•Deathday•

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K.NJ x K.Sj-smut

Jin PoV:

Heute war der 21. November 2034. Vor diesem Tag fürchtete ich mich schon mein ganzes Leben. Warum? Weil es mein Todestag war. In der Welt, in der wir Leben ist für jeden Menschen ein bestimmter Todestag vorbestimmt, der sich mit 25 schmerzhaft in deinen Arm einbrennt, damit du ihn auch nicht vergisst.

Ich fürchtete diesen Tag so sehr. Mehr als alles andere. Ich wusste ja auch weder wie noch wann ich heute sterben würde. Das war eine Qual.

Es war nicht so, dass mich groß jemand vermissen würde, sobald ich Tod war, aber ich würde eine Person auf jeden Fall vermissen. Meinen Crush Namjoon. Er war ein angesehener Rapper und doch kannten wir uns recht gut. Als ich mich nach einigen Stunden des Überlegens endlich aus dem Bett quälte ging ich ins Bad, machte mich fertig für diesen Tag und setzte mich dann zum Essen in meine Küche. Mein Handy hatte ich beim Essen in der Hand und schrieb mit Namjoon.

Ich:
Hi Joonie. Ich habe dir ja mal gesagt, wann mein Todestag ist... Wann ist eigentlich deiner?
10:30

Joonie:
Ja, das hattest du gesagt.... SCHEIẞE, JIN! DER IST JA HEUTE! WAS SOLL ICH MACHEN? SOLL ICH VORBEI KOMMEN? ICH WILL NICHT, DASS DU HEUTE SCHON STIRBST!
10:32

Ich:
Alles gut, du weißt, dass man das nicht ändern kann... ich will doch aber auch nicht weg. Ich habe Angst Joonie... :(
10:33

Joonie:
Okay, bleib wo du bist, ich komm jetzt zu dir und beschütze dich den ganzen Tag. Ich werde rund um die Uhr bei dir bleiben und dafür sorgen, dann du gar nicht erst sterben kannst! Ich bin in 5 Minuten bei dir!
10:35

Ich:
Nagut,wenn du es unbedingt versuchen möchtest. Aber ich bezweifle, dass es klappt...
10:35

Das war das Ende unseres Gespräches.

Tatsächlich war er 5 Minuten später hier und schloss alle möglichen Türen ab, machte die Fenster zu und hielt mich ganz fest in seinen Armen. Das war schon komisch, da wir uns sonst noch nie so nah gekommen waren, aber stören tat es mich natürlich auch nicht.

So saßen wir stundenlang da. Irgendwann bekam ich aber Hunger und da Namjoon überhaupt nicht kochen konnte und mich nicht kochen ließ beschlossen wir etwas holen zu gehen. Erst war er ja dagegen, dass ich mitkomme, doch ich konnte ihn überreden.

Wenig später liefen wir zu einem Supermarkt um die Ecke und kauften  zwei Tiefkühl-Pizzen. Schnell waren diese dann auch bezahlt und wir waren auf dem Weg zurück zu mir.

„Stop! Wieso gehen wir eigentlich nicht zu mir, da habe ich sogar Sicherheitsleute, die aufpassen können, dass dir nichts passiert?!", fiel Namjoon dann ein.

„Nagut, wenn du meinst", erwiederte ich daraufhin nur. Es war ja süß, dass er mich nicht gehen lassen wollte und sowas, aber verhindern konnte es bisher noch niemand und wenn ich jetzt der Erste sein sollte, dann wäre das ein wahres Wunder.

Wir liefen also durch halb Seoul in die Richtung seines Hauses. Natürlich erkannte man ihn nicht, da er sehr vorsichtig war und immer eine Maske und eine Cap trug. Heute hatte er sogar noch eine Sonnenbrille auf. Aber es war auch echt sonnig musste ich zugeben.

Wir mussten bisher nicht eine Straße überqueren, zwar wusste ich nicht, wie das ging, aber es war so. Aber kurz vor seinem Haus sah er mich an.

