Brrr~
Brrr~
...
Brrr~
Brrr~

"Ugh~", ich öffnete leicht meine Augen und mal wieder schien mir die Morgensonne mit voller Kraft entgegen. Ich musste wohl doch irgendwann eingeschlafen sein.

Brrr~

Diesmal sah ich mich sofort nach meinem Handy um und hatte es dann auch deutlich schneller, als gestern gefunden.

Br-

Sofort verstummte das nervende Geräusch und ich streckte mich zufrieden. "Jiminie~"

Und da war sie wieder...
"Jiminie~, Jiminie~"

"Jap, bin wach!", riefe ich ihr zu, bevor Eomma in mein Zimmer reinplatzen konnte. "Sehr gut, denn wir und das Frühstück warten schon auf dich."

Ich verdrehte zwar die Augen aber nickte, was sie jedoch auch nicht sehen konnte. "Ahja, ich zieh mich noch um."

"Okay, dann beeile dich, Liebling~", und damit verstummte ihr Singsang nach und nach, wie auch ihr hörbares Schuhgetippel.

Ich machte mich, wie immer auf den Weg zum Schrank, um mir ein T-Shirt rauzuzerren, meine Hose vom Stuhl zu nehmen und schlussendlich mich im Bad zu waschen und anzuziehen.

"Jiminie~ bitte komm doch ein mal pünktlich zum Frühstück.", rief Eomma ungeduldig aus der Küche.

"Komm du doch einmal pünktlich zu einen deiner Meetings.", hätte ich am liebsten zurück geschrien. Aber stattdessen, antwortete ich nur mit einem" Yah~" und versuchte mich tatsächlich etwas mehr zu beeilen.

Wie jeden Morgen, hatte Mum nach kurzen Klatsch und Tratsch, zuerst das Apartment verlassen, nicht ohne ihren klebrigen Lipgloss auf Appas Lippen und meiner Wange zu verteilen. Und wenige Minuten später, nach der selben Routine, hatte Appa das Geschirr in den Spüler gelegt und mich mit einem Abschiedsgruß, allein gelassen.

Nun ertönte das selbe Lied, wie gestern aus Eommas kleinem Radio, welches ich fast bei der selben Strophe wie am gestrigen Tag zum Schweigen brachte.

Das einzige, was heute anders sein würde im Gegensatz zu gestern, dass unsere Haushälterin, wie sie sich selber bezeichnete, Cho Ahri sauber machen kommen sollte.

Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel, während ich wie immer in der selben Reihenfolge, die selben Ringe auf meine Finger steckte.

Mit einem letzten Blick in das Apartment, schloss ich die Tür ab, und ging meinen üblichen Weg zur nicht weit entfernten Bushalte.

Und kaum eine halbe Stunde später befand ich mich auf meinem Sitzplatz im Klassenraum der 11b wieder.

Es war bereits Nachmittags und ich starrte gelangweilt und auf meinem Bus wartend, auf mein Handy. Nicht nur die Helligkeit de Sonne war heute extrem, sondern auch die Wärme die sie bereits jetzt, mitte April, ausstrahlte. Ich war drauf und dran meine Jacke auszuziehen, als ich auf eine recht tiefe und markante Stimme aufmerksam wurde. Überrascht hielt ich in meiner Bewegung inne und setzte meinen Rucksack wieder richtig auf und sah mich um, nur um fest zu stellen das er  auch an der Bushalte stand.

Augenblicklich schaute ich wieder weg. Was machte er denn hier? Er, Kim Namjoon!?

"Und du meinst, das wir wirklich jetzt schon zu nem Rapbattle müssen? Können wir uns nicht vorher noch etwas entspannen?", hörte ich eine ebenfalls vertraute, ruhige Stimme.

Auch ohne hinzuschauen konnte ich nun die raue Stimme Min Yoongi, einer Namjoons bester Freunde, zuordnen.

"Du kannst nicht die ganzen Nachmittag schlafen und dann die Nacht wieder durch machen. So funktioniert das nicht Yoongles!", hörte ich eine unangenehm laute Stimme, gefolgt von einer vielleicht noch lauteren. "Ja, schon, Hobi! Aber ich wäre auch dafür erstmal eine Pause einzulegen nach der Schule, wir könnten zum Beispiel Essen gehen!"

Jetzt lunschte ich doch erneut zu den Vieren rüber und mein Herz blieb fast stehen.

Namjoon stand mittlerweile genau neben mir, in schwarzen Jeans und mit beigen Pullover und unter seiner aufgesetzten Kapuze lugten schwarze, glatte Haare vor, die bis über seine Augen reichten.

Neben ihm stand Yoongi, mit  einem Kopfhörer im Ohr und nur halboffenen Augen starrte  er irgendwohin auf die anderen Straßenseite.

Daneben wiederum standen Jung Hoseok, der Besitzer der ersten lauten Stimme, welcher seinen Arm um die Schulter des vierten Schülers, Kim Seokjin gelegt hatte, welcher wiederum immer noch lautstark seine Essensidee verteidigte.

Ich wusste nicht warum, aber ich musste schmunzeln. Ich wusste, dass die vier öfters Rapbattle besuchten und drei von ihnen daran auch teilnehmen, eher wäre es ein Wunder wenn nicht.

Schließlich war es fast schon unmöglich die Rapper RM, J-hope und Agust D, bzw. eben Namjoon, Hoseok und Yoongi, nicht zu kennen.

Und zu diesem DreierGespann, gab es dann noch Jin, oder auch Eomma. Er war zwar kein Rapper, aber es wurde gesagt das er in der Freundschaft die Mutterolle übernehmen würde. Er war schließlich auch der Älteste. Während Hoseok und Namjoon in meine Parallelklasse gingen, waren Yoongi und Seokjin schon in der 12.

Plötzlich fühlte ich mich unwohl und beobachtet und bemerkte jetzt erst das ich die vier die ganze Zeit angestarrt hatte.

Also versuchte ich beschämt herauszufinden wer mich nun ebenfalls beobachtete, als ich jedoch zu Namjoon schielte und bemerkte, dass sein Blick auf mir ruhte, hört mein Herz fast auf zu schlagen.

• Fortsetzung folgt •

So ,dann hätten wir jetzt auch schon mal fast allen Nebencharakteren ihre Rolle verpasst. Und ab nächsten Kapitel wirds endlich etwas spannender (hoffe ich jedenfalls, bis jetzt hab ich verschiedene Ideen) xD.

(1 348 Wörter)

Just A Regular Day |ᵐⁱⁿʲᵒᵒⁿ Where stories live. Discover now