22.

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Emilys Sicht:
"Oh man, du stehst endlich hier vor mir! Als Person! Nicht im Handy!" Quietschte sie und umarmte mich erneut. "Du erdrückst mich förmlich!" Lachte ich und lächelte breit. "Ich danke euch allen so!" - "und jetzt feiern!" Schrei irgendjemand von hinten und plötzlich fing die Musik an Laut zu spielen und viele Fingen an zu tanzen! Wie ich das alles vermisst hatte! Ich ging in die Küche und wollte mir was zu trinken holen. Dabei wurde ich immer wieder von ein paar anderen Leuten angesprochen die alles wissen wollten, aber ich war noch nicht so weit, so locker darüber reden zu können. Ich lachte locker drüber und setzte mein Weg fort in die Küche. Das Glas war viel zu weit oben, selbst auf Zehenspitzen. Ich Streckte mich und quälte mich förmlich. Dann aber kam mir jemand gewaltig nah und gab mir das Glas. Diesen Duft würde ich unter tausenden wieder erkennen. Er hauchte mir förmlich in den Nacken. "Logan was tust du da?" Ich drehte mich um und schaute in die schönsten Augen der Welt. "Ich hab d-dich echt vermisst...", lallte er betrunken. "Logan, du bist betrunken...und erzählst irgendwas..." Er kam mir immer näher und ich konnte seinen Körper spüren. "Ich brauch dich..." - "Logan! Hör auf! Du bist jetzt nicht du und du machst mir Angst!" Langsam fing an meine Hand zu zittern und ich schubste ihn zur Seite. Also naja ich versuchte es. "Und du brauchst mich auch!" Seine Lippen kamen meinen näher und ich wollte das alles nicht, selbst wenn ein Teil meines Körpers es wollte, ich konnte es einfach nicht! "Du bist total dicht! Du solltest dich hinlegen oder so, damit du ja nichts dummes anstellst!" Ich zog ihn hinter mir her. Wir gingen die Treppen hoch. Wobei ich ihn schon stützte wie ich nur konnte. Oben angekommen war ich sogar schon außer Atem. Ich öffnete meine Zimmertür und zog ihn ins Zimmer. "Jetzt leg dich ins Bett!" Sagte ich zu ihm, doch er wollte einfach nicht. Ich schubste in auf's Bett und jetzt lag er vor mir und schaute mich pervers an. "Nicht so Stürmisch Schätz-*hicks*chen.",lallte er und kicherte. Ich verdrehte nur die Augen. "Bleibst *hicks* du hier?" Fragte er mit geschlossenen Augen. Der hat ja totale Stimmungsschwankungen. "Ich ähm...ja ok aber ich will nochmal runter." Ich drehte mich gerade zur Tür, doch er zog mich am Handgelenk zurück. "Hm?", Fragte ich. "Erst wenn du mir versprichst, dass du dann herkommst!" Wurde er lauter. Sein Griff lockerte sich und ich nahm mein Hand von seiner weg. "Ja ok, aber jetzt sei leise und schlaf." Flüsterte ich und ging Richtung Tür. Bevor ich ging stoppte ich nochmal und sah ihn an. Er schlief schon. Manche sagen, dass betrunkene Leute immer die Wahrheit sagen und sie selbst sind... War das auch bei Logan so? Ich schlug mir leicht an die Stirn. "Bist du blöd! Er ist niemals so, wie du dir das gerade im Kopf denkst!" Sagte ich zu mir selber und verließ das Zimmer. Ich ging die Treppen runter zu den Gästen unten. Jake kam mir entgegen. "Wo warst du?" Fragte er besorgt. "Ach nur so Mädchenzeugs..." Log ich und lachte noch dazu, damit es echt rüberkam. "Ahja ok... Du Emily ich muss noch mit dir reden... Hast du Zeit?" Er schaute auf den Boden. "Na klar." antwortete ich und wir gingen zusammen raus in den Garten und setzten uns auf die Bank. Ich schaute in den Himmel. Er war voll mit wunderschön leuchtenden Sterne. "Ist das nicht wunderschön?" Lächelte ich, Jake schaut nun auch in den Himmel und lächelte auch "ja!" - "wusstest du, dass wenn man in die Sterne schaut, man auch in de Vergangenheit schaut?" das hatte ich mal gelesen. "Ja ... Ich würde gerne zurück in die Vergangenheit... Ich würde soviel ändern wollen... Ich würde den Unfall verhindern. Die Schmerzen die du hattest auch verhindern und ich würde unseren Streit rückgängig machen. Es tut mir leid Em! Es hat mich alles so wütend gemacht und ich habe dich so vermisst und war so alleine ohne dich!" Er schaute traurig zu Boden und mein Herz fing an zu schmerzen. Ich wollte nicht, dass er wegen mit so traurig war. Ich lächelte ihn an "Jake, lass die Vergangenheit auch Vergangenheit bleiben und schau nach vorne! Das versuche ich auch die ganze Zeit! Der Streit ist doch schon vergessen!" Lachte ich und lehnte mein Kopf an seine Schulter. "Bin ich froh, dass es dir gut geht!" Lachte er und küsste meine kopf leicht.

