Verrat

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Ahsoka PoV

"Ahsoka! Geh zur Seite!". "Nein! Niemals!", er erhöht den Druck auf das Lichtschwert, aber ich rühre mich keinen Millimeter. "Das sind unsere Freunde! Sie haben uns in so vielen Schlachten zur Seite gestanden, Euer und mein Leben gerettet!" Anakin weicht zurück und ich spüre, wie er mit sich kämpft. „Anakin... bleibt bei mir!" Ich flüstere die letzten drei Worte, aber er hört sie. Es sind die Gleichen, die er mir im Zelt, kurz vor unserem ersten Kuss, zuflüsterte. "Du... du hast Recht... wir... wir ziehen uns am besten zurück. Die Senatoren sind nicht hier. Abrücken, na los!", ruft er den Droiden zu. Ich blicke noch einmal zu Obi-Wan, der mir zunickt, und laufe hinter Anakin her.

Wir kehren auf die Brücke des Separatisten-Kreuzers zurück und Anakin befiehlt den Sprung in den Hyperraum. Endlich nimmt er auch seine Maske ab. Ich traue mich allerdings nicht ihn an zu sprechen. Da kommt einer der Taktik-Droiden zu uns: "Ich habe die Daten, der Mission, soeben ausgelesen und mir ist ein Verstoß gegen die Befehlen von Count Dooku aufgefallen." piepst er und zeigt auf mich. "Dieses Kind hat die Vernichtung eines gefährlichen Jedi verhindert. Sie muss verhaftet und bestraft werden!" Anakin schaut mich lange an: "Das wird nicht nötig sein." "Ich denke schon, General!", bevor ich mich wehren kann, werde ich von hinten gepackt und mir wird ein Elektroschocker zwischen die Rippen gestoßen. Sofort verliere ich das Bewusstsein.


Anakin PoV

Bevor ich bei ihr bin, haben zwei Droiden sie geschockt und Ahsoka fällt zu Boden. "Verdammt, was soll das? Ich habe Nein gesagt!", schnell springe ich zu ihr und hebe sie hoch. "Befehl von Count Dooku.", meint der Taktik-Droide schlicht und geht zurück auf seine Position. Wenige Minuten später docken wir an der Raumstation an. Mit Ahsoka auf dem Arm verlasse ich das Schiff. Doch im Hangar wartet ein Begrüßungskomitee aus Droiden und Silri auf uns.

Silri stellt sich mir in den Weg, als ich vorbei gehen will: "Count Dooku wünscht Euch zu sprechen." "Ich werde sofort bei ihm erscheinen, aber erst bringe ich Ahsoka in unsere Wohnung!" Silri grinst bösartig: "Ich fürchte das wird nicht möglich sein, er möchte sie ebenfalls sprechen." Ich habe da ein ganz schlechtes Gefühl, aber mir bleibt nichts anderes übrig, als mit ihr zu gehen.

Kurz bevor wir ankommen, bewegt sich Ahsoka in meinen Armen: "Hey Snips, alles in Ordnung?" Sie blinzelt ein paar Mal und lächelt mich schief an, zuckt dann aber zusammen. "Ging schon mal besser, Meister." Silri öffnet uns eine Tür und wir treten in einen kleinen dunklen Raum. Nur eine kleine Lampe hängt an der Decke und wirft einen Lichtkreis auf den Boden. In dessen Mitte steht Dooku.

"Ah Lord Vader, da seid Ihr ja. Bitte setzt Eure kleine Freundin doch hier ab.", sagt er und deutet vor seine Füße. Widerwillig gehorche ich. Dooku tritt an den Rand des Kreises und legt mir einen Arm um die Schulter. "Wie ich höre ist, aufgrund unserer falschen Information, die Mission fehlgeschlagen. Dennoch sollt Ihr Euch gut geschlagen haben." Etwas erleichtert erwidere ich: "Ja, Count Dooku, keine Senatoren an Bord, aber wir haben gut gekämpft." "Nun, ich glaube, das stimmt nicht so ganz. Ich sprach von Euch, aber Eure kleine Freundin hier, soll Probleme bereitet haben." Jetzt bin ich wieder auf der Hut: "Nichts, was ich nicht in den Griff bekommen würde!", versichere ich ihm. "Sie hat Euch davon abgehalten einen Jedi zu töten! Das fällt unter Hochverrat!"

"Ich bekomme sie unter Kontrolle, das schwöre ich...", setzte ich an. Doch Dooku richtet seine Fingerspitzen auf Ahsoka und lässt Macht-Blitze daraus hervorschnellen. Schreiend krümmt sie sich auf dem Boden zusammen. Völlig entsetzt kann ich nichts weiter tun, als zu zusehen. Wieder einmal... Aber ich will nicht mehr nur zusehen. Ich stelle mich zwischen die Beiden und fange die Blitze ab. Sie sind so stark, dass ich auf die Knie sinke. Da hört der Schmerz plötzlich auf und ich schaue zu Dooku. Dieser blickt mich abschätzig an: "Sorgt dafür, dass Ihr Euer Versprechen haltet, sonst wird sie es teuer bezahlen und Ihr werdet es mit ansehen!", damit verlässt er den Raum.

Ächzend stehe ich auf und gehe zu Ahsoka. Sie ist wieder ohnmächtig geworden, aber ich sehe die Tränenspuren auf ihrem Gesicht. Schnell hebe ich sie hoch und bringe sie in unsere Wohnung. Dort lege ich sie sanft auf ihr Bett. 

It's been a while Master... *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now