Alleine

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Ich hatte weder mich selbst, noch meine Gefühle im griff. Ich war......ich war ein einziges Wrack aus Tränen, ich konnte mich nicht mehr einordnen, wusste nicht welches Gefühl die Oberhand hatte oder ob mich meine Psychischen oder Physischen Schmerzen mehr Quälten... ich war schlichtweg überfordert mit allem. Leider ertappte ich mich während dem ganzen wie mein Blick  krampfhaft aufs Handy gerichtet war, ich wusste nicht warum, doch etwas in mir hoffte immer noch darauf, das jede Sekunde eine Nachricht von Kuroo kam, eine Nachricht dir mir alle Sorgen nahm, durch die ich wieder dieses wohlige Gefühl von Freude und wärme verspürte. Aber ich bildete mir das alles nur ein, mit jedem Gedanken an ihn stieg die Wut , bis ich mein Handy mit einem Schrei der Verzweiflung gegen die Wand schleuderte.  "Warum, WARUM, ich hatte mich doch immer im Griff gehabt, ich war doch so Glücklich!" ich war immer der Überzeugung egal wie viel man mir antat oder mir widerfährt, meinen Willen bricht niemand. Hierbei rede ich aber nur von dem Willen zu Überleben, aber dieser eine Junge hatte es geschafft, das letzte Stückchen Leben in mir zu zerreißen. Und selbst nach diesen ganzen Ereignissen, liebe ich dieses Arschloch noch immer.... ich konnte das alles nicht mehr... warum sollte ich das ganze noch ertragen müssen. für wen. Ich könnte alles so schnell beenden. Es würde mir so viele Schmerzen und Leid ersparen. Ich zerrte mir an den Haaren, ich war einfach aufgeschmissen, das einzige was ich zu Stande brachte war wie ein kleines Kind erbärmlich in Tränen auszubrechen, aber was andere konnte ich Momentan nicht tun, denn jede einzelne Träne hilft. Sie helfen mir den ganzen Scheiß zu verarbeiten und der gute Nebeneffekt, du bist danach so erschöpft das es dir ermöglicht zu schlafe, was ich auch nach etlichen Stunden tat.

Die Wochen vergingen Tag ein Tag aus das selbe. Ich wurde beleidigt schief angeschaut und am Ende lief ich wieder der Gruppe von Jungs über den Weg die mich inzwischen zur bespaßung verprügelten. Meine Wunden und alles andere hatten keine Zeit zu heilen und die nächsten folgten schon. Mein Körper war ein Schmerzbündel und wie jeden Abend schmiss ich mir Schmerztabletten rein, um die Nacht irgendwie zu überstehen. Ich war nur noch eine Leiche, ich war ohne jegliche Gefühle ohne Angst oder Hass, ich war einfach da. Am Abend als ich wieder an die Decke starrte und wartete bis mich der Schlaf überkam. Ich überlegte oft darüber nach was wäre wenn ich nicht mehr da wäre, ob es jemandem auffallen würde, wäre jemand traurig über meinen Tod würde er es je mitkriegen. ich sah rüber zu meinem Tisch... bloß ein paar Tabletten mehr und das ganze wär vorbei, ich müsste das ganze nicht mehr ertragen, was hält mich davon ab. Aber ich blieb nicht lange bei dem Gedanken, so ein Tod er wäre unbefriedigend, ich meine nach dem was mir alles passiert ist wäre so ein Tod als würde ich mich den anderen ergeben, ihnen sagen sie hätten gewonnen. Mich störte aber etwas anderes, bevor man einschläft und stirbt hat man noch so viel Zeit nachzudenken, man denkt über al das Grauen nach, nein ich wollte das nicht ich wollte nicht an sowas denken. Ich stand langsam auf und schaute auf meine Schublade, ich holte mein Taschenmesser mit einer Vorsicht raus, als würde es bei einer falschen Bewegung zerbrechen. Ich starte es eine Weile einfach nur an , bis ich mit zitternden Fingern eine Klinge aufklappte. Ein weiteres mal schaute ich bloß auf das Messer herab , ich wollte mich jetzt in diesem Moment nicht wirklich umbringen, aber etwas in meinem Körper schrie danach, etwas in mir wollte die Klinge durch die Haut fahren sehen und dieser Teil von mir kämpfte sich immer mehr nach draußen. Die klinge war eiskalt als ich sie an meinem Handgelenk ansetzte. Doch ich konnte mich nicht mehr wehren, meine Hand zitterte unheimlich, mit einem brennendem Schmerz durchdrang das Messer meine Haut, langsam fuhr ich damit von oben nach unten. Eine lange Linie aus Blut bildete sich auf meinem Unterarm, doch zu meinem Überraschen schmerzte es nicht so sehr. Um ehrlich zu sein, verspürte ich nichts, der erste Tropfen Blut brachte mich in eine Art Bann, ich dachte und fühlte für einen Moment nichts und es fühlte sich toll an.....  

Lass mich nicht allein!Where stories live. Discover now