Ohne Titel Teil19

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Nach dem wirklich schlecht gelaufenen Gespräch mit Mutter entschied ich mich nach draußen zu gehen. Ich ging, in Gedanken bei meinem Bruder, durch die Gänge nach draußen und gerade als ich das Tor passieren wollte machte es Bumm. Erschrocken sah ich auf und hielt mir meinen Kopf. 

"Autsch", war das erste was mir einfiel. Das Mädchen in das ich reingelaufen war, sah mich kurz an und grinste.

"Sorry. Ich war grad voll weg." grinste sie mich an. Verwundert musterte ich sie. Sie hatte Schulterlange braun-blonde Haare über die sie eine gelbe Beanie trug, sie hatte blau-grüne Augen und war ungefähr so groß wie ich. Doch sie hatte ganz andere Propertionen, sie war etwas stämmiger gebaut aber hatte dafür auch eine recht kurvige Figur. Ich checkte sie aus, weil Gott sie war attraktiv.

"Adhara. Alles in Ordnung?" Beim hören meines Namen blickte ich auf und sie sah mir die Überraschung wohl an.

"Nach den letzten Tagen kennt wohl jeder deinen Namen. Ich bin Nessa." sie grinste kurz so als ob sie an etwas denken musste und ich fand auch endlich meine Sprache wieder.

"Das hab ich fast schon wieder vergessen. Eigentlich war ich genau deswegen so überrascht ich mein, du redest mit mir." Ich sah sie auffordernd an. Schließlich wurde ich in den letzten Stunden mehr oder weniger eigentlich von allen ignoriert. 

"Ahhh. Vorurteile sind doch scheiße und du sagst doch deine Familie ist unschuldig, oder sollte ich Angst vor  dir haben." denn letzten Teil sagte sie voller Ironie und so schaffte sie es doch tatsächlich mich an diesem Scheiß Tag zu Lächeln zu bringe  n.

"Ich hab dich noch nie gesehen. Bist du neu hier." fragte ich, weil ich die Unterhaltung gerade einfach zu sehr genoß und lief aus dem Tor.

"Nope. Ich bin nur unauffällig und eigentlich hatten wir letztes Jahr Zaubertränke zusammen." sagte sie und folgte mir aus dem Tor. Wie es aussah tat auch ihr diese Unterhaltung gut. 

Ich verzog das Gesicht."Sollte es mir unangenehm sein das ich nicht wusste wer du bist." Sie sah mich immernoch grinsend an und schüttelte den Kopf. "Wie gesagt Ich bin unauffällig." Wir liefen eine Weile in der Gegend herum ohne Miteinander zu sprechen. Es war nicht nötig. Wir beruhigten uns gegenseitig obwohl wir nicht mal wussten wieso der andere beruhigt werden musste. Irgendwann unterbrach ich die Stille. 

"Ist schon seltsam das du mich so beruhigst." 

"Ja, es ist so als würde das Schicksal wollen das wir uns kennenlernen." grinste sie und ich nickte ernst. 

"Weißt du meine Mutter ist gerade hier und wir können uns einfach nicht ab und so wie es aussieht will sie meinen Bruder zu einem Todesser machen wenn Du-Weißt-schon-wer wieder da ist. Das Problem ist das ich weiß das er das nicht will aber es tun würde um meiner Mutter eine Freude zu machen. Es ist ihm alles so egal und jetzt wo ich vielleicht bei meinem Vater wohnen könnte und er sogar angeboten hat ihn aufzunehmen könnte alles gut werden, aber er wird bei meiner Mutter bleiben um sie nicht zu enttäuschen." Ich unterbrach mich selbst in meinem Monolog und sah sie an. 

"Jap, das sind meine Probleme und jetzt du. Was machst du hier?"

"Meine Probleme liegen eher woanders. Weißt du es ist nicht so einfach. Das Leben ist verwirrend und ich steck mittendrin und hab keinen Plan was ich tun soll. Ich bin einfach verwirrt mehr nicht." Ich sah ihr direkt in die Augen und ich wusste das sie mir nicht alles erzählt hatte aber wir kannten uns ja erst seit heute und ehrlich gesagt verstand ich recht gut wieso nicht jeder so offen war wie ich.

"Und gehst du zum Ball?" fragte ich sie um vom Thema unsere deprimierenden Leben weg zu kommen.

"Ja, tatsächlich hat mich so ein Dean eingeladen. Ich mein er scheint ganz nett zu sein und wieso sollte ich auf den Ball verzichten?" Irgendwas an ihrer Aussage störte mich oder passte nicht dorthin.

"Und du." fragte sie und sah mich erwartend an.

"Ja. Draco hat mich vorhin gefragt und naja. Ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich davon halten soll. Ich meine ich versteh mich super mit ihm aber ich glaub er will mehr als Freundschaft und ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich davon halten soll. Aber vielleicht sehe ich auch einfach zu viel und eigentlich will er gar nichts von mir außer einen lustigen Abend mit seinen Freunden."

