Kapitel 22

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Newt pov.
Sonya kam rein und schaute zuerst mich und Kleo an. Dann zu Minho und Kate, was ihr wohl auch nicht gefiel. ,,Ihr zwei wieder?", sagte sie mit herablassender Stimme. ,,Halt deine Klappe Sonya.", entgegnete Minho. ,,Wieso sollte ich. Ihr seid doch die die spinnt." ,,Du kannst es einfach nicht sehen, wenn Menschen glücklich sind. Vor allem wenn du es nicht bist.", sagte nun Kate.

,,Ihr denkt doch alle ihr seid was besonderes. Ihr seid ein Haufen Klonk! Vor allem du Kleo. Auf dich stehen ja alle Jungs. Du bist einfach eine Schlampe."

Ich merkte, dass Kleo aufstehen wollte, doch ich drückte ihr Hand, als Zeichen dafür, dass sie sich nicht auf das Niveau herablassen sollte.

Sonya wusste, dass man mit dem einfachsten Satz Kleo aus der Fassung brachte. Das nutzte sie nun auch, denn es hatte geklappt. ,,Du kannst mich mal! Du kommst hierher und bringst alles durcheinander! Es war alles in Ordnung, bevor du gekommen bist!", schrie Kleo sie an. ,,Du rennst durch das Labyrinth und hälst dich da für besonders schlau. Das was du machst, kann ich schon lange."

Alby kam rein und es war Stille eingetreten. ,,Ist was?", fragte Alby. Minho musste mal wieder etwas sagen und konnte die Situation nicht so zu Ende lassen.

,,Sonya sagte, dass Kleos Arbeit im Labyrinth, die einfachste auf der Welt ist. Eigentlich unsere Arbeit, da ja nicht nur Kleo Läufer ist.", erklärte Minho. ,,Na gut, dann Sonya wenn du das denkst, kannst du morgen mit Kleo ins Labyrinth gehen." ,,Alby, ich gehe sicher nicht morgen mit ihr da rein.", sagte Kleo. ,,Du wirst es tun, sonst ist deine Arbeit als Läufer Geschichte.", sagte Alby. ,,Ich will aber nicht mir ihr da rein.", sagte Sonya. ,,Du wirst gehen, sonst kannst du eine Woche im Bau verbringen.", befahl Alby.

Kleo schob das Essen weg und stand beleidigt auf. Sonya nahm sich noch was zu essen und sass sich hin.

Alby wollte wohl die zwei zusammenbringen, doch ich glaube, es würde nur das Gegenteil erreicht werden.

Kleo pov.
Am nächsten Morgen packte ich extra zwei Rucksäcke. ,,Viel Glück.", sagte Minho noch. ,,Das werde ich brauchen. Aber wo ist die dumme Kuh denn?" Ich sah mich um und fand sie tatsächlich auf ihrem Bett. Ich schüttelte ihr Bett und befahl ihr aufzustehen. ,,Nicht dein ernst? So früh?",fragte sie voll benebelt. ,,Ja, ist es. Also steh auf."

Sie stand auf und ich sagte ihr, dass ich sie in fünf Minuten vor den Toren sehen wollte. Sie gab ein jaja von sich und verschwand.

Sie kam pünktlich an und wir warteten bis die Tore aufgingen. ,,Willst du nicht lieber deine Haare zusammenbinden?", fragte ich, doch sie schüttelte nur den Kopf. ,,Wird schon nicht anstrengend.", sagte sie und ich seufzte. Ben und Minho waren auch schon da. Danach kamen Lydia und Sarah.

Als die Tore aufgingen rannten wir los. Dabei sah mir Sonya nur zu und hatte auch innerhalb kürzester Zeit begonnen, schwer zu atmen. ,,Kleo! Renn langsamer!", schrie sie. Ich seufzte und rannte ein wenig langsamer. ,,Zufrieden?", sagte ich.

Wir wurden immer langsamer und ich hielt an. ,,Wir machen hier Pause, sonst kippst du noch um.", sagte ich. Sie atmete echt schwer und war völlig müde. ,,Wir gehen auch nicht weiter. Wir kehren dann um." Sie nickte und ich konnte ihr die Erleichterung im Gesicht ansehen. Sie nahm ihr essen und trinken aus dem Rucksack und wollte schon alles essen. ,,Trinken brauchst du noch!". sagte ich schnell, damit sie nicht alles auf einmal trank.

Nach einer Weile traute sie sich etwas zu fragen. ,,Wieso schneidest du ein paar Efeuranken, damit sie auf den Boden fallen? Was bringts?" ,,damit wir schneller den Weg zurückfinden.", antwortete ich.

Ich hob meinen Blick nach oben und sah dort einen Griewer. Scheisse! Gerade heute, wenn ich Sonya an der Backe hatte!

,,Please, Newt." (Maze runner ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt