Kapitel 11

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Tag des Abfluges

Ajay wartete unten bei meinen Eltern während ich zum 76 mal durchging, ob ich alles gepackt hatte. "Mehrunissa, beeil dich. Wir müssen zum Flughafen." rief Ajay ungeduldig die Treppen hoch. "Komme!" rief ich zurück und überlegte noch weiter. Ajay stand auf einmal im Zimmer. "Nissa, der Flieger wird nicht auf uns warten." er nahm mein Koffer und drängte mich aus meinem  Zimmer. "Ich muss überlegen ob ich alles habe." trotze ich. "Wir fliegen für zwei Wochen nach Indien und wanderen nicht aus. Wenn dir was fehlt kaufen wir es einfach da." sagte er genervt und drängte mich nach unten. Während der Fahrer mein Gepäck ins Auto trug, verabschiedete ich mich von meiner Familie. "Tschüss beta!" verabschiedete sich meine Mutter bei mir und gab mir ein Kuss auf die Stirn. "Pass gut auf sie auf." forderte mein Vater zu Ajay. "Das werde ich Sir!" versicherte er ihm und sah mich dabei lang an und lachte.

Wir saßen nun im Flieger. Gott sei Dank flogen wir First Class! Die Econemy Class macht mir zwar nichts aus aber sie war voll und sah nicht sehr bequem aus. Nachdem wir bereits 4 Stunden in der Luft waren, musste ich mir etwas die Beine vertreten und ging zur Bar um mir ein Wasser zu holen. Ajay schlief schon bevor wir gestartet sind. Ich saß also an der Bar und unterhielt mich etwas mit der Stewardess. Sie erzählte mir was sie bereits von der Welt gesehen und erlebt hatte. "Wow, das ist sehr beeindruckend! Ich hoffe ich werde einmal wenigsten mal die Hälfte gesehen haben von dem was sie sehen." Der junge Mann neben mir unterbrach mich "Nur die Hälfte?" fragte er interessiert. Ich gab ihm ein fragwürdigen Blick "Wieso nicht das doppelte? Seien Sie nicht minimalistisch" fuhr er fort. "Was schlagen Sie vor Mr. Maximal?" schmunzelte ich. Wir hatten eine angenehme und lustige Unterhaltung.

"Mehrunissa? Alles in Ordnung? Du bist jetzt schon länger weg." fragte Ajay der gerade an die Bar kam. "Ajay, das ist Kabir Sharma. Kabir, das ist Ajay." stellte ich sie einander vor. "Hey, Kabir." stellte sich Kabir vor und streckte Ajay seine Hand aus. "Ajay, Mehrunissas Verlobter." er reichte Kabir seine Hand und sah in misstrauisch an. "Über was habt ihr gerade geredet?" fragte er und hielt seinen Blick stand. "Mehrunissa hat mir gerade von Ihnen erzählt. Den Erzählungen zu beurteilen sind Sie ein toller Mann. Ich wünschte meine Frau würde so von mir so schwärmen, wie Mehrunissa von Ihnen. Guter Fang Ajay." Ajay wurde darauf hin lockerer und lächelte mich an. War er gerade etwa eifersüchtig? Ich sah etwas verlegen und auch belustigt auf mein Glas Wasser. "Ich werde mich nun etwas hinlegen. Ich wünsche euch beiden das Beste!" verabschiedete sich Kabir. "Danke! Hoffentlich schaffst du es rechtzeitig bevor deine Frau das Kind zur Welt bringt!" und wünschte ihm eine gute Nacht.

Ajay setzte sich neben mich. "Na, mein Verlobter?" Ich versuchte bei meinem Worten ernst zu bleiben. Er schüttelte lachend sein Kopf und nam ein schluck von meinem Wasser.

Beste FreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt