist sie dann wieder die Alte."

,,Please, Newt." (Maze runner ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt