Kapitel 12

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Müde setzte ich mich im Bett auf. Mir war etwas schlecht deshalb wollte ich kurz ins Bad gehen. Ich strich über dem Bett zu Damon um ihn zu wecken, doch ich bemerkte was. Das ganze Bett war komplett Nass. Getränkt mit meinem Blut. Ich konnte nicht anders,ich musste einfach schreien. Damon schreckte hoch und nahm meine Hand. "Was ist passiert." Ich konnte nicht sprechen, ich starrte nur auf das Blut und meinen Bauch. Damon fand als erster die Sprache wieder. "Ruhig bleiben Elena. Versuch mal langsam aufzustehen." Ich versuchte es und scheiterte. Immer wieder rutschten mir die Füße weg. Damon trug mich aus dem Zimmer doch schon auf den Flur verlor ich das Bewusstsein. Ich hörte nur noch die Stimme des Arztes,der sagte das ich es nicht überleben würde...

Ich schreckte hoch. Ich saß in meinem Bett, es war kein Blut da. Es war nur ein Traum. Ich fasste an meine Stirn, ich hatte kein Fieber oder so. Ich wollte Damon nicht wecken, also beschloss ich langsam ins Bad zu gehen um mir Wasser ins Gesicht zu spritzen. Doch ich brach zusammen. Ich saß auf den Boden, zog meine Beine an mich und weinte. Ich hielt das nicht mehr aus. Tränen flossen über mein Gesicht, bedeckten mein Gesicht und meine Hände. Auf einmal kniete Damon neben mir. Ohne ihn anzusehen legte er einen Arm um mich und ich zog ihn an mich heran. Ich blickte ihn an. Er sah besorgt aus, fast ängstlich. Er wischte mir die Tränen weg und fasste meinen  Bauch an. Ich nahm seine Hand und zusammen lagen unsere Hände auf meinen Bauch. "Was ist passiert?", er flüsterte diese Worte in mein Ohr während er behutsam über meinen Rücken strich. "Wegen dieser Nacht Elena, ich.." Ich unterbrach ihn. "Ich hatte einen Albtraum. Es war überall Blut und die Ärztin hat gesagt ich würde es nicht überleben. Es war nur so realistisch." "Es war nur ein Traum. Es ist nichts passiert, ich bin hier." Meine Tränen waren getrocknet und Damon half mir hoch wieder ins Bett. Er legte einen Arm und mich und ich nahm seine Hand. Zusammen schliefen wir ein.

Als ich aufwachte setzte ich mich auf und  starrte auf meinen Bauch. Damon kam herein, er hatte Frühstück gemacht. Lächelnd hielt er mir einen Teller gebratenen Speck hin, den ich ihm abnahm. Er stellte das Tablet mit einer Tasse Tee vor mich und setzte sich neben mich. Nachdenklich stocherte ich auf den Teller Rum. "Denkst du es war ein Fehler das Heilmittel zu nehmen?" Er sah zuerst auf meinen Bauch und dann zu mir. "Sieht das für dich wie ein Fehler aus? Du wolltest schon immer eine Familie, und als Vampir ging das nicht." "Ich rede nicht von mir Damon. Ich rede von dir." Er sah mich an. "Elena mit dir eine Familie zu haben ist alles was ich je wollte. Mir war der Weg dahin egal." "Du kannst zugeben das dir ein Vampir zu sein fehlt. Aber du bist einfach zu stolz um das zuzugeben was?" Sprachlos sah er mich an. "Unterstellst du mir glücklich zu sein?" Trotzig sah ich ihn an."Vielleicht tue ich das ja." Mit diesen Worten schob ich den Teller von mir weg und stand auf. Ich nahm meine Sachen vom Stuhl und zog mich schnell im Wohnzimmer um. Danach rannte ich aus dem Haus und rief mir ein Taxi. Es gab jetzt nur eine Person mit der ich reden konnte.

Das Taxi fuhr mich zum Campus, auf dem Weg dahin konnte ich die Tränen gerade so verkneifen. Jetzt rannen sie über mein Gesicht. Ich gab dem Fahrer schnell etwas Geld und ging dann mit energischen Schritten und gesenkten Kopf den Flur entlang bis zu Carolines Tür. Ich klopfte einmal. Meine Hand lag zitternd auf meinen Bauch, die andere krampfte sich in meine Handtasche. Caroline blickte erschrocken als sie die Tür öffnete. Sofort nahm sie mich in den Arm und schloss die Tür hinter uns. Sie schlug die Decke zurück damit ich mich hinsetzen konnte. "Damon und ich haben uns gestritten." Ich hatte meine Stimme wider gefunden. "Ich bin daran Schuld. Ich habe ihm unterstellt nicht glücklich zu sein als Mensch." Caroline sah mich besorgt an. "Elena es wird alles wieder gut." "Wie soll alles wieder gut werden Caroline?! Diesmal habe ich es übertrieben. Er wird mich hassen." "Elena, Damon könnte dich nie hassen. Und das weißt du." Vielleicht hatte sie recht. Aber ich wusste es momentan einfach nicht. Caroline öffnete den Kühlschrank und gab mir eine Flasche Wasser. Ich trank einen großen Schluck und nahm Caroline's Hand. "Danke. Für alles." In diesem Moment klopfte es an der Tür. Ich straffte meine Schultern damit ich wenigstens etwas selbstbewusst aussah. Obwohl ich das momentan definitiv nicht bin. Caroline öffnete die Tür und dort stand Damon. Er schaute an ihr vorbei direkt in meine Augen. Ich krallte mich ins Bett, es war schmerzhaft ihn zu sehen. Caroline klang genervt. "Was willst du hier Damon?!" "Ich muss Elena sehen." Ich stand auf. "Ist schon okay Care." Widerwillig trat sie bei Seite damit Damon zu mir kommen konnte. Ich schloss ihn in den Arm. Ich atmete seinen Duft ein, klammerte mich an ihn. Caroline ging aus dem Zimmer damit mir reden konnten. "Es tut mir leid, Damon. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Ich schiebe es mal auf die Hormone weil.." Bevor ich weitersprechen konnte küsste mich Damon. Ich legte meine Hände um seinen Kopf und er legte seine auf meine Hüfte. Langsam ließ ich mich auf seinen Schoß gleiten auf dem ich nun sein T-Shirt auszog. Ich strich seinen nackte Brust entlang und er began meinen Hals zu küssen. Auf einmal ging die Tür auf. Es war Caroline. Schnell stand ich auf und zog mein Kleid weiter runter. Caroline schaute uns mit großen Augen an. "Könnt ihr euch eigentlich auch normal vertragen oder klappt das bei euch nur mit Sex?" "Caroline also bitte. Damon und ich hatten gerade keinen Sex!" Damon schmunzelte. "Das Stimmt. Den hatten wir gestern Abend." Caroline schaute uns angewidert an. "Kommt Leute. Bitte geht und macht das Zuhause." Ich nahm Damon's Hand und zusammen machten wir uns auf zurück nach Hause. Ich konnte wirklich nicht lange böse auf ihn sein. Dafür liebte ich ihn zu sehr.

"Für immer dein"Where stories live. Discover now