Teil 15

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Lust einen Kommi oder ein Sternchen dazulassen?

Nachdem Marie von den Ereignissen ihres Vaters gehört hatte,war sie sofort mit Peter in einen Flieger zu ihrem früherem Zuhause geflogen.Sie wollte der Presse einfach nicht glauben.Für sie waren dort sowieso nur Heuchler und Leuten die alles posten für besonders große Schlagzeilen und so besonders viel Gewinn.
Sie hatte sich geschworen ihren Vater aus dieser Situation zu befreien,genauso wie er sie befreit hatte als sie bei Hammer war und selber keinen Ausweg sah.

Ihre Firma war ihr in diesem Moment egal.Alle Mühen die sich machte, waren sowieso nur da,weil sie ihren Vater stolz machen wollte.Sie wollte das er sieht,dass sie etwas in ihrem Leben erreichen kann und ihre eigenen Träume mit ihrem eigenen Erfolg erreichen kann.Sie wollte nicht ihr Leben lang abhängig von ihrem Vater sein,sondern sich selber etwas aufbauen.Ihre eigene kleine Welt,zusammen mit Peter.

Angespannt saß sie im Flugzeug und war vertieft in ihren Gedanken.Peter lag schlafend auf ihrer Schulter und sie schaute aus dem Flugzeugfenster in den wolkenlosen Morgen.Ihre Gedanken waren bei ihrer kleinen Schwester Morgan,ihrer Adoptivmutter,die jetzt ganz allein dastand, aber vor allem bei ihrem Vater.

Im Hintergrund beschwerte sich ein anderer Passagier über den zu starken Kaffee und ein Kind schrie wegen einer kaputten Barbie.So saß die normale Welt aus.Das Leben von Leuten,die keine weltberühmten Eltern hatten und ein ganz normales Leben führen durften.Diese Leute nahmen immer an nur weil sie keine Geldnöte hätten,gäbe es in ihrer Familie keine Probleme.Was für ein Bullshit. Sie hob langsam den Blick vom Fenster und musste schmunzeln als sie den schlafenden Peter sah.Er war ihr Ein und Alles.Der Grund warum sie all dies aushielt,all die Strapazen,weil sei ihn an ihrer Seite hatte.

"Mme,was möchten sie trinken?"

Eine freundlich lächelnde Stewardess schaute Marie in die Augen.Sie trug wie alle anderen auch dunkelroten Lippenstift und eine weiße Bluse.Was sie von den anderen abhob,war ein kleines Muttermal direkt unter ihrem rechten Auge.Vor sich her schob die junge Frau einen Wagen mit Getränken.

"Ich hätte gerne zwei Wasser bitte.Für mich und meinen Freund."

Marie zeigte mit ihrer rechten Hand auf den leise schnarchenden Peter.Die Flugbegleiterin konnte sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen und reichte Marie die beiden Gläser.

"Einen schönen Flug wünsche ich ihnen noch."

Mit diesen Worten machte sie sich auch schon auf den Weg zum nächsten Fluggast.

Marie stellte beide Gläser vor sich auf den Klapptisch und schaute auf den kleinen Fernseher in der Mitte des Flugzeuges."Ankunft in 4 Stunden".

Die Zeit streckte sich ewig.Peter wachte erst kurz vor der Landung auf,als ihm eine andere Stewardess ausversehen mit dem Essenswagen gegen das Bein fuhr und Peter einen kleinen Schrei losließ,den er aber schnell bereute und sich bei der Frau entschuldigte.Peter war einfach zu herzensgut für diese Welt.

Plötzlich ruckelte das Flugzeug und die Zeichen fürs Anschnallen gingen an.

Eine Durchsage des Piloten ertönte:"Meine sehr verehrten Damen und Herren,hier spricht Captain Bradon. Wir durchkämmen gerade ein Gebiet von Turbolenzen.Es gibt keinen Grund zur Beunruhigung. Bleiben sie ruhig und schnallen sie sich und ihre Kinder bitte an.Wenn das Symbol über ihnen erlischt können sie die Gurte wieder lösen.Sollten sie Übelkeit oder sonstige Beschwerden verspüren,wenden sie sich bitte sofort an das Bordpersonal."

Marie klammerte sich an Peter,sie war noch nie ein Fan vom Fliegen gewesen und genau deshalb war sie auch mit einer großen Maschine geflogen und nicht mit ihrem kleinen Privatjet.Bei jeder Bewegung des Flugzeugs drückte sie Peters Arm so fest,dass Peter dachte er würde gleich abfallen. Das Ruckeln wurde immer stärker und die Atemmasken fielen von der Decke.Die Flugbegleiterinnen hatten ihren Service beendet und hatten sich im Hinteren Teil des Flugzeugs auch auf Stühle gesetzt und angeschnallt.Das Kind vom Anfang des Fluges schrie aus vollem Halse und die Versuche der Eltern dies zu unterbinden waren allesamt zweglos. Das Kind schrie weiter und dadurch bekamen auch die anderen kleineren Kinder Angst und nach kurzer Zeit versuchten alle Eltern ihre Kinder zum Schweigen zu bringen und zu Beruhigen.Der Essenswagen der noch im Gang stand rollte Richtung Ende des Flugzeugs und die Frau mit dem Muttermal konnte gerade noch rechtzeitig von ihrem Stuhl aufspringen bevor der Wagen mit voller Wucht gegen ihm prallte.Die Turbolenzen wurden immer schlimmer und Marie schaute aus dem Fenster,eine der Turbinen brannte und Teile flogen durch die Luft.

Marie schloss ihre Augen.

Sie dachte schon an ihr Ende und das sie ihrem Vater niemals helfen konnte.



( Tony Starks Tochter ) 𝙏𝙝𝙚 𝙐𝙣𝙘𝙚𝙧𝙩𝙖𝙞𝙣𝙩𝙮《➸》Marie  𝑆𝑡𝑎𝑟𝑘 Where stories live. Discover now