Ich reckte mich der warmen Sonne entgegen und streckte mich. Endlich Ferien! Und nicht nur das! Endlich hatte ich auch die Schule hinter mir. "Endlich haben wir es geschafft!" sagte Tanaka neben mir. Auch er hatte die Schule nun abgeschlossen. Ich nickte. "Noyaaaa! Tanaka!" hörte ich mir eine sehr bekannte Stimme. Und da sah ich auch schon den Rotschopf mir zu winken. Tanaka und ich gingen zu Hinata der mit Kageyama, Tsukkishima, Yamaguchi und Enoshita am Schultor stand. "Das ist so cool! Ich seid endlich mit der Schule fertig!" aufgeregt sprang der kleine Mittelblocker um mich herum. "Naja. Aber wir werden jetzt auch das Volleyballteam verlassen." stellte ich klar. Hinata hörte auf herum zu springen und senkte den Blick. "Aber das macht nichts. Ihr werdet sehen das wird schon alles. Auch ohne mich und Noya werdet ihr das packen." Tanaka stemmte die Hände in die Hüften. Das Team lächelte sich an und nickte. "Wollt ihr dann noch was essen? Ich geb aus!" "Ich bin dabei!" "Ich auch!"
~2 Stunden später
Erschöpft schmiss ich mich auf mein Bett. Das Team und ich waren noch was essen und hatten dann alle ein Wettlaufen gemacht. Hinata hatte gewonnen. Der war aber auch wirklich schnell. Mein Blick glitt zu meinem Nachtisch und zu dem Bild was darauf stand.
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Asahi....Er hatte ein Jahr vor mir die Schule verlassen. Eigentlich wollten wir in Kontakt bleiben aber das hatte nicht wirklich funktioniert. Ich vermisste ihn....Sehr sogar... Ich war damals in ihn verliebt. Ich wusste er würde meine Liebe nie erwidern und trotzdem schaffte ich es bis heute nicht ihn zu vergessen. Das war doch lächerlich! Ich wusste nicht wo er war, wie es ihm ging und warscheinlich hatte er mich schon längst vergessen. Frustriert drückte ich mein Gesicht in das Kissen. Für mich stand nach den Sommerferien ein Auslandsjahr an. England! Mein Traum war es, der beste Libero aller Zeiten zu werden. Und diesen Traum, würde ich in England erfüllen.
~nach den Sommerferien
Ich stieg aus dem Flugzeug und hüpfte die Treppe nach unten. Die Sonne schien heiß auf mich herunter. Lächelnd ließ ich meinen Blick über den Flughafen gleiten. Endlich war ich in England angekommen.
"Can I help you?" >>Kann ich dir helfen?<< Ich drehte mich um. Vor mir stand eine junge Frau mit braunen, schulterlangen Haaren. "Äh... Yes! How can I get to the Stadium?" >>Äh...Ja! Wie komme ich zum Stadion?<< fragte ich. Sie lächelte. "Follow me!" >>Folg mir!<< Etwas überrascht folgte ich ihr. "My name is Shira Watori. I am the Manager of the Volleyball team." >>Mein Name ist Shira Watori. Ich bin die Manegerin des Volleyballteams.<< Ich nickte. "My name ist Yu Nishinoya." >>Mein Name ist Yu Nishinoya.<<
"Ah! Shira! You are here!" >>Ah! Shira! Du bist hier!<< Während Shira von einem blonden Mann zu gequatscht wurde, sah ich mich in der Halle um. Sie war riesig. Ich lächelte. Hier würde mein Traum wahr werden. Das wusste ich. Mein Traum des besten Liberos. Endlich! "N-NOYA?!" Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ruckartig drehte ich mich um und erstarrte "A-Asahi!" Tatsächlich. Da mir stand er. Asahi Azumane. Mein Herz schlug wild gegen meine Brust. Kein Zweifel, ich liebte ihn noch. Aber liebte er mich noch? Quatsch! Liebt er mich überhaupt?! "Was machst du denn hier?" fragte mein Gegenüber immernoch völlig perplex. "Na was denkst du denn?! Natürlich will ich der beste Libero aller Zeiten sein! Und hier ist nuneinmal die beste Möglichkeit dazu!" fuhr ich ihn an. Asahi zuckte leicht zusammen. Eigentlich wollte ich nicht so reagieren aber es verletzte mich dass er sich das ganze Jahre nicht bei mir gemeldet hatte. "Asahi? Do you know he?" >>Asahi? Kennst du ihn?<< Mein Freund drehte sich zu einem grünhaarigen Mann um. Er war bestimmt knappe zwei Meter hoch und musterte mich. "Äh...Yes this...is a friend from Japan." >>Äh...Ja er...ist ein Freund aus Japan.<< Ich trat vor und streckte die Brust raus. "Correct! I'm Yu Nishinoya!" >>Richtig! Ich bin Yu Nishinoya!<<
~Timeskip
"Wieso hast du dich das ganze letzte Jahr nicht gemeldet?"
