twenty-six

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KAPITEL 26

“Sometimes when I look at you, and you’re looking back at me, I can see something. This hint of something more, something you’re feeling but can’t say. When our eyes meet, it’s like we’re instantly connected. And I know no one catches it but me and you, but I like it that way. It’s like our own little secret, a place we go to when everything around us is crazy and we just need some semblance of normal. God, your eyes are gorgeous. There are times when I want nothing more than to look you in the eyes, cause it’s when we’re looking at each other in silence that we end up saying the most.”

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Die größte Angst der Menschen beschränkt sich häufig auf die eigene Macht. Die Macht, die man selbst nicht kontrollieren kann. Wir haben keine Angst vor dem Schatten, vor der Dunkelheit. Wir fürchten uns vor dem Licht. Die Kraft, die in jedem Menschen ist. Jeder kann sie nutzen. Die Guten nutzen sie auf die richtige Art und erreichen so ihre Träume. Wiederum andere nutzen sie für schlechte Dinge und zerstören nicht nur sich selbst. Sie kratzen mit ihrer Macht dick und fett ihren Namen in die Erdkugel. Der blaue Planet liegt in Tinte getränkt vor. Jeder schreibt seinen Namen darauf. Den einen Namen kann man klar und deutlich lesen und meinen halt nicht. Ich bin nur ein kleiner Teil, keiner würde auch nur den Verlust zu spüren bekommen. 

Die Macht, für immer zu leben oder zu sterben liegt in meinen Händen und ich weiß nicht, wie ich da wieder herauskommen soll. Michael forderte mich praktisch dazu auf, mich selbst umzubringen. Ich solle Luke doch ein Messer in die Brust rammen. Kann ich das? Kann ich Harry alleine lassen? Das hier ist der wahre Fluch. Ich bin ein Fragment – Ein Splitter meines alten ichs und ich vermisse sie. Ich brauche ein Grab für sie. Eine Gedenkstätte, damit sie niemand vergessen kann. Rose Dawnville – Tod. Ich bin nicht Rose, ich bin eine welke Blüte, ein deadhead.

 Wir alle liefen still tausende Wege entlang. Die Angst sollte unser Kompass sein. Ich hatte keine Ahnung, wohin wir gehen würden und ich glaube die anderen wussten es auch nicht. "Vielleicht sollten wir etwas schlafen?", fragte Blake gähnend. Alle nickten zustimmend und setzten sich auf den kalten Boden. "Rose?", Harry sah mir in die Augen, "Ja?", antwortete ich still. "Stell dir mal vor, du hättest eine Uhr um und diese Uhr zeigt dir eine bestimmte Zeitspanne an. Keine analoge Uhr, sondern eine Digitale. Diese Spanne beschreibt die Zeit, die du noch hast, bis du die Liebe deines Lebens triffst. Was würdest du tun?", fragend wartete er ab. "Wie kommst du jetzt darauf?" - "Diese Idee ist mir gerade durch den Kopf geflogen. Ich wusste nicht wie ich es einordnen soll, also habe ich es laut ausgesprochen. Was wäre wenn? Du wirst dich verlieben, weißt sogar genau wann, aber nicht in wen. Das ist doch krank, absolut krank."

"Das ist in der Realität kein Stück besser Harry...", sagte Blake. "Wie meinst du das?", interessiert drehte ich mich in seine Richtung, "Naja, in deiner 'Idee' gibt es eine unbekannte Variable und in der Realität sind es zwei. Wir wissen nicht wer und auch nicht wann... Die Uhr ist dein Leben, weder digital, noch analog", schulterzuckend lächelte er Harry an. "Deine Uhr läuft nicht mehr Blake", murmelte Michael mürrisch. "Du bist so ein Pessimist, komm mal runter", Blake boxte gegen Michaels Arm. "Für einen Pessimisten war ich recht optimistisch", raunte er. Hustend ignorierte Harry es und drehte sich weg. Alle schliefen, nur ich nicht.

Mein Kopf war voll, zu voll und trotzdem fühlte ich mich so unendlich leer. Ich bin nicht allein, aber einsamer denn je. Meine Hände sind eisig kalt, ich fühle mich nicht lebendig. Ich rede, schreie, weine; scheine allerdings eine fremde Sprache zu sprechen. Sie sehen mich nicht an. Ich bin in meiner eigenen Blase gefangen und muss sterben. Na, wenn das mal keine gute Aussicht ist. Ich habe mir immer gesagt: Egal wie tief du gefallen bist, es gibt immer einen kleinen Funken, etwas Hoffnung. Irgendwie müssen wir doch entkommen können? 

Meine Vergangenheit ist ein eigenes Organ, ein Teil meines Körpers und es lebt. Es lebt, hat Gefühle und es ist laut - Es will die Uhr wieder zum laufen bringen. Ich soll für immer leben oder für immer schweigen? Ich kannte ein 'für immer', aber es war temporal begrenzt. Es war eine Zeit, die eingeschränkt wurde und dennoch Freiheit verhieß. Es gab keine Ewigkeit, aber wir hatten einen Begriff für sie. Wir wussten, was eine Ewigkeit sein soll und witzelten darüber. Und jetzt? Ich rede von einem Früher und Heute, als wäre es ein anderes Leben. Ich habe die Kontrolle verloren. 

"Rose?", fragte Harry, "Warum bist du wach?". "Vielleicht, weil ich nicht schlafen kann?", sagte ich stumpf. "Und wieso kannst du nicht schlafen?", er setze sich aufrecht hin. "Weil ich das alles nicht mehr will. Wir stehen auf der Stelle und nichts regt sich. Wie sollen wir gewinnen, wenn wir nur im Kreis laufen? Wir sind hier gefangen. Die kleinen Spielfiguren. Es nervt. Ich will nicht schlafen, steht auf, wir gehen weiter.", ich sprang auf und trat leicht gegen die Rücken der schlafenden Personen, "Los, wir gehen." - "Was wie wo?", fragende Gesichter blickten mir entgegen.

"Wir gehen eine Runde spielen", ich krempelte die Ärmel hoch und ging los.

"KOMM WIR SPIELEN! DU BRINGST MICH UM ODER ICH DICH. DER SCHNELLERE GEWINNT", schrie ich. 

"Ich gewinne immer.", die raue Stimme drang aus den tiefen des Waldes.

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HALLO ♥ ICH BIN WIEDER DA

HOPE YOU LIKE IT

Es tut mir so so so so unendlich leeeeeeid, aber ich hatte einfach nie die Zeit oder keine Ideen. 

Stress pur atm. Ich versuche jetzt häufiger zu updaten. Freunde, wir nähern uns dem Finale der Story, dem Höhepunkt. Wie gehts weiter? Was passiert mit ihnen?

Ein Feedback in Form von einem Vote oder Kommentar wäre toll :) Dankeee

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⏰ Last updated: Jan 20, 2015 ⏰

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FRAGMENT [h.s.]Where stories live. Discover now