Anstrengungen

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Alexander's PoV

"Äh -!" Bringt Magnus nur heraus.

"Sei ehrlich zu mir, Magnus."

"Ich war die ganze Zeit hier bei dir und habe gewartet, bis du aufgewacht bist. Während dieser Zeit habe ich mich nur von Kaffee und Sandwiches ernährt." Gibt er zu.

"Du gehst jetzt sofort nach Hause und schläfst dich auch, Magnus."

"Nein, Alexander. Ich will dir zur Seite stehen. Die Untersuchungen, die heute noch gemacht werden und die Befragung der Polizei kosten dich viel Kraft. Ich will dir beistehen."

"Jetzt sieh mich genau an, Magnus." Ich greife seine Hände und schaue ihm in die Augen.

"Ich bin dir für alles dankbar, was du während meines Koma's für mich getan hast aber du musst jetzt auch mal an dich denken. Ich will nicht, dass du mir hier zusammenbrichst. Dann dauert alles noch viel länger."

"Aber -." Wendet er ein. Ich unterbreche ihn jedoch.

"Kein aber, Magnus. Ich schaff das schon. Du gehst jetzt nach Hause, duscht dich, legst dich ins Bett und isst dich satt. Wenn du das dann erledigt hast, dann kommst du wieder her und sollte ich dann schon schlafen, dann fährst du wieder nach Hause und kommst mich am nächsten Tag besuchen."

"Du hast ja Recht, Alexander. Ich liebe dich."

"Ich liebe dich auch, Magnus." Ich ziehe ihn an seinen Händen runter und lege meine Lippen zärtlich auf seine. Er erwidert leidenschaftlich.

Um Luft zu bekommen, lösen wir uns kurz darauf.

"Schlaf gut, Magnus. Bis dann."

"Bis dann, Alexander." Er lässt meine Hände los und verlässt dann das Zimmer.

Ich sehe ihm noch nach und versinke dann in meinen Gedanken. Kurz darauf klopft es auch schon an der Tür. Als ich aufblicke, stelle ich fest, dass es zwei Männer sind.

"Guten Tag, Mr. Lightwood. Wir sind Kommissar Ritter und Grass von der Kriminalpolizei. Wir hätten einige Fragen an Sie."

"Guten Tag. Gerne. Schießen Sie los."

"Haben Sie irgendwas mitbekommen?" Fragt mich Kommissar Ritter.

"Nein. Ich habe geschlafen, als das passiert ist."

"Können Sie sich vorstellen, wer das getan haben könnte?" Fragt Kommissar Grass.

"Nein. Ich habe keine Ahnung."

"Könnte es Ihr Vater gewesen sein?" Fragt Kommissar Grass weiter.

"Gut. Wir haben nicht das beste Verhältnis aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er sowas getan haben könnte."

"Können Sie das Verhältnis genauer beschreiben?" Dieses Mal fragt Kommissar Ritter.

"Magnus und ich haben bis vor einigen Monaten noch für meinen Vater gearbeitet. Er führt ein sehr erfolgreiches Unternehmen. Wir haben jedoch gekündigt, da mein Vater mit unserer Arbeit unzufrieden war und uns jemand neues zur Seite gestellt hat. Sein Name ist Victor Aldertree. Mr. Aldertree hat uns aber nichts machen lassen. Nur einfache Aktenarbeit und so weiter. Das wollte ich mir nicht länger bieten lassen und habe meinen Vater dann zur Rede gestellt. Daraufhin haben wir uns dann gestritten. Meinem Vater passt es auch nicht, dass ich schwul bin. Trotzdem hat er mich und meinen Freund in seiner Firma arbeiten lassen. Vor einigen Monaten haben Magnus und ich dann beschlossen, dass wir auch eine Speditionsfirma wie mein Vater eröffnen. Wir haben einen Architekten beauftragt und der hat eine Baufirma hinzugezogen." Erzähle ich.

Nicht ohne dich - Malec AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt