Kapitel 01

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Mythos, Legende oder reine Fiktion? Was war es, was die Menschen an den alten Horrorklassikern so sehr fazniert? Schließlich, gab es ständig neue Geschichten und Wesen, die uns das Gruseln lehren sollen. Die Geschichte von Dracula, dem Wolfsmenschen oder Frankensteins Monster, kennt jeder und wurden ständig neu interpretiert, doch bisher, haben die Klassiker, alle neu erschienenen Geschichten, überdauert.

Natürlich, es braucht Zeit, ein Klassiker zu werden, doch, wenn man beispielsweise fragt, wer der berühmteste Vampir sei, wäre die Antwort Dracula. In den aller meisten Fällen, wohl bemerkt. An dieser Stelle, wird es sicher auch den ein oder andere geben, der vermutlich Edward sagen wird, doch an dieser Stelle sei angemerkt, Bram Stoker würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, wie Vampire im einundzwanzigsten Jahrhunderte dargestellt werden.

Doch, worum geht es eigentlich in Strokers Dracula von achtzehnhundert siebenundneunzig?

Auf den Wunsch des Grafen Dracula reist der Londoner Rechtsanwalt Jonathan Harke nach Siebenbürgen in Transsilvanien. Auf der Hinfahrt bemerkt Harker einige für ihn merkwürdige Dinge. Eine Anwohnerin übergibt ihn einen Rosenkranz, der ihn beschützen soll. In Bistritz nimmt er eine Postkutsche und am Borgo-Pass (Tihuța-Pass) wird er von einem Kutscher abgeholt, welcher ihn zum Wohnsitz des Grafen begleitet. Die ersten Tage verlaufen ruhig, doch Harker wird vom Grafen gebeten, einige Zimmer nicht zu betreten, und Harker verspricht, sich daranzuhalten. Er bemerkt recht schnell, dass der Graf kein Spiegelbild besitzt und einen gierigen Gesichtsausdruck beim Anblick von Blut bekommt. Dies geschah, als er sich bei der Rasur geschnitten hat. Schon bald wird der Graf dem jungen Engländer unheimlich, weil die äußerliche Erscheinung auf ihn mehr als seltsam wirkt: lange, überaus weiße, spitze Zähne und auffällig rote Lippen.


Ein genervtes Stöhnen ließ Brooklyn von ihrem Buch aufschauen und hin zu ihrer Freundin Megan, die langsam ihre Hand von ihrem Arm hob und eine tote Mücke zum Vorschein kam.

"Das ist ein Zeichen Brook", meinte Megan und hob das tote Insekt an den Flügeln in die Höhe, "Diese Idee, konnte nur von dir stammen."

"Es ist bloß eine Mücke", lachte Brook, jedoch wedelte sie wenigen Minuten später, mit ihrem Buch, nun selbst einige herumschwirrende Insekten weg, "Haben wir irgendetwas dabei, dass diese Viecher anzieht? Oder ist es das Shampoo?"

"Keine Ahnung", entgegnete die Dunkelhaarige und schob das Zugfenster ein Stück nach unten, damit die Tiere hinausfliegen konnten, "Eigentlich müssten die längst alle tot sein. Der Sommer ist längst vorbei."

Was nichts zu bedeuten hatte. Letztes Jahr gab es im Winter, bei Minusgraden, noch unzählige Mücken. Die Jahreszeiten verschieben sich von Jahr zu Jahr immer mehr.

 Die Jahreszeiten verschieben sich von Jahr zu Jahr immer mehr

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Metropolis [Original Story]Where stories live. Discover now