Die Party neigte sich dem Ende zu, denn ein paar Personen lagen schon quer im ganzen Raum und haben geschlafen. Es sah aus wie als wäre eine Bombe eingeschlagen. Überall lagen Flaschen, Becher Luftballons und und und .... Ich musste Gähnen. "Da ist wohl jemand müde!" Lachte Amy und schlug mir leicht gegen die Schulter. "War ja auch ein anstrengender Tag" verteidigte ich mich. "Jaja! Naja geh du jetzt schlafen!" sie schob mich schon förmlich Weg. "Was ist mit dir?" Fragte ich während ich die Treppe hoch ging. "Wo willst du überhaupt schlafen? Nirgends ist ein Platz mehr frei!" Fuhr ich fort. "Ach ich finde schon was und jetzt schlaf gut!" Sagte sie während sie ging. Ich zog eine Augenbraue hoch. Das läuft doch irgendwas falsch dachte ich mir, doch ich hatte nicht wirklich Lust weiterzudenken und ging in mein Zimmer....Zu Logan.

Amy's Sicht:
Nachdem endlich alle weg sind oder schlafen waren wir endlich alleine. "Da bist du ja endlich!" Lachte Jake während ich gerade um die Ecke bog. "Ich war nur einpaar Minuten weg!" Lachte ich und küsste ihn. "Viel zu lange für mich!" Lächelte er und küsste mich erneut. Plötzlich knurrte mein Magen laut. Mit stieg die Röte sofort ins Gesicht und ich schaute beschämt Weg. "Im Kühlschrank liegt Pizza!" Lachte Jake und gab mir ein Kuss auf die Wange. Ich lächelte ihn an und ging zum Kühlschrank. "Sag mal ... Wie lange willst du es verheimlichen?" Fragte Jake während ich die Pizza rausholte. " was verheimliche?" - "Na das mit uns!" Lachte er. Ich stellte die Pizza kurz weg und schaute ihn an. Ich würde liebend gerne jedem erzählen, dass Jake mein Freund ist, aber ich konnte das Emily nicht antun. Während wir vor ihr das Pärchen sind, trauert sie Logan hinterher und hat ein schlechtes Bild von Liebe. "Du weißt doch wieso ... " ich schaute in seine Augen und er schaute traurig auf den Boden. Es tat mir weh, ihn so zu sehen. "Ich weiß, aber es ist hart in deiner Gegenwart zu sein und so zu tun, als wären wir nur Freunde..." - "ich werde es ihr im besten Moment erzählen ok? Ich will sie nicht anlügen und dich Nicht so vernachlässigen. Ich werde es ihr erzählen!" Erklärte ich ihm und er Schaute mich mit einem freudigen Blick an. "Ich liebe dich Amy!" - "Ich liebe dich auch!" Flüsterte ich zurück. Er kam mir wieder näher und unsere Lippen berührten sich erneut. Es war genauso wie beim ersten Mal, ein Feuerwerk in mir Drinne.

I Love a Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt