Part 8

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Alles voller Motorräder und Männern mit *Hells Angels* Kutten, sie stehen vor der Schule. Man sieht ein Meer aus schwarzen Kutten und Motorrädern.

Langsam gehe ich die Stufen herunter. Viele Schüler wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen und gehen schnell weiter oder bleiben gar stehen und gaffen. Mir würde vieles einfallen, aber nicht stehen bleiben und gaffen, dazu hätte ich zu viel Angst, wenn ich nicht wissen würde, dass diese ganze Armee nur wegen mir hier ist.

Ich stehe auf der obersten Treppenstufe und suche nach Gesichtern, die mir bekannt vorkommen. Bisher haben nicht viele mitbekommen, dass es um mich geht. Ich meine wie auch? Bitte bleibt das so .... Doch da habe ich die Rechnung ohne Marten gemacht "Anni, komm her!" Super, jetzt gucken mich alle an, da er mich auch noch ganz ungeniert zu sich winkt.

Der große Tattowiertemann mit der Kutte sieht wirklich bedrohlich aus.

Schnell bewege ich mich auf die Gruppe zu, wo unter anderem John, Raphael, Max (Kontra K), Anton, Philipp und Jonas stehen, die auch nicht so nett aussehen, als sie in reallife sind. Sie sind alle in schwarze Jogginganzüge eingehüllt. Ich komm mir etwas deplatziert vor in meinen Klamotten. Die kurze weiße Hose mit einem roten bauchfreien Top mit Pufferärmeln und dazu passend weiß-rote Haifisch-Nikes, die John mir geschenkt hat. Als ich mich heute Morgen angezogen habe, habe ich vieles gedacht, nur nicht daran, mich dieser Masse anzupassen.

Bei den Jungs angekommen nimmt mich Raf sofort in den Arm "Amore, wie geht es dir, ist noch irgendetwas vorgefallen?", fragt er voller sorge.

Meine Augen finden seine "Nein, ich hatte nur das Gefühl, beobachtet zu werden, aber Richars war die ganze Zeit mit Marie und Ali in meiner Nähe.", er nickt und drückt mich fester an sich. Die Jungs kann ich leider nur mit einem "Hallo und danke!" Begrüßen, denn Raphael macht keine an, stallten mich loszulassen. Ein bisschen über fürsorglich.

Eins zwei Minuten später kommt Joker zu uns, er ist ungefähr so groß wie Raphael, aber doppelt so breit. Auf seinem gesamten Körper sind Tattoos und somit wirkt er noch bedrohlicher. "Er ist gerade rausgekommen mit seinen Freunden. Pete, seine Jungs halten sie gerade an Ort und Stelle. Doch da gibt es ein kleines Problem" Gerade war die Stimmung noch leicht angespannt, aber doch vorwiegend locken. Jetzt ist die Stimmung angespannt und mit Testosteron gefüllt. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Hoffen wir mal aufs Beste und es artet nicht aus. Mit ausarten meine ich eine Schlägerei, die bei den den Männer doch öfters vorkommt, als man denkt. So oft wie ich schon Wunden versorgen musste, könnte ich locker Medizin studieren.

"Was für ein Problem?" Fragt Marten und Joker antwortet direkt "Also, er und seine Kumpels sind Bandidos." Meine Augen weiten sich und mein Mund steht so weit offen, dass ihn Raphael allen Ernstes zu macht. Kurz scheint jeder in Gedanken zu sein "Ich, rufe Fred an." Und schon war Marten weg. Anscheinend weiß hier jeder, wer dieser Fred ist, nur ich nicht" und wer ist das?" "Der Anführer der Bandidos." Beantwortet Max mir meine Frage. Okay, also ich muss zugeben, dass es sehr logisch klingt.

Sie wollen diesen Konflikt ohne Gewalt lösen und es diplomatisch angehen. Ich habe von Marten schon öfters mitbekommen, dass diese Bandidos wohl die größten Feinde der Hells Angels sind. Dadurch, dass ich ein sehr neugieriger Mensch bin, manchmal habe ich Marten oft Fragen zu den Höllen Engeln gestellt und er hat mir manche Dinge beantwortet, aber nur so viel, dass er nicht viel preisgegeben hat, aber ich zufrieden war. Ich meine wer kann es ihm Verübeln. Wir kennen uns erst seit drei Jahren, trotzdem ist er für mich Familie und ich für ihn, aber er will mich da einfach raus halten. Ich durfte auch noch nie ins *Dolls* obwohl ich ihm schon einmal einen Schlüssel bringen musste. Er passt sehr auf, dass er alles was die Angels angeht von seiner Familie abschottet, außer einer wird bedroht. So wie jetzt, aber, ob man diese ganze Scheiße hier wirklich ernst nehmen kann.

CorvoOnde histórias criam vida. Descubra agora