Kapitel 16

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Pov. Anne
Die Fahrt hatte nicht lange gedauert und schon waren wir da.
New York.
Wow. Diese Stadt fasziniert mich jedes Mal aufs neue.

Also übertreiben brauchst du jetzt auch nicht. Es ist eine gewöhnliche Großstadt. - Ich dachte, du bist glücklich da wo dein Mate ist.
Ja und siehst du Jacke hier irgendwo. - Nein, aber dafür ist ja dieser rothaarige Typ mit dabei.
Ich mag ihn nicht. Er schaut uns die ganze Zeit so an als währen wir ein Stück Dreck. Außerdem stinkt er komisch, so gammlig. - OK er ist mir auch nicht ganz sympathisch aber du musst ihn ja auch nicht heiraten.
Nein ich heirate nur einen. Nämlich meinen Traummann. - Der dir vorhin indirekt gesagt hat das du unwichtig bist.

Jap und jetzt war sie ruhig. Ich wusste ganz genau womit ich Kara nerven musste damit sie sich verpisst. Und trotzdem kommt sie immer wieder, nervig!

Henry kam auf mich zu. Er war noch kurz telefonieren gegangen, seine Mate hatte angerufen. Keine Ahnung warum. Aber das war sein Privatleben, das ging mich nichts an.

"OK kommst du?"
Ich fragte, wo wir zuerst hingehen würden, woraufhin er mir seine Pläne offenbarte:
"Ich dachte wir gehen erstmal in die Mall. Meine Mate hat mir ein paar tolle Läden zum Shoppen genannt."
"Klingt super. Ich habe mit einer Freundin ausgemacht das wir uns um 11Uhr an der Pizzeria Napoli treffen. Kennst du vielleicht."
Henry verzog kurz das Gesicht, was hatte der den jetzt, nickte dann allerdings.

Die Freundin, mit der ich mich treffen wollte, war Riena.
Die Freundschaft zwischen uns war größtenteils kaputtgegangen, und ich wollte mich entschuldigen.

Dafür das ich Kontakt abgebrochen habe, ich wollte ja eigentlich in New York ein neues Leben beginnen. Ohne Eltern ohne Riena und vor allem ohne Mate.
Na ja daraus wurde nichts. Bei Riena will ich mich am meisten Entschuldigen, sie war geblieben, auch wenn sie Zuhause Aufgaben hatte.
Sie musste zum Training in die Schule und hatte im Gegenteil zu mir auch noch andere Freunde.

Manch würden Riena als Fake Freundin bezeichnen, aber das tue ich nicht. Denn jetzt versetzt euch mal in ihre Lage.: Deine beste Freundin ersetzt dich und bricht Kontakt ab, wegen jemandem den du unbedingt willst.
Na, denkst du immer noch Ria (Rienas Spitzname) ist ne Fake Freundin.

Natürlich Ria ist größtenteils in der Stadt shoppen, aber das war schon immer ihre Art mit Stress umzugehen.

"Wir sind da." Henry riss mich aus meinen Gedanken. Gerade wollte ich nachfragen, wo wir wahren, den die dunkle Seitengasse war garantiert nicht die Mall, doch da wurde mir schon ein Tuch auf den Mund gepresst und der Geruch von Morphium stieg mir in die Nase.

Und dann wurde es schwarz.

Pov. Jacob
Ich war gerade mit der Hälfte fertig als sich ein komisches Gefühl in meiner Brust ausbreitete.

Es war ein kurzes Kribbeln und dann war es weg.
Die Leere war wieder gekommen. Diesmal war es jedoch keine schmerzhafte leere, sondern eine bedrückende leere.
Und diese leere kam von Anne. Etwas war passiert.

Schnell sprang ich auf, noch während ich aus meinem Büro stürmte, um zur Kampfarena zu fahren, versuchte ich Henry über Rudellink zu erreichen. Ohne Erfolg.
Scheiße, konnte dieser Tag noch beschissener werden?

