Kapitel 22

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Verwirrt lies Franco sein Handy sinken. Wusste gar nicht was um ihn geschah.

Fluchtartig verließ er die Wohnung von Oliver und Emma. Lief so schnell er nur konnte zu sich nach Hause. Er überlegte fieberhaft, was die beiden gesehen haben könnten oder haben sie ihn verwechselt? Wo sind sie sich begegnet, dass beide plötzlich so ausrasten?

Er fand keine Antwort auf seine Fragen. Bekam plötzlich wahnsinnig Angst und verlor seine Kontrolle. Weinend schmiss er sich aufs Bett, verweilte dort ein paar Minuten, zog sich seine verschwitzten Klamotten aus und frisches an, bevor er in die Küche wandelte und sich an einem kleinen Vorrat hochprozentigem vergriff.

Zwei Flaschen Sekt, sechs Bier und eine halbe Flasche Vodka später, er war völlig besoffen und nicht mehr sonderlich klar, verließ er nur in Schlappen und Jogginghose und Hoodie gekleidet das Haus. Sein Weg führte ihn zu einer Brücke. Der Hohenzollern...

Fast schon automatisch kletterte er über das Geländer und blickte hinab. Ein Sprung und alles hätte ein Ende. Ein friedliches Ende...

Unterdessen waren Oliver und Emma wieder in der Wohnung angekommen. Blickten sich um. Es schien so, als wäre in ihrer Abwesenheit niemand da gewesen, und dennoch wussten sie, dass Franco es gewesen sein musste.

Es war mittlerweile kurz nach halb neun und um viertel nach neun begann eine Lesung die Emma regelmäßig besuchte. Sie machte sich somit auf den Weg. Oliver fuhr unterdessen zu Alexander, der sich gemeldet hatte um mit seinem Kollegen einkaufen zu gehen, denn Autofahren durfte er noch nicht wieder...

Die beiden erledigten somit das nötige bevor sie noch gemeinsam in der Wohnung saßen und sich ein wenig unterhielten.

„Hast du eigentlich immer noch NEF Dienst? Oder schon wieder Klinik?", sie hatten sich jetzt mehrere Tage nicht mehr gesprochen. „Noch zwei Schichten aufm NEF und danach leiste ich wieder Larissa in der Klinik Gesellschaft. Mal schauen wie sie sich entwickelt. Ich muss demnächst eine Empfehlung oder eben nicht Empfehlung schreiben. Probezeit läuft in gut zwei Wochen aus." „Oh, na dann..."

Und so verlief das Gespräch belanglos...

*Abgeschlossen* Das Leben danach//ASDS//AS//Auf Streife die SpezialistenWhere stories live. Discover now