1 Rastlos

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Plagg gähnte laut und erhob sich von dem Kopfkissen. Adrien lag schlafend auf seiner Seite und hatte die Decke dicht um seinen Körper geschlungen.
Es war noch mitten in der Nacht und gerade mal zwei Uhr.
Jedoch hielt Plagg etwas vom schlafen ab. In seinem Inneren fühlte der Kwami eine merkwürdige Unruhe.
Leise flog er zu der Wand, dei nur aus Fensterscheiben bestand herüber.
Draußen war es dunkel und der Mond erhellte den klaren Himmel.
Der Mond erinnerte ihn immer an einen großen runden Käse.
Nur leider war der Mond vielmehr ein großer Stein. Ansonsten hätte er ihn bestimmt schon längst auf gegessen. Plagg kicherte.
Verstummte aber und blickte zu Adrien zurück. Der Blonde lag ruhig da und schlief. Für sein junges Alter hatte Adrien schin eine ziemlich last auf seinen Schultern zu tragen. Sowohl als Superheld, als auch wenn er erselbst war. Manchmal wünschte Plagg, dass er dem Jungen irgendwie helfen konnte. Dies war fast unmöglich und mehr als Freundschaftlichen Beistand konnte der Kwami ihm nicht geben.
Plagg seufzte. Adrien war anders als die meisten Besitzer, die er davor hatte. Er hatte den blonden wirklich in sein Herz geschlossen.
Natürlich hatte er die andren auch gern gehabt, aber irgendwas war anders. Vielleicht lag es auch an diesem Gefühl, das Plagg tief in sich spürte.
Plagg schüttelte sich. Fast so, als würde das Gefühl dann einfach abfallen. Langsam flog er wieder zu Adrien zurück.
Er würde sich niemals vorstellen können, wie es wäre Adrien zu verlassen. Dafür hing er viel zu sehr an seiner jetzigen Unterkunft und and den schlafenden Jungen.
Plötzlich stoppte Plagg, bevor er das Bett erreichte.
Diese Unruhe in ihm, war kein unbekanntes Gefühl. Nein. Nur eines, das endlich nach so langer Zeit wieder heraus kommen wollte.
Er schloss die Augen und öffnete sie wieder. Ja, es bestand kein Zweifel.
Sein Blick schweife erneut zu dem blonden. Das kribbeln in seiner Brust wurde stärker und breitet sich in seinem ganzen Körper aus. Wie wenn er und Adrien sich verwandelten.
Oh, nein!
Noch einmal blickte er zu dem Schlafenden, bevor er die Augen schloss und sich dem Gefühl hingab.
Weiße, spitze Eckzähne blitzen hervor und tief grüne Augen leuchteten in der Dunkelheit auf.

Teint und die grünen Augen einer schwarzen Katze  Where stories live. Discover now