Teil 25

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Marie versuchte verzweifelt die letzten Reste der Weben aus ihren Haaren zu bekommen, als Peter die Karte vor den Leser hielt. Sie hielten für einen Moment die Luft an, doch die Tür ließ sich öffnen. Mit einem kurzen Blick vergewisserte sich Peter, dass der Weg frei war und sie stiegen die schmalen Stufen der Leiter hinunter. Sie knarzte leicht und es war dunkel im Gang. Aus einem der Abzweigungen konnten sie Menschen hören und Peter holte eine Taschenlampe aus seinem Rucksack, den er zusammen mit der Taschenlampe kurz vor Aufbruch gekauft hatte. Er schob den Hebel nach oben und der Schein erleuchtete den Raum. Er schwang damit durch die Gegend und stellte die niedrigste Helligkeit auf der Seite ein. Die Tür über ihnen fiel lautlos zurück ins Schloss und ließ sie gefangen hier unten zurück. Sie schlenderten durch die Gänge bis sie etwas helles am Ende des Ganges sahen. Aus einem Türspalt trang Licht und zog sich wie eine federleichte Linie über den Boden. Noch immer unbemerkt näherten sie sich dem Schlüsselloch und lauschten den Gesprächen. Peter hatte die Lampe in seiner Hand ausgeschaltet und so war es fast komplett dunkel im Raum. Maries Hand näherte sich der von Peter und sie umschlossen einander.

"Stark muss besser kontrolliert werden. Er ist ein zu großes Risiko für uns vielleicht sollten wir zum letzten Schritt antreten und ihn durchführen. Die uns verbliebene Zeit wird knapp." Es krachte und jemand schlug auf eine Holzoberfläche, wahrscheinlich ein Tisch oder eine Kommode.

"Sie werden ihn suchen kommen und was dann? Wir haben nun einmal keine Chance gegen das Amerikanische Militär."

Ein lautes Seufzen."Ich werde ihn holen und alles für die Mission vorbereiten. Kümmer du dich derweil um unseren Doppelgänger. Er hat gesagt, er bräuchte unsere Hilfe bei irgendetwas." 

Ein weiters Seufzen und die Tür wurde mit einem Schlag aufgeschlagen. Marie und Peter versteckten sich in einer dunklen Ecke und hielten den Atem an. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Mann sie entdeckt hätte. Er schlenderte mit großen Schritten den Gang entlang und sie warteten einen Moment bevor sie ihm folgten. Noch immer hielten sie sich an den Händen und sie versuchten sich die Umgebung so gut es ging einzuprägen.#

Sie liefen eine Weile so weiter, bis der Mann urplötzlich  auf dem Absatz halt machte und sich in ihre Richtung drehte. Einen kurzen Moment herschte Totenstille, man hätte eine Feder auf dem Boden auftreffen hören können. Ihre Blicke trafen sich in der Mitte des Flures und in ihren Köpfen spielte sich nur ein Wort ab:"Flucht".

Ihre Haare drehten sich nach vorne in ihr Gesicht, als sie so schnell sie konnten wegliefen. Ihr Verfolger brauchte etwas länger um zu begreifen und so hatten die beiden einen kleinen Vorsprung,denn sie auszunutzen wussten. Sie öffneten Türen und schlossen sie wieder, um ihn auf einen falsche Fährte zu locken, doch er war schlauer, als sie vermutetet hatten und folgte ihnen weiter. Das Weglaufen wurde auch nicht verbessert durch das hallen der Schritte an den Steinwänden zu ihren beiden Seiten und der Decke. Er rief ihnen nach sie sollten anhalten, doch daran dachten die Beiden bestimmt nicht.

Der Boden war nicht ganz flach, sondern hatte kleine Hügel im Boden und bei dem schnellen Tempo, dass sie an den Tag legten übersah Marie einen dieser. Sie geriet ins Straucheln und zog Peter mit sich in die Tiefe. Gerade noch so konnte der Superheld sich auf den Beinen halten, doch Marie knallte hart mit den Knien auf den robusten Boden auf und konnte nicht mehr aufstehen. Sie schrie vor Schmerz und augenblicklich zeichnete sich eine Verletzung an der Aufprallstelle ab. Peter versuchte sie zu stützen, doch es war aussichtslos.

Ihr Verfolger war nun direkt hinter ihnen und hielt mit erhöhtem Atem an. Schweiß tropfte von seiner Stirn, als er die Beiden erreichte.

( Tony Starks Tochter ) 𝙏𝙝𝙚 𝙐𝙣𝙘𝙚𝙧𝙩𝙖𝙞𝙣𝙩𝙮《➸》Marie  𝑆𝑡𝑎𝑟𝑘 Where stories live. Discover now