Kapitel 6

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Ich war im Gedanken versunken, als ich plötzlich eine Gestalt neben mir wahrnehme...

Mein Vater:,,Du Miststück,habe ich dir nicht gesagt,dass du die Wäsche machen sollst. Stattdessen sitzt du hier rum und isst genüsslich was"

Ich ziehe schnell meinen Kopf ein und schiebe mir den letzten Happen in den Mund.Ich springe in Windeseile auf um den Schlägen zu entfliehen.

Ich fliege schon fast förmlich zur Waschküche.Zuerst werfe ich die dreckige Wäsche auf einem Haufen,danach fange ich an diese zu Sortieren. Jeans auf den blauen Haufen und so weiter...

Am Ende bin in von insgesamt 5 Wäsche türmen umsingelt. Gleich darauf werfe ich den ersten Wäschehaufen hastig in die Waschmaschine.Schnell gebe ich noch Waschmittel und Weichspüler hinzu.

Ich probier mich so leise wie möglich aus der Waschküche bis zu meinem Zimmer zu schleichen doch kurz bevor ich angekommen bin rieche ich die Alkoholfahne meines Vaters.,,Juliana du Mistvieh jetzt bekommst du Quittung für dein Verhalten ebend."

Ich bekomme immer mehr  Angst,Angst vor ihm.

Bevor ich überhaupt reagieren konnte,spüre ich auch schon die Faust meines Vaters in meinem Bauch.Ich taumel zurück doch diesen Schlag kann ich gerade noch so stand halten.
Mein Plan die letzten zwei Schritte in mein Zimmer huschen doch bevor ich mich überhaupt bewegen konnte,merke ich schon den nächsten Schlag ,dieser geht auf meinen Kopf.

Schlagartig falle ich in mir zusammen,meine Beine geben nach,meine Sicht wird immer verschwommener,meine Atmung wird flacher.Bevor ich endgültig regungslos am Boden liege,bekomme ich noch ein Paar weitere Schläge und Tritte ab.Ab den Moment an ist alles schwarz und ich nehme nichts mehr wahr.

Irgendwann wache ich aus meiner Bewusstlosigkeit auf.Alles ist dunkel um mich nur das Licht vom hellen Licht scheint herein.Ich taste leicht um mich um wieder an Orientierung zu gewinnen.

Meine Hand tastet in eine Blutlache,ach du heilige scheiße .So viel Blut habe ich verloren.Eindeutig zu viel.

Langsam probiere ich auf zu stehen.Doch bevor überhaupt auf sicheren Beinen stand,verschwimmt mein Blickfeld und es wird wieder alles schwarz .

Irgendwann wurde ich nochmal wach und schaffte es noch irgendwie in mein Bett.

Sofort fallen meine Augen wieder zu.Als ich sie das nächste mal wieder öffne war es draußen schon hell.

Ich wollte nach meinem Handy greifen um zu schauen wie spät es ist.Doch bevor ich überhaupt so weit komme.Durchfährt mich ein lähmender Schmerz.

Ganz langsam ,Stück für Stück bewege ich mich in Richtung Handy.

,,Verdammt es ist schon 11:34 ,die Schule ist schon längst angefangen ,die vierte Stunde ist schon vorbei."murmle ich vor mir hin.

Ich öffne mein Handy und bemerke die vielen verpassten Anrufe  von Clair.Hinzu kommen noch gefühlt hundert Nachrichten.

"Wo bist du?"

"Warum bist du nicht in der Schule,wir machen und schon Sorgen?"

"Melde dich bitte "

"Bitte antworte uns doch,wir verzweifeln schon!"

Schnell oder ehr gesagt so schnell es überhaupt möglich ist, antworte ich"Mir geht es gut.Ich habe nur geschlafen,weil es mir nicht so gut geht.Macht euch keine Sorgen um mich.Sorry das ich euch so einen Schrecken eingejagt habe.Ich werde heute nicht mehr in die Schule kommen."

Gelogen war es ja nicht,denn mir geht es nicht gut,naja ehr komplett scheiße,aber das ist unwichtig und geschlafen habe ich auch.Also musste ich nicht Lügen.

KÄMPFE.Where stories live. Discover now