Asahi und ich saßen in einem Park auf einer Bank. Das Trainig war gut...Denke ich. Dieser 2-Meter-Typ stellte sich als der Kapitän Tondja Urakuti heraus. Er meinte er wolle meine Fähigkeiten testen und so musste ich sehr viele Bälle annehmen. Aber Tondja schien zufrieden.
"Ich hatte mich damals auch für ein Auslandsjahr in England entschieden, bin danach aber hierher gezogen. Mein Handy ist kurz nach meiner Anreise kaputt gegangen und ich wusste deine Nummer nicht mehr. Es tut mir leid." entschuldigte sich das ehemalige Ass. Ich lächelte. "Ist schon okay." Eine unangenehme Stille entstand. Was sollte ich sagen? Er hatte mich also nicht vergessen. Ich spürte wie sich meine Wangen erhizten. Wir redeten noch eine Weile über alles mögliche. Das Team, die Schule, Unikram etc. Ich begleitete Asahi noch nach Hause. Ich hatte ein Zimmer auf der Uni auf der ich war. Vor seiner Haustür blieben wir stehen. Ein langer Blickkontakt entstand. Sollte ich noch etwas sagen? Aber was? Asahi brauch den Blickkontakt ab und kramte in seiner Tasche nach seinem Haustürschlüssel. "Okay ich..geh dann mal..." Ich drehte mich um und wollte gehen, als mich jemand am Handgelenk festhielt. Ich drehte mich um. Asahi hatte nach meiner Hand gegriffen. Mein Gesicht konnte man warscheinlich gerade mit einer Tomate vergleichen. "Ich....danke..." "Danke?" "Danke!" "Wofür?" "Für dich!" "Hä?" Worüber zum Teufel redete der gerade bitte? "Du hast mir viel beigebracht. Es hat immer viel Spaß gemacht mit dir zu spielen. Das hab ich vermisst. Es ist schön dass du hier bist." Ich wurde rot und schaute leicht lächelnd zu Boden. "Du hast mir auch viel beigebracht ich....mochte dich...sehr sogar..." Ich sah Asahi nicht an. Dafür war mir die Situation zu peinlich. Plötzlich zog der andere mich zu sich heran. Wir standen nun, Gesäß an Gesäß, uns gegenüber und schaute uns in die Augen. "Ich mochte dich auch...sehr." sagte Asahi lächelnd. Er.... was?! Mein Herz raste und aufeinmal spürte ich etwas weiches auf meinen Lippen. Asahi... küsste mich!!!! Ich riss überrascht meine Augen auf aber... es fühlte sich richtig an. In meinem Inneren explodierte ein Feuerwerk an Gefühlen. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Asahis Hand, die bis dahin noch mein Handgelenk hielt, wanderte nun zu meiner Hüfte. Meine Arme fanden den Weg zu seinem Nacken und verkreuzten sich hinter ihm. Inzwischen tanzten unsere Zungen zusammen und ich wünschte dieser Kuss würde nie aufhören. Als wir uns dann lösten schaute ich Asahi an. Ein leichtes Lächeln zierte sein Gesicht. "Ich liebe dich Noya." "Ich liebe dich auch Asahi."
