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Von nun an lebte ich mit meiner 20-jährigen Schwester Olivia und ihrem unausstehlichen Freund Philipp. Ich musste wieder regelmäßig zum Psychologen, da ich seit dem Tod meiner Mutter an Depressionen litt. Ich schwänzte die Schule sehr oft, schloss mich die meiste Zeit in meinem Zimmer ein, aß nur noch sehr wenig und wartete eigentlich nur darauf, dass mein mittlerweile wieder einziger Freund, die Lichtgestalt, mich endlich von diesem Elend befreite und mich mit sich nahm. Manchmal wollte ich ihm etwas "nachhelfen", doch ich hatte nicht den Mut dazu, das alles selbst zu beenden.
Die Menschen in meinem Umfeld versuchten mir das Leben so einfach wie möglich zu machen und mir einzureden, dass nicht ich am Tod meiner Mutter schuld sei, doch ich wusste, dass es meine Schuld war.

Die Gefährten des TodesWhere stories live. Discover now