Kapitel 5

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Als wir zu Hause angekommen sind, hat Izzy mich direkt durchs Haus geführt. Das Haus war groß und sehr modern eingerichtet. Außerdem lag es nah am Meer, denn wenn ich das richtig verstanden hatte, dauerte es keine Minute zu Fuß, bis man am Strand ist. Mein Zimmer war ebenfalls sehr schön und das Beste war, ich konnte von meinem Bett aus direkt den Strand sehen.

Mein Bett war groß und es lagen viele Kissen und Decken darauf, was sehr gemütlich aussah. Dann hatte ich noch einen Schreibtisch, einen Kleiderschrank, ein Sofa und sogar auch einen kleinen Fernseher. An den Wänden hingen ein paar Lichterketten und ich nahm mir vor, eine Wand voller Fotos zu kleben, sobald ich hier genug gemacht habe.

Nachdem ich meiner Familie in Deutschland Bescheid gesagt habe, dass ich heile angekommen bin und alles super ist, habe ich erst mal eine Kleinigkeit gegessen und damit angefangen, meinen Koffer auszuräumen. Irgendwann hörte ich die Klingel und kurz darauf klopfte es auch an meiner Zimmertür. Automatisch rief ich „Herein!" auf Deutsch, jedoch verbesserte ich mich sofort: „Ähm, come in!".

An dieses Englisch reden musste ich mich erst noch gewöhnen. Dann öffnete sich auch schon meine Tür und Izzy kam herein und hinter ihr auch Jace.

„Jace hat gefragt, ob wir mit ihm an den Strand gehen wollen schwimmen. Hast du Lust?", fragte Izzy mich.

Ich hätte nicht gedacht, dass Jace so schnell wieder was mit mir unternehmen wollte. Nach der Sache am Flughafen dachte ich, dass er mich nicht so gerne mochte, aber da habe ich mich wohl geirrt. 

„Ja, klar. Ich ziehe mir nur schnell meinen Bikini an, dann komme ich runter", antwortete ich und freute mich, etwas mit den beiden zu unternehmen.

„Cool, beeil dich", sagte Jace, grinste mich an und ging dann hinter Izzy wieder raus. Sofort nahm ich meine Bikinis aus meinem Koffer und dann musste mich nur noch zwischen den dreien, die ich zur Auswahl hatte, entscheiden. Entweder nahm ich den schwarzen Badeanzug, den blauen Basic Bikini oder den roten Bikini, der eher etwas gewagt war. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich tatsächlich für den roten Bikini, auch wenn ich den normalweise nie angezogen habe, da ich mich darin unwohl gefühlt habe. Doch ich dachte mir, man lebt nur einmal und ich konnte den mit meiner Figur auch gut tragen. Ich zog mir noch schnell ein lockeres Kleid darüber und dann ging ich auch runter, wo die beiden mich bereits erwartet hatten.

„Na, dann los geht's!", rief Jace und hielt uns höflicherweise die Tür auf.

Am Strand angekommen, suchten wir uns einen Platz, wo wir unsere Handtücher hin legen konnten und dort zogen wir uns auch bis auf unsere Badesachen aus.

Als wir nur noch unsere Schwimmsachen anhatten, merkte ich, wie Jace mich anstarrte und deshalb starrte ich genauso auf seinen zurück.

Wie ich bereits vermutet hatte, hatte Jace ein Sixpack und war auch sonst sehr muskulös. Seine schwarze Badeshorts saß tief auf seinen Hüften, sodass man dem Verlauf seines Bauches sehr weit verfolgen konnte. Dieser wurde von einem kleinen Streifen an Haaren begleitet, die bis in seine Shorts gingen. Als Izzy sich räusperte, wurde ich rot, denn ich hatte total vergessen, dass wir nicht alleine hier waren. Ich schaute zu Jace, der mich erneut nur angrinste und daraufhin stürmten wir auch schon ins Meer. Die Abkühlung tat gut, denn es war ziemlich heiß in der Sonne und außerdem war es mega lustig mit den beiden. Wir spritzten uns gegenseitig nass und hatten einfach Spaß. Nach dem Schwimmen legten wir uns auf unsere Handtücher und sonnten uns ein wenig.

Irgendwann nahm ich mein Handy, um Liv zu schreiben, dass ich gerade am Strand mit Izzy und Jace liege und es bis jetzt total schön hier ist. Natürlich antwortete sie sofort und freute sich über die guten Nachrichten. Außerdem wollte sie unbedingt Fotos von den beiden. Deshalb fragte ich Jace und Izzy, ob es für sie okay wäre, wenn wir ein gemeinsames Foto machen würden.

American LOVEWhere stories live. Discover now