Babomm

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Adhara p.o.v.
Ich wachte durch ein klopfen auf. 

 Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es halb 12 in der Nacht war und das Nessa auf dem Stuhl in meinem Zimmer schlief. Es sah nicht sehr bequem aus aber es zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Sie war geblieben.


Wieder klopfte es. Damit Nessa nicht geweckt wurde, stieg ich mehr schlecht als recht aus dem Bett und ging an die Tür. 

Es war Zabini und er sah mich an als wäre ICH das Gespenst und nicht er.

"Was starrts du so?" fragte ich unfreundlich, denn es war a) mitten in der Nacht, b) hatte er nicht die Seite meiner Mutter angenommen.

"Es ist nur... Du siehst echt nicht nicht gut aus." sagte er zögernd. Jetzt war er der angestarrte war er nur hierhergekommen in einen anderen Schlafsaal, von dem er eigentlich nicht mal das Passwort kennen sollte um mir das zu sagen? Als er meinen Blick sah, merkte er selbst das seine Wortwahl Zweifel aufkommen ließ.

"Nicht in die Richtung, ehr in die Richtung nicht gesund... Ach, egal ich mach es sowieso nur schlimmer. EIgentlich wollte ich nur fragen ob es dir gut geht."

Genervt verdrehte ich die Augen und sah zurück zu meinem Bett schweren Herzens schloss ich so leise wie möglich die Tür und deutete Zabini, sich auf eins der Sofas zu setzen.

Nachdem wir beide da saßen und eine Weile schwiegen, denn egal wie dumm es klingt manchmal ist das einfach der beste Weg sich zu verstehen.

"Du weißt das es normal ist." brach ich das schweigen, das nach einer Weile dann doch unangenehm geworden war.

"Natürlich weiß ich das." brach er heraus "Aber du weit auch was in unserer Familie normal ist."

"Was nicht heißt das es richtig ist."

"Das hab ich nicht gesagt. Hättest du nicht bei irgendjemand anderes als unserer Mutter anfangen können dich zu outen." sagte er fast verzweifelt.

"Hab ich auch."

Er sah mich fragend an.

"Mein Vater und mein Onkel. Am Tag davor. Das war auch eigentlich der Grund wieso ich mich gestern geoutet hab."

"Ach, das hat also gar nichts damit zu tun, das du jetzt eine Freundin hast und einfach überall mit ihr rummachen willst." sagte er und wenn ich mich nicht versah, sah ich da ein unterdrücktes Grinsen.

"Nein, absolut nicht." verteidigte ich mich obwohl er da einen Punkt getroffen hatte. Es würde leichter sein, auf Dates zu gehen, Händchen zu halten einfach alles.

Wieder kehrte Ruhe zwischen uns ein und diesmal war es nicht ich die diese brach.

"Wieso hast du es mir nicht erzählt?" er fragte es so leise das ich nicht wusste ob ich mich verhört hatte.

Aber ja, wieso hab ich es ihm nicht erzählt? Dachte ich er verpetzt es? Dachte ich er würde mich hassen?

"Ich weiß es nicht. Dir fällt es schwer Dinge zu verheimlichen." antwortete ich, es war das einzige was nicht total asozial klang.

"Ich tu jetzt einfach mal so als wäre es der einzige Grund." sagte er und ich wusste das es ihn verletzte aber er würde drüber weg kommen. So war es immer gewesen.

"Und ziehst du jetzt zu uns?" fragte ich mehr um die Stille zu überbrücken, als um eine Antwort zu bekommen.

"Ich komm dich mal besuchen." antwortete er und ich sah überrascht auf.

"Wie willst du rauskommen?" fragte ich grinsend, denn auf einmal war ich ziemlich neugierig.

"Ich sag einfach ich geh zu Draco." grinste er.

Draco. Mein Grinsen fiel, er war zwar ein Freund aber bei sowas sehr konservativ.

"Er kommt schon über den Berg." sagte Zabini als lese er meine Gedanken. Bevor ich antworten konnte hörte ich andere Stimmen.

"Slitherin im Gemeinschaftsraum." kam es von einer mir nur zu bekannt gewordenen Stimme.

Ich drehte mich um und sah den jungen Sirius böse an.

"Oh du meinst sicher Slitherins." korigierte ihn James grinsend.

Ich warf auch ihm einen genervten Blick zu und merkte erst jetzt das mein Bruder tatsächlich noch sein Slitherin-Robe anhatte. Ich sah fragend auf die Robe.

"Ach, ich hab unsere liebevolle Mutter noch beruhigt und hab sie weggebracht und bin dann gleich gekommen." erklärte er und ich grinste ihn an. 

Er schüttelte nur denn Kopf.

"Du hast dir Sorgen gemacht." sagte ich und hatte schon wieder vergessen das Sirius und James jetzt auch im Raum waren.

"Niemals." antwortete er. Doch man sah ihm an das ihm das ganze wirklich unangenehm war, was nur bedeuten konnte das er sich sorgen gemacht hatte. Der Gedanke daran ließ mich noch mehr grinsen.

"Ich geh dann jetzt mal." Ich nickte nur abwesend und merkte erst das er wirklich gegangen war als sich links und rechts jemand auf das Sofa saß.

"Wir haben Stimmen gehört und wollten kucken ob alles gut ist." erklärte James und sah mich überraschend ernst an.

"Ja. Und da ich mich ja recht gut mit dem rausgeworfen Zeug auskenne." fing Sirius an.

"Und ich mich mit dem Aufmunterungs-Zeug." warf James ein.

"Wollten wir fragen ob alles ok ist und unseren Hilfe anbieten falls noch was ist."

Ich lächelte.

"Nein, es ist alles gut. Die einzig wirklich wichtige Person in diesem Teil der Familie war gerade hier." sagte ich und musste nur noch mehr Grinsen. Was für ein seltsamer Tag.

"Na wenn das alles klar ist. Wir gehen Freitag nach dem Ball nur damit du Bescheid weißt." 

Ich nickte nur.
"Ach und Nessa wollte bei dir im Zimmer bleiben."

"Das hab ich gesehen." Bei dem Gedanken an die schlafende Schönheit musste ich grinsen.

"Dann versuch zu schlafen. Morgen wird sicher nicht ganz einfach für dich."

Natürlich, die Schüler wussten es bis jetzt und hätte ich weniger dramatische Auftritte gesammelt in der letzten Zeit wäre es vielleicht nicht aufgefallen aber so auf alle Fälle.

"Gute Nacht, Leute"

ZEIT für eine ReiseWhere stories live. Discover now