Pov. Anne
Ich wachte auf.
Mein Kopf schmerzte und alles in mir sagte mir mich nicht zu bewegen.
Doch trotz des Dranges einfach wieder einzuschlafen öffnete ich meine Augen.

Ich befand mich in einem kleinen Kellerraum. Es roch modrig und von der Decke tropfte Wasser, vielleichtwar ein Rohrundicht.
Außer der durchlöcherten Matratze, auf der ich lag, gab es nur noch ein kleines Gitterfenster am anderen Ende des Raumes. Aber sonst nur abgeblätterte Wande und modrige Böden.

Was zur Hölle war passiert.
Mir schwirrten Blind und Wortfetzen durch den Kopf. Doch es ergab sich kein klares Bild.
Da waren Henry und ich in einer dunklen Gasse.
Aber ich erinnere mich auch noch an Jacob wie er mich anschrie.

Langsam fügte sich alles zu einem Bild zusammen.
Jacob hatte mich angeschrien, darauf war ich mit Henry in die Stadt. Dieser hatte mich in eine Gasse gelockt, da ich in Gedanken gewesen war hatte ich dies nicht einmal gemerkt. Und dann hatte er mich betäubt.

Ich war entführt worden. Von einem von Jacobs besten Kriegern.

Shit.

OK tief durchatmen.
Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, dachte ich nach. Wo hatte ich mein Handy?

Die Entführer sind sicher nicht so dumm und lassen dir dein Handy. - Mal schauen.

Ich öffnete den Reißverschluss meiner Jacke und grif in die Innentasche.
Gott sind das dumme Entführer.

Wäre ich ein normaler Mensch, hätte ich die Polizei gerufen aber ich war ein Werwolf da konnte ich das nicht.
Was hätte ich den auch sagen sollen, hallo hier ist Anne Green, ich wurde von einem Werwolf entführt warum auch immer. Sitze jetzt in einem dunklen Zimmer Keller fest. Können sie mich bitte herausholen.
Und selbst wenn sie mich finden würden, was sollte ein Mensch gegen einen übernatürlichen 1, 70 großen Wolf anstellen?

Also öffnete ich WhatsApp, entblockte Jacob und schrieb:
Ich wurde von Henry entführt. Geh zu den Vampiren. Sag Lena was passiert ist. Sie wird dier Helfen.
Ich schickte die Nachricht ab und sie da, ich hatte sogar Empfang.

Als ich Schritte hörte; steckte ich mein Handy schnell weg. Doch leider nicht schnell genug.

Die Tür ging auf und ein großer junger Mann betrat den Raum. Er hatte braune Haare die nach hinten gegelt waren Seine Augen waren dunkel, fast schwarz. Und irgendwie kam er mir bekannt vor.(Bild oben)

"Na was haben wir den da,", fragte der Fremde mich mit siner rauen Stimme.
Er war mir vom ersten Augenblick unsympathisch.
"ein Handy. Hat dir mein Bruder denn nicht beigebracht, das man nicht so viel vor Handy sitzen soll?" Hä sein Bruder, jetzt verstand ich gar nichts mehr.

"Nicht mal, wenn sie entführt werden legen die ihr Handy weg. Die Jugend von heute?" Gespielt entsetzt schüttelte er seinen Kopf, nahm mein Handy schmiss es auf den Boden und trat noch einmal darauf.

Ave neues Handy. In der einen Woch hast du mir Gute Dienste Geleistet. Jetzt konnte ich nur hoffen das Jacob die Nachricht beckommen hatte.

Hi👋
Heute ein bisschen längeres Kapitel. Ich hatte erstens Lust zu schreiben und zweitens

DANKE FÜR DIE 500 READS!!!

Ja, es sind jetz schon 500 reads. Klingt immer noch wenig ist es aber nicht. Danke an jeden einzelnen der dieses Buch gelesen hat.❤❤❤❤❤
LG Lisa❤🥀❤

Die Tochter der MondköniginWo Geschichten leben. Entdecke jetzt