𝙇𝙖𝙩𝙚 𝙉𝙞𝙜𝙝𝙩 𝙏𝙖𝙡𝙠𝙨

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Gähnend setzte ich mich neben Taeyong auf das Sofa und starrte auf den Fernseher auf welchem der Abspann des Films lief. Kichernd stand Mark mit meinem kleinen Bruder auf und wünschte uns noch eine gute Nacht. So wie Jaemin und alle anderen der berühmten Kpop Gruppe vor ihm. Die einzigen die noch wach waren sind Johnny, Ty und ich. "Also dann, geht ich mal zu meinem Freund. Er schläft echt ungerne ohne mich ein." verabschiedete sich Johnny und verschwand nach oben. Lange Zeit war es still zwischen dem Älteren und mir. Ich überlegte die ganze Zeit wie ich zur Uni kommen sollte und da fällt mir ein das Min und ihre feste Freundin auch hier sind. Vielleicht können sie mich mit nehmen. "Luna, falls du es vergessen hast ich bin auch da und kann dich genauso gut zur Uni fahren und ich denke nicht das Minnie schon nen Führerschein hat." ertönte die leise Stimme Tyongs. "Und wie soll sie hier hergekommen sein?" fragte ich nach. "Bus." antwortete er schlicht und einfach und drehte seinen Kopf zu mir. Ich formte mit meinen Lippen ein stummes 'Oh' und drehte meinen Kopf ebenfalls zu ihm und schaute direkt in dunkle, müde und erschöpfte Augen. Ängstlich starrte ich zurück und Erinnerungen schossen durch meinen Kopf und verklebten meine Gedanken sowie Gefühle.

Flashback:
Leise schritt ich mit meinen 5 Jahren die Treppe hinunter und unterdrückte meine Tränen. Mein Bruder wird in der Schule ausgegrenzt und war jetzt böse auf mich. Ich bin schuld daran das er alleine ist und keine Freunde hat. Tränen liefen aus meinen Augen und schlich in die Küche zu Papa. "Papa. Yangyang ist böse auf mich und will mir nicht zu hören. Kannst du vielleicht mit ihm reden?" fragte ich ihn schluchzend doch er reagierte nicht. Er saß einfach nur da und starrte ins nichts. "Papa? Ist alles ok? Soll ich Mama holen?" fragte ich immer noch leise nach. Ich hatte Angst lauter zu sprechen als ich durfte, weil ich sonst wieder geschlagen werde. Immer wenn Mama oder Yangi nicht da sind kommt Papa zu mir und fängt an mich zu schlagen, mich an zu schreien, mir für irgendwas die Schuld zu geben von was ich keine Ahnung habe und mich zu beleidigen. Meist ließ er mich weinend in meinem Zimmer zurück und gab mir nix zu essen oder trinken. Aber auch YangYang oder Mama machten sich keine Sorgen um mich. Anscheinend war ich wirklich irrelevant und nicht wichtig. Vorsichtig zog ich an der Hose von meinem Vater und er schien als wäre er aus seiner Trance geweckt worden. Sein Blick änderte sich von leer zu agressiv und er blickte zu mir. "Was willst du, Göre?"  schimpfte er und stand auf. "YangYang...Er redet nicht mehr..." flüsterte ich und starrte auf den Boden. "Achso, ja magst du vielleicht wissen warum er nicht mehr redet?" fragte er so komisch. Viel zu sanft und gefühlvoll. Auch wenn ich wusste das es nicht gut enden würde nickte ich. Schon hob mein Vater mich auf und brachte mich in mein Zimmer und packte mich überall an. Zog mich und sich ein um sich in mich zu drücken. Ab dem Moment hasste ich ihn und sprach fast Gar nicht mehr genauso wie mein Bruder. Ich dachte mit meinen fünf Jahren das er vielleicht das Interesse an ihm verlor und sich dafür nur noch an mir vergnügte. Aber falsch gedacht er führte es mit YangYang und mir weiter. Eines Tages wollte er mich wieder vergewaltigen doch da kamen Mom und YangYang in mein Zimmer und sahen wie er mich halb erwürgte und mich neben bei auszog. "Du Monster! Erst mich zu einem Gefühlskrüppel machen und dann mein Ein und Alles? Ich hasse dich!" fing YangYang an ihn anzuschreien. Während Yangi ihn gewaltsam von mir zog und ihn fest hielt rief meine Mum den Notarzt und die Polizei. Als diese eintrafen wurde mein Erzeuger abgeführt, meine Familie befragt und ich währendessen behandelt. Doch dies bekam ich nur am Rande mit. "Hey, Luna. Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Physisch und oder psychisch? Hörst du mich?" wurden mir Fragen von einer Notärztin gestellt und ich er wach aus meiner Trance. "Mir geht's gut." antwortete ich. "Wir bringen dich trozdem in die Klinik, okay? Ach ja es ist unfair das ich deinen Namen weiß aber du meinen nicht. Also ich bin Alexandra aber nenn mich Alexa." lächelte sie noch bevor ich mein Bewusstsein verlor.

"una? Luna?" flüsterte Taeyong 6nd schüttelte mich an meinen Schultern hin und her. Vorsichtig schüttelte ich meinen Kopf und löste meinen Blick von der Wand. "Was ist los?" "Ach ich hab mich nur an meine Kindheit erinnert." "Willst du reden?" "Ja, bitte aber Erzähl es niemandem weiter auch wenn es dich bedrückt ich will kein Mitleid, okay?" willigte ich ein und der Ältere nickte. Vorsichtig erzählte ich von den schlimmen Erinnerungen. "Und am Ende habe ich Alexa nie wieder gesehen aber dennoch verdanke ich ihr mein Leben. Und ich wünschte ich könnte sie noch einmal sehen und ihr danken das sie mich gerettet hat." beendete ich meine Erzählungen und wurde direkt von einem weinenden jungen Mann namens Taeyong in den Arm genommen. "Wein nicht. Es ist nicht deine verkorkste Jugend sondern meine. Und jetzt geh schlafen ihr habt morgen bestimmt was zu tun." meinte ich leise, erwiederte ich und lächelte ihn leicht an als er sich löste und aufstand. "Du gehst jetzt aber auch schlafen." meinte er und zog mich mit bis er vor irgendeiner Zimmertür stand und sie öffnete. "Gute Nacht." flüsterte er gab mir einen Kuss auf die Wange und verschwand in einer andern Zimmertür. Seuftzend trat ich ihn das Zimmer ein und ging auf das Bett zu. Darin lag Xiaojun und ich wurde sofort Knallrot im Gesicht. Mit Leichtigkeit zog ich mir meine Jeans aus und legte mich zu ihm und kuschelte mich an ihn. Sorglos und doch voller Sorge schlief ich ein.

𝐿𝑖𝑡𝑡𝑙𝑒 𝑆𝑖𝑠𝑡𝑒𝑟 - 𝐴 𝑋𝑖𝑎𝑜 𝐷𝑒 𝐽𝑢𝑛 𝑆𝑡𝑜𝑟𝑦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt