31. Schwachstelle

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Keira pov.


Unsere Wege hatten sich wieder getrennt. Als er fertig war wollte er unbedingt wieder los, er meinte er hatte etwas zu erledigen. Natürlich hatte ich ihn gehen lassen, das freundliche Lächeln was er mir geschenkt hatte war wirklich eine Überraschung gewesen. Mit skeptischen Blick hatte ich ihm nach gesehen bis er in den Menschenmassen untergegangen war.

Ich hab keine Ahnung was er nun vorhat, ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal, soll er machen was er will. Seine Aussage, dass er Valentine nach Edom schicken will beunruhigte mich doch etwas, dennoch darf ich mich nicht einmischen. Schon viel zu oft haben meine Taten die Geschehnisse verändert, zwar zum Guten, die Engel sehen es trotzdem nicht gerne.

Mein Platz wird diesesmal wohl wirklich auf den Zuschauerplätzen sein anstatt auf der Bühne.

Seufzend sah ich auf den leeren Eisbecher, der neben meinem noch halbvollen Becher, auf dem Tisch stand.
Etwas entrüstet über seinen Abgang obwohl ich noch nicht fertig bin war ich schon aber ich nahm es ihm nicht übel. "Der ist ja ein Süßer" ertönte es neben mir als Lisa dort auftauchte. Ein leises Lachen entkam meinen Lippen, eine weitere Reaktion bekam sie jedoch nicht.

Unbekümmert löffelte ich mein Essen weiter. "Weißt du eigentlich was mit Emily passiert ist?" fragte mich die Blondhaarige nun plötzlich während sie den Becher von Jonathan in die Hand nahm. Fragend sah ich sie an worauf sie mir mit einem unsicheren lächeln antwortete. "Vor einigen Tagen hatte ich das Gefühl sie war glücklicher, Lebensfroher als sonst" fing sie an während sie stur auf den Tisch starrte. "Doch heute war sie nicht in der Schule. Ich hatte ihr zwar geschrieben aber es kam keine Antwort. Ich mach mir etwas sorgen" erzählte sie weiter.

Mein Herz klopfte unruhig in meiner Brust. Seit dem Vorfall hatte ich mich nicht bei ihr blicken lassen, ihr weder geschrieben noch etwas in der Art. Den Schutzzauber hatte ich auch nicht erneuert, also was wenn?... Nein, Keira. Ganz ruhig. Wenn etwas passiert wäre hätte ich es mit bekommen. Mit zittrigen Fingern klopfte ich auf dem sauberen Tisch herum. Lisa bemerkte meine Angespanntheit und erkundigte sich ob alles ok sei.

Ich vergrub meinen Kopf in meinen Händen um mich konzentrieren zu können, mein Bein, was die ganze Zeit unruhig auf und ab wippte, erschwerte mir das etwas. Auf die Frage des Mundies antwortete ich nicht sondern versuchte mein rasendes Herz zu beruhigen. Meine Gedanken gingen zu dem schwarzhaarigen Mädchen. Vielleicht war ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt um etwas mit zu bekommen.

Wenn ich mich stark genug an sie dachte konnte ich fühlen was sie fühlte, für einen kurzen Augenblick sehen was sie sah. Es zitterte immer noch alles an mir obwohl es keinen wirklichen Grund gab. Ihr könnte es ja gut gehen.

Nach kurzer Zeit, wo meine Gefühle eine einzige Achterbahnfahrt war, konnte ich eine Leere spüren. Langsam wurde diese Schwärze aber von Angst verdrängt. Hilflosigkeit, Unsicherheit, Schmerz aber auch ein Gefühl von absoluter Zufriedenheit. Das ist nicht gut. Sekunden später zeigte sich mir ein Bild. Man konnte nicht viel erkennen, nur eine dunkle Gestalt. Diese Person wusste aber anscheinend, dass ich auf sie Ausmerksam geworden war denn sie kniete sich zu Emily runter. "Hallo, Keira." erklang eine unbekannte Stimme. Ein leises Lachen ertönte aber von einer anderen Gestalt die ebenfalls vor mir auftauchte. "Wir erwarten Euch, Prinzessin" ohne Vorwarnung wurde ich wieder von der Dunkelheit verschluckt.

Demon with Angel Eyes // Shadowhunters FfWhere stories live. Discover now