Nessa sah mich an und irgendwie fühlte ich mich trotz des seltsamen Moments super wohl.

"Lass uns gemeinsam Kleider kaufen gehen? Ich mein, wir gehen beide zum Ball, haben sowie ich das sehe einen Klasse Kleider Geschmack und vielleicht werden wir ja gute Freunde." sagte sie und streckte mir die Hand aus um einzuschlagen. Ich ergriff sie und grinste.

"Also dieses Wochenende schließlich ist der Ball schon nächste Woche. Wir treffen uns um 10 am Tor Ok?"

"Klingt super." sagte sie und strahlte mich an. Gott wann ist sie denn nicht total glücklich. Es war ja süß das sie sich so freute. Gemeinsam liefen wir wieder ins Schloss, ich Brachte sie noch zu Gemeinschaftsraum. Welcher sich als Hufflepuff- Gemeinschaftsraum herausstellte. Zum Abschied nahm sie mich kurz in den Arm und auch wenn ich mich normaler Weiße nicht wohl mit fremder Nähe fühlte, Fühlte sich es gut an. Sie war halt keine Fremde mehr, dieser Gedanke zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht und so lief ich in unseren Gemeinschaftsraum. Wieder war ich völlig in Gedanken als ich am Sofa hängen blieb und es mich gerade Wegs auf die beiden Daraufsitzenden schleuderte. Ich hörte einiges unterdrücktes Lachen, während ich mich wieder aufrappelte. Aber selbst dieser Unfall konnte meine Laune nicht verschlechtern, Nein es schien alles perfekt. Doch ein Satzt brachte mich wieder in die Realität.

"Magst du Malfoy wirklich so sehr." Ich wusste gar nicht, Wer es wagte mich aus meinen Tagträumen zu reißen aber ich sah verwundert auf.

"So wie sie aussieht hat sie gerade nicht an Malfoy gedacht." kam es von Sirius, der neben Regulus auf dem Sofa saß, auf das ich gefallen war.

"Wer hat den der kleinen Adhara den Kopf verdreht?" fragte James in einer zu hohen Oktave und grinste dabei von einem Ohr bis zur anderen.

"Gar niemand. Ich musste nur an ein Gespräch denken, das ich grad hatte mit Nessa." antwortete ich und blieb in Gedanken weiter bei ihr.

"Wer ist Nessa?" fragte die jetzt auch neugierig gewordenen Lili.

"Ich hab sie gerade kennengelernt beim Spazieren gehen und wir haben uns entschieden am Samstag gemeinsam Kleider zu kaufen." sagte ich und wurde tatsächlich etwas rot. Ich konnte es nicht glauben, ich war so geflasht von ihr.

"Dafür das nichts ist, wirst du ganz schön rot" kommentierte nun auch James die Situation, wodurch ich noch roter wurde. Wieso wurde ich den verdammte scheiße rot. Ich hatte doch nichts zu verbergen, oder?

"Ihr seid doch nicht sauer, das ich mit ihr gehe ,oder?" fragte ich in Lilis Richtung, doch bekam eine Antwort von Sirius.

"Doch, du brichst mir das Herz." sagte er und sah mich betont traurig an. "Aber wenn es für deine Große Liebe ist dann mache ich eine Ausnahme." 

Auch wenn ich wusste das er das nur machte um mich aufzuziehen wurde ich wieder rot.

"Ich geh dann mal ins Bett." verabschiedete ich mich schnell.

Auch wenn ich mehr als verwirrt war, war es hätte es nicht besser sein können. Denn shit I was in love und da war das Problem: Ich wusste schon ne Weile das ich Bi war. Meine Freunde wussten das genauso wie ich, aber meinem Onkel hatte ich bis jetzt nichts erzählt, weil ich mir einfach nicht sicher war ob ich nicht doch straight war. Aber sobald jemand denn ich nicht kannte offen und nett mit mir umging dann war bildete ich mir darauf etwas ein. Oh er oder sie könnte in mich verliebt sein. Mit meinen Gedanken bei Nessa und unseren Treffen in zwei Tagen, verließ ich die Realität und schwankte ab in die Traumwelt.

Yep ich lebe und habe das geschrieben. Die Sache ist die ich persönlich musste feststellen das es way so wenig LGBTQ+  Geschichten gibt.  Jap über so was mach ich mir Gedanken und außerdem war ich mit der Draco Lösung schon ne Weile nicht mehr zu frieden. Was haltet ihr von Nessa? Denkt ihr sie hat Potential? Ich bin gespannt auf Feedback. Ich weiß das es etwas plöttlich ist, aber daran kann ich nichts mehr ändern.ly

ZEIT für eine ReiseWhere stories live. Discover now