„Das ist mein Haus, wir müssen jetzt über diese Straße, aber da hier keine Ampeln oder sowas sind, müssen wir gut aufpassen."

Ich nickte, sah nach Rechts und Links und dann gingen wir rüber. Fast waren wir auf der anderen Straßenseite angekommen, da kam auf einmal, aus dem Nichts, ein Auto angerast. Genau auf mich zu. Ohne langsamer zu werden. Ich konnte nichts machen. Der Schock war zu groß.

Ich merkte noch wie mich das Auto erfasste und ich auf der Motorhaube landete und dann seitlich wieder runder fiel. Dabei schlug ich hart mit dem Kopf auf dem Boden auf und danach war alles schwarz. Das war mein Ende, oder?

Gefühlte Ewigkeiten später wachte ich schlagartig auf und richtete mich abrupt auf.

Ich wusste nicht wo ich war. War das der Himmel?

Doch auf einmal kam ein aufgewühlter Namjoon in den Raum gelaufen und in diesem Moment wusste ich, dass ich noch am Leben war. Aber wie? Ich war bei Namjoon zu Hause und war am Leben! Das hätte ich eigentlich nicht überleben sollen oder können!

Schnell kam Joonie zu mir gelaufen und mein Schädel brummte noch immer gewaltig. Kopfschmerzen plagten mich und alles tat mir weh.

Fröhlich kam Namjoon bei mir an. Er lächelte über das ganze Gesicht. Ist er stolz darauf, dass ich eigentlich hätte sterben sollen?

„Jin? Wie geht es dir?", fragte er lächend.

„Wie soll es mir denn gehen, ich fühle mich gerade elendig und eigentlich hätte ich doch sterben sollen oder nicht?"

Schnell nickte er und gab mir ein paar Medikamente.

„Ich habe dich schnell zu mir gebracht und versucht deine blutende Wunde am Kopf zu stoppen. Das hat aber nicht geklappt also habe ich einen privaten Arzt gerufen. Dieser meinte, dass heute dein Todestag ist und du jetzt halt stirbst und hat mir dann noch Medikamente gegeben falls ein Wunder passieren sollte. Ich habe mir daraufhin die Augen gefühlt aus dem Kopf geweint und war am Ende. Irgendwann dachte ich, dass es vielleicht gut wäre dir noch eine einizge Sache zu sagen, bevor du mich verlässt. Das habe ich dann auch getan. Und tatsächlich! Wie durch ein Wunder hatte dich die Zahl auf deinem Arm erheblich verändert und du hast dich vor Schmerzen hin und her gewunden. Endlich konnte ich auch irgendwie diese Blutung an deinem Kopf stoppen. Du gabst wieder Lebensanzeichen von dir!", ratterte er runter.

Ich konnte es gar nicht fassen. War das wirklich passiert? Nur wegen ein paar Worten von Namjoon an mich?

Schnell sah ich zu meinem linken Unterarm. Doch was ich dort sah ließ mich vor Freude weinen. 04. Juli 2056.
Namjoon nahm mich fest in den Arm und sagte mir, ich solle mir seinen Arm ansehen. Was ich aber dort sah schockte mich noch mehr. 04. Juli 2056. Der selbe Tag.

„Joonie, was hast du zu mir gesagt gehabt, als ich eigentlich schon tot war?"

Breit lächelte er und nun bildeten sich auch Tränen in seinen Augen.

„Ich liebe dich."

Was? Hatte ich mich verhört? Das hatte er zu mir gesagt?

Doch genug Zeit zum denken blieb mir gar nicht, denn schneller als ich gucken konnte spürte ich seine leicht rauen Lippen auf meinen. Schnell erwiederte ich.

Als wir uns lösten sah ich ihn noch immer leicht verwirrt aber glücklich an.

„Ich liebe dich auch Joonie."

Dann küsste ich ihn erneut.

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Words:1124
Diese Geschichte schrieb M.mary_ann302
Mng/kritik?

Noch nicht überarbeitet!

𝐧𝐚𝐦𝐤𝐨𝐨𝐤 - 𝐨𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬Where stories live. Discover now