Thirty

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p.o.v T:
Simi's weiche Lippen lösten sich von meinen, und schon gleich vermisste ich sie. Er ließ sich wieder in die Kissen fallen und ich tat es ihm gleich. Er nahm meine Bettdecke und zog sie über uns, während er sich an mich kuschelte.

Seufzend ließ er seinen Kopf auf meine Brust sinken. „Müssen wir heute irgendwas machen?", fragte er leise und strich mit seiner Hand über meine Brust. „Nein. Wenn du willst können wir den ganzen Tag hier liegen bleiben und nichts tun.", antwortete ich und kraulte dabei seinen Rücken. „Das wäre schön."

[...]

Dies taten wir tatsächlich. Die meiste Zeit des Tages, haben wir auf meinem Bett gelegen, Musik gehört, gekuschelt, geredet und uns ganz oft geküsst.
Das war mit Abstand, der schönste Tag den ich bisher mit Simi verbracht habe.

Abends hab ich ihn wie immer nach Hause gebracht. Bevor ich wieder gegangen bin, haben wir uns nochmal zum Abschied geküsst.

Auf dem Rückweg musste ich die ganze Zeit lächeln. Als ich wieder Zuhause war, schmiss ich mich auf mein Bett. Ich konnte einfach nicht aufhören zu grinsen. Am liebsten wollte ich, dass er die ganzen Ferien hier ist, aber Kim meinte er solle zwischen durch mal nach Hause kommen, da er ja auch immer noch seine wöchentliche Therapie hat.

Da Luna heute noch mal hier schläft und ich sie und Ardy im Wohnzimmer reden hörte, ging ich zu ihnen und setzte mich aufs Sofa.

p.o.v Ardy:
Lumi und ich saßen auf dem Sofa und schauten gerade Fernsehen, als T plötzlich, bis über beide Ohren grinsend, in den Raum kam und sich neben mich setzte. „Na du Grinsekatze.", fragte ich und lachte kurz auf. Sein Lächeln verschwand und er sah zwischen mir und Lu hin und her. „Was ist denn?", fragte er verwirrt. „Du grinst als würdest du gerade die Weltherrschaft planen.", meinte meine Freundin und pikste mit ihrem Zeigefinger in T's Wange.

„Was ist denn jetzt mit Simi und dir?", wollte ich wissen und sofort war sein Grinsen zurück. Er erzählte uns davon, dass sie sich ganz oft geküsst haben und wie glücklich er jetzt sei. „Seit ihr denn jetzt zusammen?"

Er verstummte und schien nach zu denken, dann schüttelte er den Kopf und sah ziemlich traurig dabei aus. „Darüber haben wir nicht geredet.", meinte er und spielte nervös mit seinen Fingern.

Ich wuschelte meinem besten Freund durch die blauen Haare. „Vielleicht solltet ihr darüber mal reden, sonst versteht ihr euch am Ende falsch und macht es damit kaputt.", sagte ich in einem ruhigen Ton und sah ihn daraufhin schwach Nicken.

„Du hast recht.", er sprang auf, lief in den Flur und einige Sekunden später hörte man: „Ich bin gleich wieder da.", und dann die Haustür, wie sie auf, und dann wieder zu ging.

p.o.v T:
Ich zog ganz schnell meine Schuhe an und verließ die Wohnung.
Als ich auf die Straße trat, kam mir eine kühle Briese entgegen. Es war nicht kalt, eher ziemlich angenehm, da es sonst den ganzen Tag so heiß war.

Ich lief los und merkte irgendwann garnicht mehr, dass ich plötzlich anfing zu rennen. Bei Simi zuhause, schaute ich nach oben und suchte die Fenster ab. Da an Simi's Fenster, von innen innen eine kleine Postkarte hing, fand ich schnell heraus, welches von ihm war. Ich hob einen kleinen Kieselstein auf und warf ihn gegen das Fenster.

p.o.v Simi:
„Hast du das auch gehört?", fragte ich Kira, der auf seinem Bett lag und in sein Handy schaute, während ich an meinem Schreibtisch saß und zeichnete. „Ne. Was meinst du?" Das Geräusch wiederholte sich. „DA!" Kira setzte sich auf und nickte. „Das kommt vom Fenster oder?" „Ich seh nach."

Ich lief zum Fenster, öffnete es und schaute nach unten. Dort stand T. Grinsend winkte ich ihm. „Was machst du denn hier?", fragte ich etwas verwirrt. „Ich wollte mit dir reden. Kannst du vielleicht kurz runter kommen?", er klang etwas verzweifelt, weshalb ich natürlich zu stimmte.

„Es ist T. Ich geh kurz zu ihm runter.", sagte ich zu Kira und zog schnell meine Schuhe an, bevor ich den Raum verließ und leise die Treppe runter ging. Genauso leise, öffnete ich auch die Tür. Ich stellte schnell etwas dazwischen, damit sie nicht zu fiel und ging dann zu T.

„Was ist denn?", fragte ich. Er umarmte mich ohne etwas zu sagen. Lächelnd erwiderte ich die angenehme Umarmung, bis er plötzlich fragte: „Was sind wir jetzt? Sind wir Freunde, oder sind wir mehr?"

Ich musste nicht lange überlegen, um meine Antwort zu finden. „Wir sind mehr. Sehr viel mehr. Also... nur wenn du das möchtest." Er nickte. „Simi?" „Ja?" „Bitte sei mein Freund. Also mein fester." Glücklich nickte ich. „Okay. Natürlich." Ich löste mich von ihm und drückte meine Lippen sanft auf seine.

Ich spürte wie die Schmetterlinge in meinem Bauch verückt wurden. Bitte mach, dass es nicht aufhört.

Ende

17.5.20
(800 Wörter)
Dies ist ein guter Zeitpunkt, dem ganzen ein Ende zu setzten, und im Zweiten Teil ♥️Slowbrick 2♥️ der ab dem 31.5.20, wie gewohnt, jeden Sonntag online geht, neu zu beginnen.🥰

🖤Slowbrick🖤 Teil 1 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt