Seventeen

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Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf seinen vollen Lippen bis

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Ein leichtes Lächeln schleicht sich auf seinen vollen Lippen bis...

Bis die Tür mit Schwung aufgeht und mich und Diego dazu veranlasst uns schnell voneinander zu lösen und peinlich berührt wegzuschauen.

Marco kommt mit einem strengen Blick rein und sieht uns kurz misstrauisch an, bevor er zu reden beginnt.
"Diego, Cleo zieht euch etwas schönes an, wir werden irgendwo essen gehen."

Verwirrt schaue ich ihn an und auch Diego sieht verwirrt zu seinem Vater.
"Wieso essen wir nicht einfach hier?"
Frage ich deshalb.

"Wenn ich sage, dass wir nicht hier essen sondern draußen, dann machen wir das auch."
Entgegnet er mit giftiger Stimme und sieht mich herablassend an.

Eine Gänsehaut breitet sich auf meinem ganzen Körper aus und ich nickte leicht, um ihn mitzuteilen, dass ich nichts mehr zu sagen habe.

Wieso hasst er mich so sehr?

Als Marco ging, viel mir auf was gerade passiert ist.

Was war das vorhin mit Diego?

Es fühlte sich komisch an. Als wäre das, was wir tun wollten, -was es immer auch war- falsch, aber gleichzeitig auch so schön.

Auch wenn Marco das nicht weiß, ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er einfach so reingeplatzt ist und mich und Diego unbewusst bei etwas unterbrach, was ziemlich peinlich enden könnte, wenn er es nicht täte.

Aus dem Augenwinkel bemerke ich wie Diego noch etwas sagen will, aber da ich nicht möchte, dass die Situation noch peinlicher wird als sie sowieso schon ist, beeile ich mich um schnell von hier weg zu kommen.

Ich gehe hoch in mein Zimmer und sperrte die Tür hinter mir ab. Langsam lasse ich mich, mit dem Rücken an die Tür gelehnt, an sie runtergleiten.

Immer wieder musste ich an die Situation zurück denken und jedes mal könnte ich mich selbst dafür schlagen.

Oh Gott, was habe ich mir bloß dabei gedacht?

Was war das alles überhaupt?

Ich bin so verdammt dumm. Wieso habe ich zugelassen, dass es überhaupt so weit kommt?

Ich weiß wirklich nicht was in mich gefahren ist. Das was da war, war ein Fehler.

Ich muss mich ab jetzt besser unter Kontrolle halten. Wer weiß, was ich sonst als nächstes mache.

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund, fühle ich mich schlecht, dass ich einfach so, ohne ein Wort zu sagen, gegangen bin.

Zu meiner Verteidigung, ich war ziemlich überfordert mit der Situation.

Das leichte klopfen an der Tür, lässt mich erschrocken zusammenzucken.

Warum muss ich mich auch immer bei so einer Kleinigkeit erschrecken?

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