I Need You

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Anakin PoV

Im Laufe des Tages bekommen wir in regelmäßigen Abständen, Meldungen von unseren Spähern. Doch die einzigen Neuigkeiten die es gibt, sind die, dass es keine gibt. Im Lager der Separatisten scheint sich nichts zu verändern oder überhaupt etwas vor sich zu gehen. Die Droiden haben aus ihren Schiffen einen großen Kreis errichtet, in dessen Mitte sie sich aufhalten. Nicht mal Wachposten wurden aufgestellt. Wir sollen eindeutig zu ihnen gelangen.

Währenddessen versuche ich mich von Ahsoka fern zu halten, was anscheinend zu gut funktioniert, denn ich spüre ihren Missmut darüber. Natürlich möchte ich sie nicht gänzlich von mir weisen, aber ich finde im Moment einfach nicht zu unserem früheren Verhältnis zurück, will es im Grunde auch gar nicht.

Doch wie sehr es sie verletzt, merke ich erst am Abend, bei einer letzten Besprechung mit Obi-Wan. Dieses Mal ist sie auch anwesend. "Ahsoka, es ist wirklich schön dich zu sehen!", begrüßt er sie. "Danke Meister Kenobi, die Freude ist ganz Meinerseits. Ich hoffe, dass ich Euch ein Hilfe sein kann.", antwortet sie. "Oh das ganz bestimmt. Wir werden morgen bei Tagesanbruch angreifen. Meinen Informationen zufolge, halten sie die Königin in der Mitte ihres Lagers in einem Zelt fest. Die Anführerin scheint Dooku's neue Attentäterin zu sein. Auch eine Schwester der Nacht, wie ihre Vorgängerin. Ihr Name ist Silri.

Anakin und ich werden sie beschäftigen, während du die Königin befreist und mit ihr verschwindest, Ahsoka. Damit dürften wir einen ersten Eindruck von ihr bekommen und die Sache schnell beenden.", fasst er zusammen. "Verstanden Meister!", antworten Snips und ich im Chor. Ich will sie anlächeln, aber sie sieht mich nicht an. "Bevor ich es vergesse, ich habe noch eine Nachricht vom Rat der Jedi für euch. Ahsoka, die Bitte und das Angebot, zu deiner Rückkehr in den Jedi-Orden, stehen weiterhin offen. Falls du es also in Erwägung ziehen solltest, wären wir froh, dich wieder in unseren Reihen begrüßen zu dürfen."

Ahsokas Gesicht ist erst erstaunt und leuchtet dann auf: "Vielen Dank Meister Kenobi! Ich werde es mir gut überlegen und Euch meine Entscheidung mitteilen!" Obi-Wan lächelt: "Sehr schön. Und natürlich wirst du dann auch wieder Anakins Padawan sein können." Da wendet sie sich schnell ab: "Ich glaube nicht, dass Meister Skywalker daran Interesse hat.", sagt sie und verlässt mit schnellen Schritten das Zelt.

Obi-Wan schüttelt ärgerlich den Kopf und schaut mich an: "Was hast du denn jetzt schon wieder getan? Anakin, bring das in Ordnung, ich brauche euch beide morgen bei klarem Verstand.", und beendet die Verbindung. Ich bleibe völlig verdattert stehen und seufze schwer. 


Ahsoka PoV

Ich sitze auf dem Bett, als er das Zelt betritt. Sofort kommt er zu mir herüber. "Ahsoka, was war das denn, bitteschön?", er scheint sauer zu sein. Aber das macht mich nur noch wütender. Ich springe auf und stelle mich vor ihn: "Was denn? Es ist doch wahr! Gestern Abend redet Ihr noch davon, dass ich nicht wieder gehen soll und heute wechselt Ihr kaum ein Wort mit mir! Was soll ich denn davon halten?", ich stoße ihm meinen Zeigefinger gegen die Brust. Er atmet tief durch: "Snips, natürlich will ich nicht das du gehst, ich hab dich doch gerade erst gefunden..." "Aber was ist es dann?", unterbreche ich ihn. "Es kann doch nicht sein, dass Ihr so etwas sagt und mir dann nicht mal in die Augen sehen könnt.", meine Stimme wird flehend.

Da sieht er mich an und die Traurigkeit in seinen Augen lässt mich verstummen. "Es geht einfach nicht Ahsoka. Versteh das doch bitte..." Aber ich habe schon verstanden. Es gab für ihn immer nur die Padawan-Meister-Beziehung, mehr nicht und gestern Nacht habe ich die Grenze überschritten, als ich mich an ihn kuschelte. "Ich verstehe Meister. Es wäre vermutlich besser, wenn ich gehe."


Anakin PoV

Gehen? Wieso gehen? Ich schaue in ihr Gesicht. Könnte es möglich sein, dass es ihr genauso geht wie mir? Ich weiß nur, dass ich sie nicht wieder gehen lassen darf! Sie dreht sich um und will zum Ausgang, da tue ich das Einzige, was mir gerade einfällt. Ich halte sie an der Schulter fest und drehe sie zu mir um. Ihre wunderschönen, hellblauen Augen schauen mich überrascht an. 

Langsam senke ich den Kopf und nehme ihr Gesicht sanft in meine Hände. Ich beuge mich zu ihr, bis meine Lippen nur Millimeter von ihren entfernt sind und flüstere: "Bleib bei mir!" und dann schließe ich die Lücke zwischen uns. In meiner Brust explodiert ein Feuerwerk, als ich ihre weichen und vollen Lippen auf meinen spüre... Alles in mir scheint zu vibrieren und zum zerreisen gespannt. Den Bruchteil einer Sekunde ist sie wie erstarrt, doch dann legt sie die Arme um meinen Hals und schmiegt sich an mich. Meine Hände wandern über ihren Rücken und bleiben auf ihrer Hüfte liegen. Ich verliere jegliches Zeitgefühl, wie lange wir so dastehen und uns küssen. Für mich zählt nur noch ihr Wärme, die Bewegungen ihrer Lippen und die tiefe Berührung meines Geistes von ihrem. 


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It's been a while Master... *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt